Mit Skylights erhalten Sie Tageslicht direkt von oben. Ein Lichtband ist eine schöne und zweckmässige Lösung für Flachdächer sowie für andere Dachformen. Häufig setzt es sich aus einem Oberlicht an der Seitenwand und einer direkt anschliessenden Verglasung an der Dachfläche zusammen. Solche Tageslichtsysteme ermöglichen eine gute Ausleuchtung der Räume, die sich darunter oder dahinter befinden.
Bei der perfekten Montage der Lichtbänder ist auf viele Besonderheiten zu achten. Darum sollten Sie einen Dachdecker-Betrieb kontaktieren, der die bautechnischen Details prüft und anschliessend die geeigneten Verbindungssysteme empfiehlt. Eine Lichtbandkonstruktion kann mit Leimbinder, Stahlprofil, Stahlbeton oder Zargen montiert werden.
Je nach Bauart werden die Fenster bzw. Lichtbänder als Einzelteile oder vorgefertigt geliefert. Bei der Einzelteillieferung ist der Montageaufwand sehr hoch, während die vorbereiteten Systeme höhere Ansprüche an den Transport stellen. Die Abdichtung des Daches spielt bei der Montage eine sehr wichtige Rolle und fällt bei den massgefertigten Fenstersystemen leichter.
Bei Satteldächern befinden sich die Lichtbänder oft an der Firstlinie. Hier sprechen die Fachleute vom Firstreiter. Flachdächer bieten mehr Möglichkeiten. Hier können unter Berücksichtigung der Statik mehrere Lichtkuppeln auf der Dachfläche installiert werden. Gerade zur Dachmitte hin ist ein zusätzlicher Lichteinfall durch das Lichtband sinnvoll. Hier fügen die Spengler oder Dachdecker die Öffnungselemente sicher zwischen den Dachträgern ein.
Die Bauweise der Tageslichtsysteme richtet sich nach der Dachkonstruktion und der genauen Positionierung. Im Allgemeinen haben Sie die Wahl zwischen drei verschiedenen Arten von Skylights:
Bei den meisten Lichtbändern handelt es sich um bogenförmige Konstruktionen, die häufig im Industriebau eingesetzt werden. Auf der Unterkonstruktion aus Aluminium werden stabile Hohlkammerplatten aus Polycarbonat montiert. Für eine möglichst gute Dämmung bietet sich ein Paneelaufbau an. Dieser kann mehrwandig, mehrschalig oder besonders dick beschaffen sein.
Unabhängig von der Konstruktionsart sollten die Lichtbänder mit Polycarbonat-Platten auf ihre Durchsturzsicherheit geprüft werden. Mit der Beständigkeit gegen Bruch und Hagelschlag sind die Räume darunter optimal vor Schäden geschützt. Eine weitere Prüfung bezieht sich auf die thermoplastischen Eigenschaften der Lichtbandflächen. Moderne Systeme dienen als ideale Fläche für den Wärmeabzug.
Ob Sie sich für ein Oberlicht, ein klassisches Lichtband oder für eine Lichtkuppel entscheiden, für die Lüftung bieten sich mehrere Möglichkeiten an. Der Dachdecker berät Sie zum Format, zu der Sicherheit und der Bedienung der Lüftungsklappen, die je nach Wetterlage die Frischluftzufuhr verbessern oder etwas Aussenwärme hereinlassen. Wenn Sie es besonders komfortabel mögen, können Sie sich für einen elektromotorischen oder pneumatischen Antrieb entscheiden. Ergänzend zur Lüftungsfunktion dienen die Fensterklappen in dem Flachdach oft gleichzeitig als Rauch- und Wärmeabzug. Damit entsprechen sie den Bestimmungen für RWA.
In der Regel empfiehlt es sich, ein Lichtband vom qualifizierten Spengler oder Dachdecker einbauen zu lassen. Einfache Fenster für die schräge Dachfläche können Sie mit dem passenden Werkzeug und einer detaillierten Anleitung noch selbst montieren. Lichtbänder für Flachdächer erfordern jedoch ein präzises und sicheres Vorgehen, ansonsten kommt es zu Undichtigkeiten und weiteren Problemen.
