Wertverlust beim Auto

Wertverlust beim Auto – Wissenswertes zur Wertermittlung

Autos haben einen recht hohen Wertverlust, vor allem wenn es sich um Neuwagen handelt. Im ersten Jahr verringert sich der Wert um bis zu 25 %. In den folgenden Jahren verringert sich der Wertverfall. Um den korrekten Restwert zu ermitteln, sind viele Faktoren wie Gesamtzustand und gefahrene Kilometer zu beachten. Für einen guten Preis gibt es die professionelle Wertermittlung.
Wertverlust beim Auto

Der Wertverlust eines Autos

Mit jedem Tag verringert sich der Wert Ihres Autos. Im Durchschnitt liegt die Abschreibung bei 10 % im Jahr. Im Vergleich zum Neupreis verliert ein neuer Wagen im ersten Jahr jedoch deutlich mehr Wert. Erst wenn Ihr Auto älter ist, verringert sich die jährliche Wertminderung. Die Berechnung für den Wertverlust beim Auto erfolgt nach verschiedenen Aspekten. Der merkantile Wertverlust bezieht beispielsweise Unfallschäden mit ein. Hier fällt der Kaufpreis vom Gebrauchtwagen im Vergleich zu identischen Modellen relativ gering aus. Die technische Wertminderung berücksichtigt den Verschleiss sowie den Innovationsgrad der Ausstattung. Der Wertverlust eines Autos gibt Aufschluss über den Restwert. Schon wenn Sie mit einem Neuwagen losfahren, verliert das Fahrzeug an Wert. Nach einem Jahr ist es etwa 75 % vom Listenpreis wert. Nach drei Jahren liegt der Wert bei etwa 50 % des Listenpreises.

Relevante Faktoren für den Wertverlust

Die Wertminderung eines Autos ist abhängig von der Herstellermarke, dem Listenpreis und vielen anderen Details. Unter anderem spielen die Marktsituation, die Ausstattung und die Verbrauchswerte eine Rolle. Wenn Sie ein Auto mit möglichst geringem Wertverlust suchen, sollten Sie sich für eine solide und beliebte Automarke entscheiden. Die häufig gehandelten Autos zeichnen sich durch eine gute Wertstabilität aus. Das liegt daran, dass sie sich leicht verkaufen lassen. Als Verkäufer können Sie entsprechend besser verhandeln, wenn Ihr Gebrauchtwagen von einem Hersteller mit gutem Image kommt.
Bewährte Automobilhersteller wie Volvo bieten Autos mit einer hohen Wertbeständigkeit. Ein fünfjähriger Volvo V60 lässt sich mit einem Wertverlust von weniger als 60 % verkaufen, während andere Fahrzeuge einer Wertminderung von über 70 % unterliegen.
Neue Autos sind relativ teurer und haben eine hohe Wertminderung. Um diese zu reduzieren, können Sie auf unnötige Zusatzausstattung verzichten. Aussergewöhnliche Farben, Spoiler und optische Details machen den Wagen ohnehin schwerer verkäuflich. Für einen guten Wiederverkaufswert mit dem geringsten Wertverlust sind ausgereifte Funktionen wichtiger.
Der Wertverlust vom Auto ist von mehreren Kriterien abhängig, von denen einige wichtiger sind als andere:

  • Automarke und Wagentyp,
  • Farbe und optische Besonderheiten,
  • technische Ausstattung,
  • Treibstoffart.

Typische Auswirkungen auf die Wertbeständigkeit des Autos

Der Zeitwert bezieht sich auf den aktuellen Wert des Autos. Die Basis für den Wertverlust bildet der Neupreis. Von diesem ausgehend werden die Wertminderungen sowie die Steigerungen kalkuliert. Der Wertverlust vom Auto berücksichtigt Verschleiss, Beschädigungen und gefahrene Kilometer. Eine Wertsteigerung können Sie durch den Einbau von Extras erreichen, beispielsweise indem Sie eine Anhängerkupplung oder ein Sound-System integrieren.
Professionelle Reparaturen in einer Autowerkstatt erhöhen ebenfalls den Gesamtwert des Fahrzeugs. Durch eine regelmässige Wartung und spezielle Pflegearbeiten lassen sich Gebrauchsspuren minimieren. Kleine Ausbesserungsarbeiten am Lack oder die Montage von hochwertigen Felgen können Sie selbst durchführen. Für aufwendige Massnahmen lohnt es sich, einen Mechaniker zu beauftragen.

