Im Handel werden Fahrräder für Kinder bereits ab einem Alter von drei Jahren angeboten. Dennoch sollten Sie die Anschaffung vom Kinderfahrrad immer individuell entscheiden. Nicht jedes Kind hat in diesem Alter die Neigung und die körperliche Eignung, um bereits ein Kinderfahrrad zu besitzen. Mit mehr oder weniger Übung erlernen die Kleinen allerdings schon mit drei oder vier Jahren das Halten des Gleichgewichts, das Treten und das Bremsen. Verkehrssicher sind sie aber erst viel später. Dann laufen alle Prozesse automatisiert ab und die Kinder wissen, wo rechts und links ist.
In einem so jungen Lebensalter benötigen die Dreijährigen eine gewisse Vorübungszeit. Diese sollten sie mit dem Roller oder mit dem Laufrad absolvieren. Wenn alles perfekt klappt, ist gegen ein Kinderfahrrad für Dreijährige nichts einzuwenden. Damit fahren die Kleinen im Hof oder ausserhalb der öffentlichen Strassen. Die Teilnahme am Strassenverkehr ist erst Neunjährigen gestattet.
Bei einem Kinderfahrrad spielt neben den Sicherheitskomponenten die auf den Fahrkomfort ausgerichtete Ausrüstung eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang geht es um folgende Elemente:
Wie ein verkehrssicheres Kinderfahrrad und Jugendfahrrad aussieht, wird eindeutig in der Strassenverkehrsordnung geregelt:
Je nachdem, welche Bikes Ihnen gefallen, sollen sie auf die Körpergrösse des Kindes abgestimmt sein. Im Unterschied zu einem Fahrrad für einen Erwachsenen wird die Grösse beim Kinderfahrrad über die Bemassung der Laufräder in Zoll bestimmt. Welches Produkt es für das Mädchen oder den Jungen letztendlich sein wird, entscheidet zunächst die Ermittlung der Körpergrösse. Beim Fahrrad für das Kind sollten Sie ebenfalls die Schrittlänge (Innenmass) nicht vernachlässigen.
Anhand spezieller tabellarischer Aufstellungen in Zoll und Zentimeter und/oder der Kundenberatung erfolgt die Wahl. Ab einer Körpergrösse von 100 cm eignet sich beispielsweise eine Laufradabmessung von 14 Zoll. Eine Grösse der Laufräder von 20 Zoll ist günstig für Kinder, die schon über 120 cm gross sind. Ab einer Körpergrösse von 140 cm werden Laufräder mit 26 Zoll empfohlen. Diese finden Sie in der Rubrik Jugendfahrrad.
An dieser Stelle muss angemerkt werden, dass es sich um Richtwerte handelt. Deshalb sollten Sie diese Angaben in Zoll in Abhängigkeit von der Körpergrösse nur als grobes Orientierungsmittel betrachten.
Nicht in jedem Fall sind die genormten Tabellen hilfreich. Zahlreiche Kinderfahrrad-Hersteller bieten häufig unterschiedlich grosse Fabrikate in einer Zoll-Laufraddimensionierung an. Dann können Sie sich nicht nach den allgemeinen Tabellenwerten richten. Verbindlich sind Herstellerlisten, die eigene Tabellen mit spezifischen Grössenangaben für ihre Modelle herausgeben. Damit sind Sie auf der sicheren Seite. Wenn Sie sich dennoch unsicher sind, hilft die Beratung durch einen Fachverkäufer. Der kann mit seinem geschulten Auge schnell erkennen, welches Kinderfahrrad am besten für Ihren Nachwuchs geeignet ist, und empfiehlt ein entsprechendes Modell.
Ihre Tochter, der Sohn oder das Enkelkind wünscht sich ein eigenes Fahrrad? Mit einem Fundus an Infos vermeiden Sie Fehlkäufe. Lassen Sie sich im Fachhandel über marktübliche Produkte beraten. Dafür können Sie über local.ch gezielt Fahrrad Spezialgeschäfte für verschiedenartige Bikes finden, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Durchsuchen Sie local.ch nach einem Fahrradgeschäft in Ihrer Nähe
Kinder, die sicher aufrecht stehen können, kommen gut mit einem Rutschfahrzeug von Puky oder Cube zurecht. Es gibt Kinderlaufräder von Puky oder Spielfahrräder von Cube mit einer Laufraddimensionierung unter 12 Zoll. Solche farbenfrohen Bikes nutzen überwiegend Zwei- bis Fünfjährige. Für 85 cm bis 110 cm Körpergrösse werden typische 12 Zoll bis 20 Zoll Kinderfahrräder angeboten.
Sie müssen sich nicht strikt nach den Tabellen richten. Ein leichteres Fahren ist den Kindern auf einem der etwas kleineren Produkte möglich. Sind die Bikes zu gross, haben die Kleinen enorme Probleme mit dem Halten des Gleichgewichts. Erreichen die kleinen Fahrer mit den Zehenballen vom Sattel mühelos den Boden, ist ein kräftiges Abstossen möglich. Die Oberschenkel sind beim Treten waagerecht.
Alltagsgebräuchliche Produkte wie Kinderfahrräder müssen aus stabilen, strapazierfähigen und dennoch leichten Werkstoffen gefertigt sein. Sämtliche Bauteile dürfen keine giftigen Stoffe oder Weichmacher enthalten. Viele Materialien sind porös und brechen leicht. Riskant ist das vor allen Dingen beim Rahmen. Derart gesundheitsgefährdende Substanzen sind oftmals in diversen Kunststoffteilen, im Sattel und in den Griffen enthalten. Sie lösen sich nach und nach.
Verzichten Sie auf Billigprodukte. Kaufen Sie im Fachhandel ein. Dort beraten geschulte Verkäufer und das Mädchen oder der Junge kann mehrere Produkte ausprobieren. Unabhängig davon, welche Zoll Laufräder und Fahrradgrösse gewünscht wird, konzentrieren Sie sich auf Zweiräder mit einem anerkannten Gütesiegel. Interessante Infos über Prüfkriterien und Testergebnisse unterschiedlichster Hersteller bekommen Sie im Internet und in Zeitschriften. Dasselbe gilt für Fahrradhelme.
Durchsuchen Sie local.ch nach Fahrradgeschäft in Ihrer Nähe
Top Städte für Fahrradgeschäft