Schonende Haarpflege

Grobe Fehler beim Lufttrocknen

Dass man die Haare nicht zu heiss föhnen sollte, ist fast jedem bekannt. Doch aufgepasst, auch wer seine Haare lufttrocknen lässt, kann sie beschädigen. Wir zeigen, welche Fehler man beim Lufttrocknen vermeiden sollte.
Sommer, Sonne Strand: Doch wie trocknet man Haare am besten ohne sie zu beschädigen?
Dass föhnen die Haare beschädigen kann ist bekannt. Allerdings gibt's auch beim Luftrocknen echt No-Gos.

Seit vor einigen Jahren der Ratgeber-Bestseller «How to be Parisian – wherever you are» der vier Pariserinnen Caroline de Maigret, Anne Berest, Audrey Diwan und Sophie Mas erschienen ist, wissen auch Nicht-Pariserinnen, dass stilbewusste und coole Französinnen ihre Haare nie – NIE! – mit dem Föhn trocknen. Viel lieber lassen sie ihre Mähne lufttrocknen, was ihnen diese Aura lässiger Nonchalance verpasst.

Doch seine Haare lufttrocknen heisst nicht einfach waschen und gut ist. Denn selbst wenn man den Föhn aus dem Spiel lässt, kann man viele Fehler machen, die das Haar beschädigen können. Welche?

  • Der erste Fehler passiert oft bereits unter der Dusche, wenn wir möglichst viel Wasser aus den Haaren entfernen wollen. Auf keinen Fall die Haare auswringen, sondern das Wasser sanft rausdrücken. Am besten dabei die Haare zu einem Pferdeschwanz zusammennehmen und vorsichtig von den Ansätzen bis zu den Spitzen durchdrücken.

  • Das zweite Missgeschick geschieht, wenn wir, kaum der Dusche entstiegen, ein Handtuch schnappen und damit einen Turban wickeln. Oder noch schlimmer: Die Haare mit dem Handtuch rubbeln und danach einen Turban wickeln. Schaden tut beides, denn die raue Oberfläche von Frotteetüchern kann zu Knötchen in den Haaren führen, die Haare brechen oder es entsteht Spliss. Statt mit einem Handtuch sollte man z.B. mit einem alten Baumwoll-T-Shirt die Haare sanft trockentupfen.

  • Ein weiterer Fehler, der oft begangen wird, ist das Weglassen von Pflegemitteln. Denn selbst wer auf einen Föhn verzichtet und seine Haare lufttrocknet, sollte die Haare mit einem passenden Pflegeprodukt schützen. Sehr gut eignen sich dazu leichte Pflegeöle (z.B. Arganöl von Moroccanoil, Pro-V Repair & Care Trocken-Öl von Pantene, Essence Absolue Nourishing Oil von Shu Uemura oder auch gewöhnliches Kokosöl), die in das feuchte Haar einmassiert werden. Wichtig: Nicht zu viel Öl verwenden und vor allem den Haaransatz auslassen, ansonsten sieht das Haar schnell strähnig und fettig aus. Am besten das Öl in die Handflächen geben, es dann vorsichtig ins Haar streichen und danach lufttrocknen lassen.

Noch ein letzter Tipp: Wer für einen Wellen-Look das feuchte Haar zu einem Dutt drehen will, sollte darauf achten, den Dutt locker zu binden und ein Haargummi ohne Metallteilchen zu verwenden, denn diese können die Haare beschädigen.

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