Methoden zur Haarentfernung

Haarentfernung vom Profi – Sugaring, Waxing oder Epilieren? Welche Behandlungsmethode darf es sein?

Zu den sichersten Methoden der dauerhaften Haarentfernung zählt die **Laser Haarentfernung**, bei der gezielte Laserimpulse vom Haarschaft bis in die Haarwurzel geleitet werden und diese zuverlässig veröden. Schon nach einer Laser-Behandlung wachsen weniger Haare nach, diese sind zudem schwächer entwickelt. Nach drei Behandlungen mit dem Laser ist eine Hautpartie in der Regel dauerhaft epiliert.

Bei der professionellen Haarentfernung in einem Studio in der Schweiz sind Professionalität und Flexibilität in Bezug auf Kundenwünsche und Diskretion selbstverständlich. Doch nicht immer genügt die Zeit, sich die Laser Haarentfernung zunutze zu machen. Auch kann die Wirksamkeit der dauerhaften Laser Haarentfernung bei ergrautem Haar tiefer sein. Für Andere kommt eine ganz dauerhafte Haarentfernung per Laser (noch) nicht in Frage: Dann sind andere dauerhafte Behandlungen gefragt, die das Haar entfernen, sein Nachwachsen jedoch nicht ganz verhindern – hierzu zählen Rasur und Haarentfernungscreme, Waxing und Sugaring. Die ersten beiden Behandlungen „kappen“ das Haar an der Hautoberfläche, die beiden anderen halten es durch Wachs oder eine Zuckermasse fest und entfernen es mitsamt der Wurzel langfristig. Sämtliche dieser Behandlungen haben Vor- und Nachteile; welche Lösung die ideale ist, ist individuell ganz verschieden.

Haarentfernung: Das sind die effektivsten Behandlungen

Im Folgenden werden die gängigsten Behandlungen der Haarentfernung erläutert:

  1. Waxing
  2. Sugaring
  3. Epilieren
  4. Rasieren
  5. Haarentfernungscreme

Waxing und Sugaring werden von professionellen Haarentfernungsstudios in der Schweiz grundsätzlich angeboten und schnell, sicher und gründlich durchgeführt. Die Vorteile liegen auf der Hand – kein langes Herumprobieren, umfangreiche Beratung, optimale Resultate. Epilieren, Rasieren oder Haarentfernungscreme sind eher individuelle Lösungen, diese Methoden eignen sich auch zum Überbrücken zwischen Behandlungen im Studio.

Waxing – Behandlung Nr. 1

Zu den gründlichsten Methoden der dauerhaften Haarentfernung zählt das Waxing. Das Wachs umschließt bei der Behandlung selbst feinste und kurze Härchen, bevor es mit Hilfe eines Trägermaterials wie Textilstreifen oder Papier mit einem Ruck abgezogen wird, wobei die zu entfernenden Haare mitsamt ihrer Wurzeln ausgerissen werden. Bei der Methode mit Warmwachs oder Kaltwachs werden die Haare entgegen ihrer Wuchsrichtung entfernt. Obgleich oft zu lesen ist, dass es sich um eine schmerzhafte Methode handelt, ist das individuell sehr unterschiedlich. Einige Personen reagieren stärker und wählen deshalb besser eine andere dauerhafte Methode, andere verspüren kaum etwas – aber auch dies ist von der Tagesform, der Vorbereitung der Haut, von der Hautpartie und der Sorgfalt bei der Behandlung selbst abhängig.

Meist gilt, dass Bereiche mit dünnerer Haut, die selten starken Temperaturschwankungen und Witterungseinflüssen ausgesetzt werden, viel empfindlicher reagieren als solche, die bereits vom Alltag „abgehärtet“ sind. Gelegentlich wird empfohlen, das Schmerzempfinden durch vorheriges Kühlen der Haut zu reduzieren. Dies ist nicht empfehlenswert, zieht sich doch die Hautoberfläche, während der Behandlung mit Wachs, zusammen und hält dabei die Haare deutlich fester als weiche, warme Haut mit geöffneten Poren. Vorbereitet werden sollte die zu enthaarende Haut durch eine gründliche Reinigung und ein anschließendes Peeling. Beides beugt Infektionen vor und macht die dauerhafte Haarentfernung gründlicher. Warmes Duschen mit einem milden Duschgel ist dabei die beste Lösung.

