Bergseen in Graubünden

Die Top 5 Bergseen im Kanton Graubünden

Graubünden beheimatet eine Vielfalt an Bergseen, die sich teilweise wunderbar mit einer Velotour oder einer Wanderung verbinden lassen. Von hier bietet sich ausserdem ein Besuch der schönen Bergseen in nördlicheren Kantonen an – ob in St. Gallen oder im Thurgau. Mit dem Caumasee, dem Crestasee und dem Lagh da Saoseo hat Graubünden fernab dessen einige der schönsten Bergseen der Schweiz zu bieten.
Bergseen in Graubünden

Caumasee

Auch bekannt als Lag la Cauma, gehört der Caumasee nicht nur zu den schönsten Bergseen in Graubünden, sondern auch zu den sehenswerten Seen der Schweiz. Umgeben ist das ruhende Gewässer vom natürlichen Grün des Flimser Grosswalds. Der Caumasee sticht aus der Szenerie mit türkisgrünem Wasser hervor und formt so mit der ihn umgebenden Natur einen der schönsten Anblicke der Schweizer Bergwelten. Hundert Meter tiefer als die nächstgelegene Gemeinde Flims situiert, lässt sich der Bergsee auf einer Höhenlage von 997 Metern über dem Meeresspiegel entdecken. Der See verfügt über Masse von 600 Metern Länge bei 300 Metern Breite. Dabei reicht er bis zu 30 Meter hinab. Der Name des Sees kann mehrfach interpretiert werden: Das griechisch-lateinische Cauma lässt sich als Sonnenhitze oder Mittagsruhe übersetzen. Und warm ist der Caumasee gerade in den Sommermonaten, hier sind bis zu 24 Grad angenehme Wassertemperatur zu erwarten. Es verwundert daher wenig, dass der Caumasee gerade in den warmen Jahresabschnitten als Badesee, zuweilen im Anschluss an eine Tour durch die schöne Region beliebt ist. Schon lange gilt der Bergsee als ein wichtiger Bezugspunkt in der Region, im 19. Jahrhundert wurde sein Wasser gar als heilsam gepriesen. Zwischenzeitlich hatte der See allerdings mit sinkendem Pegelstand zu kämpfen. Zur kulinarischen Stärkung für Besucher wartet im Waldhaus bei Flims die Pizzeria il forno.

See-Details:
• Höhe: 997 Meter
• Fläche: 10 ha
• Tiefe: 30 Meter

Crestasee

Der kleinere Nachbar des Caumasees unter den Bergseen in Graubünden ist der Crestasee. Eine Route von etwa 4,5 km durch Flims zum Caumasee liegt das ebenfalls schöne Gewässer entfernt. In der Eiszeit durch den Flimser Bergsturz entstanden, misst der See heute eine Breite von etwa 160 Metern bei einer Länge von etwa 370 Metern. Seine Tiefe beträgt etwa 14 Meter. Damit ist der Crestasee etwa halb so gross wie der Caumasee. Doch ähnlich faszinierend fügt er sich in die umgebende Natur des Flimser Grosswalds ein, die ihn fast vollständig umschliesst. Auch sein Name ist lateinischen Ursprungs und bedeutet so viel wie See am Geländekamm. Im Norden fliesst das Gewässer in die Flem ab. Ähnlich wie beim Caumasee bildet die Gemeinde Flim einen regionalen Bezugspunkt für alle Besucher. Neben dem Restaurant Pizzeria il forno kann dort auch das Restaurant las Caglias besucht werden. Gerade wegen der geringeren Grösse im Vergleich zum nahegelegenen Caumasee gehört der Crestasee zu den Geheimtipps unter den Bergseen in Graubünden. In den Sommermonaten bieten beide Seen eine willkommene Abkühlung zwischen Wanderungen oder einer Velotour. Die Region um Flims hat damit einige der schönsten Bergseen zu bieten, die sich hier auf einer Route durch die Region in Kombination entdecken lassen.