Grundlegende Gedanken zum Wertverlust beim Auto

Jedes Auto unterliegt einer Wertminderung, ob Sie einen Neuwagen oder ein Gebrauchtfahrzeug kaufen. Der Wert reduziert sich jedoch nicht konstant. Die Wertminderung ist vom Fahrzeugtyp, der Region und vielen anderen Kriterien abhängig. Die Kilometerzahl an sich spielt zwar eine Rolle, doch auch der Zustand und andere Faktoren beeinflussen den Restwert.
Für eine geringe Wertminderung sollten Sie die folgenden Punkte beachten:
Punkt 1: Wählen Sie eine gängige Automarke mit gutem Image.
Punkt 2: Finden Sie den richtigen Zeitpunkt zum Verkauf. Fahrzeuge, die mehr als 100.000 km gefahren sind, verlieren dadurch noch etwas mehr an Wert.
Punkt 3: Pflegen Sie Ihr Auto, damit der optische Eindruck stimmt.
Punkt 4: Lassen Sie regelmässig eine Wartung durchführen und eventuelle Schäden reparieren. Der Eintrag im Scheckheft zeigt an, dass die Wartungsintervalle eingehalten wurden.
Punkt 5: Achten Sie auf die aktuelle Marktsituation in der Region und lassen Sie sich gegebenenfalls von einem Autohändler beraten.

Kosten durch den Wertverlust vom Auto

Durch die Wertminderung können beim anschliessenden Neukauf höhere Kosten anfallen, als Sie ursprünglich kalkuliert haben. Hier erfahren Sie, bei welchen Fahrzeugen die Wertminderung am geringsten ist.

Günstige Fahrzeuge mit geringer Wertminderung

Die Kleinst- und Kleinwagen von Skoda, Dacia und VW haben mit ca. 40 % den geringsten Wertverlust in drei Jahren. Auch der Mini One ist sehr wertbeständig.

Gute Business-Class

In der volumenstarken Businessklasse finden Sie beispielsweise den Skoda Octavia, der nach drei Jahren einen Restwert von 53,5 % hat. Passat und Ford Mondeo können ähnlich gute Werte aufweisen.

Hochpreisige Limousinen und SUVs

In der Oberklasse finden Sie Fahrzeuge wie BMW X1 Drive und Porsche Macan. Der Porsche hat nach drei Jahren einen Restwert von 65 %, der BMW ist mit etwas über 59 % nur knapp weniger wertbeständig.

Wenn Sie schon vor dem Kauf eines Fahrzeugs den Wertverlust am Auto einschätzen möchten, sollten Sie sich beim Händler ausführlich beraten lassen. Finden Sie über local.ch eine Occasion oder ein Autohaus in Ihrer Nähe und beobachten Sie den Automarkt genau. So kommen Sie zu einem Auto, das auf lange Sicht einen guten Wert behält.

Die häufigsten Fragen zum Wertverlust eines Autos

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Wie viel Wert verliert ein Neuwagen im ersten Jahr?

Die Wertminderung für Neuwagen ist am höchsten. Sie können bis zu 25 % in den ersten zwölf Monaten verlieren. Nach drei Jahren liegt der Restwert zwischen 50 und 60 %. Nach vier Jahren reduziert sich der Restwert des Fahrzeugs um 5 bis 6 % jährlich, wobei die Wertminderung vom Zustand und der km-Leistung abhängt.

Mit welchem Wertverlust muss ich bei einem Unfall rechnen?

Wenn es sich um einen kleinen Unfallschaden oder einen Hagelschaden handelt, sorgt eine Reparatur in der Kfz-Werkstatt für den Werterhalt. Bei einem grösseren Unfall oder bleibenden Spuren nach der Reparatur ist die Wertminderung nicht zu vermeiden. Auf jeden Fall müssen Sie den Unfall beim Autoverkauf angeben. Die Höhe des Wertverlusts richtet sich nach der Schadenshöhe.

Warum gibt es Differenzen zwischen Restwert und Verkaufspreis?

Beim Verkauf von Ihrem Gebrauchtwagen ist der berechnete Wertverlust für den Preis entscheidend. Die verschiedenen Faktoren wie Alter, Verschleiss, Region, Saison und Hersteller-Image wirken sich auf die Wertermittlung aus. Mit einer professionellen Wertermittlung sind Sie gut auf den Verkauf vorbereitet. Nun geht es um Verhandlungsgeschick und das richtige Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.

Wie lässt sich der Wertverlust von Autos vermeiden bzw. verringern?

Ein neues Auto hat die höchste Wertminderung, darum kann es sinnvoll sein, sich für einen Jahreswagen oder ein Fahrzeug mit Tageszulassung zu entscheiden. Dadurch reduziert sich der Wertverlust im ersten Jahr enorm. Wenn Sie das Scheckheft Ihres Autos bei den regelmässigen Wartungen stets ausfüllen lassen, wirkt sich dies ebenfalls positiv auf den Restwert aus.

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