Die einfachste Methode des Waxing ist die Haarentfernung mit Kaltwachsstreifen. Diese sind in Drogeriemärkten und Apotheken in diversen Größen und Formen erhältlich. Die Verletzungsgefahr ist bei Kaltwachsstreifen sehr gering, da die Wachsschicht Zimmertemperatur hat und die Haut nicht reizt. Nur das ruckartige Herausreißen der Haare selbst kann zu Hautreizungen und kleinen Einblutungen führen, die jedoch meist innerhalb der nächsten 24 Stunden von allein abklingen. Wie bei allen Formen der Epilation durch Herausreißen des Haars ist der Vorgang bei dieser Methode nicht ganz schmerzfrei, wobei längere Haare oder dichterer Haarwuchs unangenehmer zu entfernen sind. Wer also zu Hause die dauerhafte Methode mit den Kaltwachsstreifen verwendet, sollte zwischen den Anwendungen nicht zu viel Zeit verstreichen lassen oder das Haar zuvor trimmen.

Gründlicher, jedoch auch aufwändiger in der Anwendung und mit einer höheren Verletzungsgefahr verbunden, ist die dauerhafte Haarentfernung mit Warmwachs. Das Wachs wird erhitzt, dadurch zähflüssig und leicht zu verteilen. Anschließend wird ein Stoffstreifen auf die viskose Wachsfläche gepresst und dieser mitsamt Wachs und Haaren gegen den Strich ruckartig abgezogen. Dem Wachs sind oft hautpflegende Öle und beruhigende Inhaltsstoffe beigefügt, welche die Haut nach der Epilation schnell wieder beruhigen sollen. Um Verbrennungen zu vermeiden, sind beim Erhitzen unbedingt die Vorgaben des Herstellers einzuhalten; ein Test erspart böse Überraschungen. Bei der Anwendung von Warmwachs erzielt man nach einigen Trainings-Runden auch zu Hause beste Ergebnisse. Wer sich nicht überwinden kann, die Wachsstreifen selbst abzuziehen, oder wer sich besonders bei der Epilation im Intimbereich unsicher fühlt, sollte dies den Profis überlassen.

Sugaring – Behandlung Nr. 2

Sugaring ist eine einfach zu erlernende, preisgünstige und praktische Alternative zum Waxing. Mit einfachsten Mitteln, die sich in jedem Haushalt finden – weißer Zucker, Zitronensaft, in manchen Rezepten noch eine Prise Salz – kann man auf dem heimischen Herd die Zuckermasse selbst herstellen und nahezu beliebig lange aufbewahren und lange wiederverwenden. Wem die Herstellung zu unsicher sein sollte, kann die Zuckermasse selbstverständlich auch kaufen.

Die warme, aber nicht heiße Zuckermasse wird auf die Haut aufgestrichen und anschließend schnell in Wuchsrichtung der zu entfernenden Haare abgerissen. Die Haare bleiben mitsamt Wurzeln zuverlässig in der Zuckermasse hängen. Diese ist nahezu unbegrenzt haltbar und kann beliebig oft wieder erwärmt werden, um sie wieder viskos zu machen. Sowohl bei der Anwendung nach der Herstellung der Sugaring-Masse als auch nach dem erneuten Erwärmen muss unbedingt darauf geachtet werden, dass sie nicht zu heiß ist. Weil Zucker weitaus stärker erhitzt werden kann als beispielsweise und diese Temperatur auch deutlich länger speichert, ist vor dem Auftragen auf die Haut unbedingt jedes Mal ein Temperaturtest notwendig, weil sonst Verbrennungen drohen. Ist die Zuckermasse zu flüssig, lässt sie sich gut mit einem Stoffstreifen, aber auch mit einem hölzernen Spatel entfernen. Wiederholtes Üben sichert beste Resultate, und nur in Einzelfällen muss noch mit der Pinzette nachgearbeitet werden.