See-Details:
• Höhe: 844 Meter
• Fläche: 5 ha
• Tiefe: 14 Meter

Bodensee

Wenn es um die grossen und besuchenswerten Seen Europas geht, gehört der Bodensee zur obersten Kategorie. Als wichtige geographische Verbindung zwischen der Schweiz, Österreich und Deutschland bietet sich der grosse See für eine Vielzahl an Aktivitäten an – ob für eine Velotour durch den Thurgau, eine Wanderung auf einer Route am Ufer oder als Abkühlung in den warmen Sommermonaten. Zwar nicht Teil der Bergseen in Graubünden, liegt der Bodensee jedoch auf einer Höhenlage von 395 Metern über dem Meeresspiegel. Die riesige Seenlandschaft lässt sich in den Obersee bei Thurgau an Schweizer Orten wie Romanshorn oder Kreuzlingen und den Untersee aufteilen. Insgesamt breitet sich der See zwischen Ober- und Untersee auf einer Fläche von von 536 km² aus – er erreicht eine maximale Tiefe von über 250 Metern. Zu den wichtigen Orten innerhalb der Schweiz zählen dem Thurgau zuzurechnende Ortschaften wie Kreuzlingen und Romanshorn. Dabei sind Teile der Seeregion im Kanton Thurgau, St. Gallen und Schaffhausen verortet. Romanshorn im Thurgau bildet heute die Heimat von etwa 11.000 Einwohnern und punktet mit einer zentralen Lage am Obersee der Seenlandschaft. Die Positionierung der Gemeinde Romanshorn an den Ufern des Sees bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten: ob eine Velotour durch die Region Thurgau und die Bodenseelandschaften oder ein Ausflug auf einer Route in das etwa 20 Kilometer entfernte St. Gallen. Kulinarische Spezialitäten in Romanshorn warten im Restaurant Hafen. Der Kanton Thurgau am südlichen Ufer des Sees bietet mit seinen Uferwegen ausgezeichnete Möglichkeiten für eine Velotour. Im Thurgau lassen sich ausserdem besuchenswerte Gemeinden und Städte wie Frauenfeld oder Bischofszell entdecken. Ob Frauenfeld, Bischofszell oder Romanshorn – der namhafte See bietet fernab von Graubünden die Möglichkeit, die faszinierenden Gemeinden und Landschaften im Thurgau zu entdecken.

See-Details:
• Höhe: 395 Meter
• Fläche: 536 km²
• Tiefe: 200 Meter und tiefer

Jöriseen

Einen absoluten Kontrast zum Bodensee bilden die Jöriseen. Als Teil der Bergseen in Graubünden handelt es sich nicht um einen einzelnen, sondern eine Gruppe von Seen. Und mit einer Höhenlage von etwa 2489 Metern gelten sie als klassische Bergseen. Die Jöriseen können Sie im Gebirgszug Silvretta beim Jörital entdecken. Sie liegen etwa 12 Kilometer von Davos entfernt – und zwar unweit der Gemeinde Klosters. Die Region um Klosters ist im Winter für ihre Skigebiete bekannt. Wanderer allerdings fühlen sich vor allem von den Jöriseen angezogen, eine beliebte Route bildet die etwa 11 Kilometer lange Rundwanderung vor Ort, die sich jedoch speziell an erfahrene Bergwanderer richtet. Inmitten der Berggipfel bilden die türkisblauen Jöriseen ein unvergessliches Fotopanorama, das einen Höhepunkt der langen Tour für Wanderer darstellt. Wenn Sie also eine fordernde Wanderung fernab der klassischen Bergseen in Graubünden wünschen, eignen sich die Jöriseen. Ihre Lage unweit von Davos lässt sich auch mit einem Besuch der Stadt verbinden. Hier gibt es zahlreiche Hotels und Gasthäuser, darunter das Restaurant Walserhuus Sertig. Von Davos bietet sich ausserdem eine Tour in die Bodenseeregion im Thurgau an.

See-Details:
• Höhe: 2489 Meter
• Fläche: 9,5 ha
• Tiefe: Variiert

Lagh da Saoseo

Unter den Bergseen in Graubünden bildet der Lagh da Saoseo eine schöne Ausflugsalternative zu populären Seen wie dem Caumasee. Gelegen unweit des szenischen Puschlav im Tal Val di Campo, handelt es sich um einen kleineren und beschaulichen Bergsee. Etwa 140 Meter durchmisst der See von einem Ufer zum anderen. Dabei befindet er sich auf einer Höhenlage von 2029 Metern über dem Meeresspiegel. Das zuweilen tiefblaue bis türkisgrüne Gewässer des Sees ist umgeben von den unberührten Waldabschnitten des Tals. Er bildet eine natürliche Erholungsoase im Val di Campo. Bedeutend kleiner als der Lago da Val Viola, der grösste der Bergseen im Tal, gehört der Lag da Saoseo zu den natürlichen Höhepunkten der Region. Das Tal, das in drei Richtungen von Italien umgeben ist, erfreut sich grosser Beliebtheit unter Wanderern. Gerne werden die Seen des Tals bei einer Rundwanderung miteinander verbunden. Im Herbst verwandeln sich die Lärchen in der Umgebung in ihr prachtvolles Gold und tauchen den See in ein ganz anderes Flair ein als im Sommer. Herbstwanderungen erfreuen sich deshalb grosser Beliebtheit. Zur Einkehr empfiehlt sich die Gemeinde Poschiavo mit Hotel-Restaurants wie dem Altavilla. Wenn Sie einen der schönsten Bergseen in Graubünden abseits der populären Destinationen kennenlernen möchten, ist der Lag da Saoseo zu empfehlen.

See-Details:
• Höhe: 2028 Meter
• Fläche: <1 ha
• Tiefe: Nicht bekannt

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