Um ein grossformatiges Lichtband einzubauen, kann eine werkseitige oder bauseitige Aufkantung nötig sein. Diese wird von den Dachdeckern genau auf Mass angefertigt. So erhalten die wirtschaftlichen Tageslichtsysteme eine sichere Basis. Die durchsturzsicheren Lichtbänder haben eine transparente oder zumindest lichtdurchlässige Verglasung. Häufig handelt es sich um thermoplastische Kunststoffe wie Acrylglas oder Polycarbonat. Glasfaserverstärkte und ungesättigte Polyesterharze sind ebenfalls möglich.
Die hier beschriebenen bautechnischen Massnahmen zeigen, wie wichtig eine fachgerechte Montage ist. Abhängig von der Grösse des Lichtbands bzw. des Aufsetzkranzes kümmern sich mindestens zwei, manchmal sogar vier Personen um den Transport und die Arbeiten auf dem Dach.
Zuerst wird der Aufsetzkranz auf der Dachfläche montiert, je nach Konstruktionsart mit oder ohne Anschlussmanschette.
Nun wird die Lichtkuppel auf den Kranz oder den dazugehörigen Lüfterrahmen aufgelegt. Die Fachhandwerker fixieren das korrekt ausgerichtete Lichtelement mit den geeigneten Schrauben.
Nach dem Verschrauben werden die Schraubenköpfe durch Sicherungskappen abgedeckt. Für die Kappe gibt es zudem einen Demontageschutz.
Sie möchten Ihr Privathaus oder ein Gewerbegebäude mit einem Lichtband ausstatten und sich zu den Themen Abdichtung, RWA und Lüftung beraten lassen? Bei local.ch finden Sie einen Dachdecker, der Sie mit seinem Fachwissen unterstützt und sich um den Einbau kümmert. Werten Sie Ihr Flachdach mit modernen Skylights auf und geniessen Sie das angenehme Licht!
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Um Lichtbänder auf einem Flachdach zu montieren, ist ein fundiertes handwerkliches Wissen erforderlich. Ausgebildete Dachdecker und Spengler wissen, welche Verbindungssysteme und Abdichtungen dabei zum Einsatz kommen. Sie führen die Arbeiten auf dem Dach zielstrebig durch und bringen das geeignete Montagezubehör mit. Zudem erhalten Sie von den Fenster-Experten umfassende Informationen und Tipps für die Nutzung.
Lichtbänder sind schwieriger einzubauen als Dachflächenfenster, darum sollten Sie sich unbedingt von einer Dachdecker-Firma helfen lassen. Die erfahrenen Handwerker greifen nicht nur sicher zu den geeigneten Schrauben. Sie bringen ausserdem die erforderliche Hebe-Technik mit, um die Fensterkonstruktionen sicher in die Höhe zu heben. Des Weiteren kennen sich die Profis mit der richtigen Hinterlüftung und den Vorgaben für RWA aus.
Der Einbau einer Lichtkuppel muss in den meisten Fällen durch einen Statiker geprüft werden. Das gilt besonders für XXL-Lichtbänder und Glaskuppeln und relativ grosse Flachdächer. Die fachkundigen Dachdecker achten bereits bei der Planung auf eventuelle Schwachstellen. Ein weiteres Risiko wird durch undichte Stellen beim unsachgemässen Einbau verursacht: Dadurch kann Nässe ins Haus eindringen.
Fenster auf Flachdächern sollten sich öffnen lassen, damit Sie für ein angenehmes Raumklima lüften können. In bestimmten Umgebungen spielen zudem die RWA Richtlinien eine Rolle. Hier geht es um den Rauch- und Wärmeabzug, der durch die Lichtbänder sichergestellt sein sollte. Je nach Position kann ein Sonnenschutz sinnvoll sein, der verhindert, dass sich der Raum zu stark aufheizt.
Die Handwerker kümmern sich nicht nur um die Installation von Lichtkuppeln und Lichtbändern. Sie übernehmen auch andere Aufgaben wie Abdichtung, Reparatur- sowie Instandhaltungsarbeiten. Abhängig von Ihren Wünschen können die Dachdecker zudem einen Sonnenschutz montieren oder den Öffnungsmechanismus modernisieren. Wenn Sie bestehende Tageslichtsysteme optimieren möchten, schlagen die Fachexperten geeignete Massnahmen vor und beraten Sie ausführlich.
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