Epilieren – Behandlung Nr. 3

Hierbei zupfen rotierende Spiralen oder ähnliche pinzettenartig funktionierende Mechanismen in einem dem Rasieren ähnlichen Vorgang die Haare aus der Haut. Dies geht schnell, kann recht schmerzhaft sein, ist dafür jedoch gründlich und auch unterwegs gut anzuwenden. Geeignet ist diese dauerhafte Methode deshalb besonders für Beine und Unterarme. Manche der Methoden drehen jedoch das Haar beim Herausziehen; dies fördert das Einwachsen der nachrückenden Haare, was nur durch regelmäßiges Peeling verhindert werden kann.

Zwischenfazit

Je nach Haarwuchs bleiben Hautpartien im Durchschnitt so drei Wochen lang glatt. Am ersten Tag nach der Enthaarung sollten diese Hautbereiche möglichst nur mit klarem und nicht zu heißem Wasser gereinigt werden. Durch Waxing, Epilieren oder Sugaring enthaarte Haut sollte nach einer Ruhephase regelmäßig gepeelt werden. Besonders beim Waxing und beim Epilieren können sonst nachwachsende Haare, wenn sie in einem zu flachen Winkel wachsen, unter der obersten Hautschicht zu Irritationen führen. Alle Methoden sind nur für gesunde Haut ohne Verletzungen, Reizungen oder Entzündungen (wie Akne) geeignet.

Rasieren – Behandlung Nr. 4

Nass- und Trockenrasierer kappen das Haar an der Hautoberfläche. Dies geht schnell, führt kaum zu Reizungen und kann bei empfindlicher Haut die ideale Lösung sein. Gerade bei leichterem Haarwuchs ist dies oft ausreichend. Bei stärkerem Haarwuchs oder dunklerem Haar stoßen die nachwachsenden Haare jedoch sehr schnell durch die dann stoppelige Hautoberfläche; das glatt abgetrennte Haar wirkt aufgrund dieser Schnittfläche besonders hart. Doch selbst sorgfältiges Rasieren mit frischen Klingen und nachträglicher Pflege belastet die Haut. An einer kleinen Stelle sollte deshalb die individuelle Verträglichkeit überprüft werden.

Haarentfernungscreme – Behandlung Nr. 5

Muss es einmal schnell gehen und sind einem Nassrasierer suspekt, ist die Haarentfernung per Enthaarungscreme sehr praktisch. Wenn keine Überempfindlichkeit besteht, ist die Anwendung absolut zuverlässig und ungefährlich. Selbst direkt im Anschluss wirkt die Haut entspannt. Bei sachgemäßer Anwendung sind keine Reizungen zu erwarten. In der Nähe von Schleimhäuten muss sorgfältig gearbeitet werden, auch muss die empfohlene Einwirkzeit eingehalten werden, weil sonst selbst Enthaarungscreme sonst Irritationen auslösen kann. Auch die Anwendung in einem Abstand nur weniger Tage ist nicht empfehlenswert. Da bei der Anwendung einer Enthaarungscreme die Haarwurzeln nicht entfernt werden, wachsen die Haare schneller wieder nach.

Fazit

Die Haut ist schnell glatt, bleibt es jedoch nicht lange. Praktisch und schnell für zwischendurch und für all diejenigen geeignet, die helles, feines Haar haben oder deren Haut zu Irritationen neigt. Die anschließende Pflege ist entscheidend, wobei sie sparsam erfolgen sollte, um nicht zu einer extra Belastung zu werden. Deos und ähnliches sind 24 Stunden nach einer dauerhaften Haarentfernung ohnehin tabu.

Im Zweifelsfall ist eine Beratung durch den Schweizer Profi die beste Lösung, um die individuell passende Methode der Haarentfernung zu finden.

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