Eine Solaranlage besteht aus verschiedenen Komponenten. Zu den wichtigsten Teilen gehören die Kollektoren, die auf einem Dach montiert werden. Der durch die Sonnenstrahlen erzeugte elektrische Strom fliesst dann in einen sogenannten Wechselrichter. Die Solarzellen auf dem Dach erzeugen immer einen Gleichstrom. Dieser wird in einem Wechselrichter in eine Wechselspannung mit 230 Volt umgewandelt. Nur so kann der Strom auch für die Haushaltsgeräte genutzt werden. Falls mehr Strom erzeugt, als benötigt wird, folgt die Einspeisung in das öffentliche Stromnetz. Dafür erhält der Betreiber der Photovoltaikanlage eine zuvor festgelegte Vergütung. Mit dieser Vergütung kann die gesamte Anlage finanziert werden. Nach ein paar Jahren sind die Investitionskosten wieder eingenommen worden. Dann gerät der Betreiber in die Gewinnzone. Beim Berechnen der Solaranlage kann schon vor der Montage recht genau ermittelt werden, nach welchem Zeitraum sich die Investition wieder bezahlt macht. Neben der hohen Wirtschaftlichkeit spielt aber auch der Umweltgedanke eine wichtige Rolle. Elektrischer Strom, der mittels Photovoltaik produziert wird, ist eine saubere Energieform. Bei der Erzeugung entstehen keine schädlichen Abgase.
Besonders wichtig ist es immer, in welcher Gegend sich das Gebäude befindet. Da die Solarzellen zumeist auf der Dachfläche montiert werden, spielt in erster Linie die Grösse der Dachfläche eine Rolle. Eine möglichst grosse Dachfläche sollte sich in südlicher Richtung befinden. Der Grund dafür ist, dass die Solarkollektoren immer dann die höchste Leistung erzielen, wenn die Sonnenstrahlen in einem rechten Winkel auftreffen.
Aber auch der Neigungswinkel der Dachfläche ist entscheidend. Anhand der Lage und der Form des Daches kann der Profi die erforderliche Grösse der Solaranlage berechnen. In der Regel wird die Leistung immer in Form eines sogenannten Peak-Wertes angegeben. Dabei handelt es sich um einen Wert, der aus theoretischer Sicht unter optimalen Bedingungen möglich sein kann. Da sich die Erde dreht und sich dadurch der Winkel zur Sonne kontinuierlich verändert, kann der optimale Wert immer nur für wenige Minuten erzielt werden.
Grundsätzlich ist es auch möglich, Solarkollektoren auf einem Flachdach zu montieren. Um dieses Vorhaben durchzuführen, wird eine Aufständerung vorgenommen. Es wird eine Art Gerüst auf dem Dach angebracht, das zur Halterung der Solarmodule dient. Der Montageaufwand ist dadurch zwar etwas höher, aber dafür gibt es einen anderen Vorteil, der nicht zu unterschätzen ist. Der Sanitärinstallateur hat bei der Montage auf einem Flachdach die freie Wahl des Winkels. Er kann das Gerüst für die Fixierung der Module so aufbauen, dass es genau in südlicher Richtung steht. Die Ausrichtung des Gebäudes spielt gar keine Rolle.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es für den Monteur deutlich einfacher ist, auf einem Flachdach zu arbeiten als an einem Satteldach. Die Dachfläche lässt sich leicht betreten und das Heraufbefördern der erforderlichen Bauteile ist ebenfalls recht einfach. Das Dach muss lediglich die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. Wenn der Installateur die Solaranlage berechnen möchte, muss er selbstverständlich auch die Beschaffenheit des Daches mitberücksichtigen.
Wenn der Fachmann eine Solaranlage berechnen will, dann muss er auch an die zusätzliche Belastung für den Dachstuhl denken. Deshalb sieht er sich zuvor die Konstruktion des Dachstuhls näher an, um die Tragfähigkeit zu ermitteln. Die meisten Dachstühle halten die Belastungen zwar aus, aber manchmal ist es erforderlich, die einzelnen Solarmodule gezielt auf der vorhandenen Fläche zu platzieren, damit das Gewicht gleichmässiger verteilt wird. Bei der Montage auf einem Flachdach bieten die durch die Aufständerung angebrachten Module eine grosse Angriffsfläche für den Wind. Deshalb ist auch in solch einem Fall zu prüfen, ob das Dach den zusätzlichen Belastungen standhält. Auch die Dämmung muss vom Fachmann überprüft werden, weil die Solarmodule an der Unterseite mitunter eine hohe Temperatur aufweisen.
Sie möchten Ihren Eigenverbrauch an elektrischer Energie durch Solar decken und auf diese Weise Kosten sparen? Dann informieren Sie sich jetzt, wie Sie mit einer Photovoltaikanlage Energie gewinnen und von den Vorteilen der Solarenergie profitieren können. Es ist überhaupt nicht schwer, eine Solaranlage berechnen zu lassen. Auf local.ch finden Sie dafür den richtigen den Sanitärinstallateur aus Ihrer Nähe.
In der Regel ermittelt der Sanitärinstallateur sämtliche Daten, die für die Planung einer Solaranlage erforderlich sind. Dazu benutzt er einen Solarrechner, der ihm die Arbeit erleichtert. Zur Berechnung ermittelt er folgende Daten:
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Diese Arbeiten übernimmt ebenfalls der Sanitärinstallateur. Es gibt zahlreiche Unternehmen, die sich auf Anlagen im Bereich Solar spezialisiert haben. Diese verfügen auch über die erforderliche Erfahrung und sind mit den nötigen Werkzeugen und Messgeräten ausgestattet. Die Planung, Montage und Inbetriebnahme erfolgen zumeist durch ein einziges Unternehmen, was besonders komfortabel ist.
Der Sanitärinstallateur nutzt einen Solarrechner, der eigentlich ein Computerprogramm ist. Darin gibt er die geografischen Daten des Gebäudes sowie die Ausrichtung zur Himmelsrichtung ein. Dazu kommen noch der Winkel der Dachneigung sowie die nutzbare Grösse der Dachfläche. Anhand dieser Daten ermittelt der Solarrechner die mögliche Energieumwandlung, die später möglich ist.
Diese Frage hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Leistungsfähigkeit und die Qualität der Module. Falls es am Gebäude keine grössere nach Süden weisende Dachfläche gibt, können etwas teurere Solarmodule verwendet werden. Diese produzieren schon bei einer geringeren Sonneneinstrahlung Strom. Dafür weisen sie bei einer direkten Sonneneinstrahlung einen etwas verringerten Wirkungsgrad auf.
Es geht nicht nur darum, den Eigenverbrauch mit Solar zu decken. Die meisten Betreiber einer solchen Anlage möchten überschüssigen Strom ins Stromnetz einspeisen, um Geld zu verdienen. Über die Höhe der Einnahmen können keine pauschalen Aussagen gemacht werden. Eine Faustregel besagt, dass sich eine solche Anlage nach 15 Jahren bezahlt macht.
Normalerweise erfolgen am Dach keine grösseren Veränderungen. Es sind lediglich einige neue Dachpfannen mit bereits integrierten Kabeldurchführungen erforderlich. Diese sind so beschaffen, dass es nicht in die Durchführungen für die Leitungen regnen kann. Die nötigen Halterungen für die Solaranlage werden meistens an den Bereichen angebracht, an denen die Dachsparren verlaufen.
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