Die schönsten Wanderwege in Frauenfeld im Thurgau

Die sechs schönsten Wanderwege in Frauenfeld im Thurgau

Weitläufige, sanfte Hügellandschaften umrahmen urige Dörfchen, welche von einer reichen Schweizer Kultur geprägt sind und Wanderer stets freundlich zur Einkehr begrüssen. Verwunschene Pfade führen durch blumige Wald- und Wiesenlandschaften und eröffnen Reisenden beim Wandern in regelmässigen Abständen die schönsten Aussichten auf das naturreiche Umland. Hier in Frauenfeld, 19 km westlich von Weinfelden gelegen, lässt es sich herrlich wandern.

1. Waldeslust am Waldlehrpfad Mühletobel

Der Waldlehrpfad Mühletobel führt Wanderer, mit vielen Informationen gespickt, durch die lehrreichen und leicht zu laufenden Wege des verwunschenen Mühletobelwaldgebiets. Er ist einfach zu erreichen und gut auf den Tourismus eingestellt. Highlight des Wanderweges ist die Aussicht vom Frauenfelder Hausberg und der Stählibuck. Die Strecke ist für Familien geeignet.

Der eigentliche Wanderweg startet beim Salomonshölzli. Wer zu Fuss unterwegs ist, der erreicht das Salomonshölzli vom Bahnhof in rund 20 Minuten Fussweg. Dort angekommen, beginnt der Weg links des Mühletobelbachs und führt an diesem zunächst am Waldrand entlang, bevor er in die Tiefen des Gehölzes hineinführt und einen naturbelassenen Bach überquert. Nach einer Weile erreicht der Wanderer die Strasse von Obholz nach Oberherten, an deren Seite der Weg zunächst am Waldrand entlangführt, kurze Zeit später aber wieder in die Tiefen des Waldes abgeht. Von dort aus verläuft der Weg bis zum Stählibuck mit seinem 27 Meter hohen Aussichtsturm. Die fantastische Aussicht von dort oben muss sich der Besucher jedoch erarbeiten. 148 Stufen sind zu erklimmen.

Wer nach einem lehrreichen Wanderweg durch den Wald Lust auf einen guten Italiener hat, dem sei die Barbarossa Ristorante Pizzeria ans Herz gelegt. Wer möchte, kann die Tour entlang weiterer Wanderwege in Frauenfeld verlängern.

Touren-Details:
Schwierigkeit: Einfach
Streckenlänge: 2,8 km
Laufdauer 1:00 h
Aufstieg: 230 Meter
Jahreszeit: Ganzjährig

2. Der leichte Panoramaweg Oberneunforn nach Frauenfeld

Die Highlights auf dem Panoramaweg sind die herrliche Aussicht auf den nahegelegenen Alpenrand und die Aussicht auf das wunderschöne Thurtal. Die Wanderwege in Frauenfeld sind in dieser Region besonders schön.

Startpunkt der Wanderung ist der Panoramaweg in Oberneunforn. Von dort aus führt der Weg in südliche Richtung bis nach Niederneunforn. Nach 700 Metern gelangen Wanderer auf den Höhenweg der grossen Rebbergwanderung, von welchem die Alpen und das Thurtal gesichtet werden können. Im Anschluss führt der Weg durch den tiefgrünen, verwunschenen Wald bis zum seit dem Jahre 1848 bestehenden Kartäuserkloster Kartause Ittingen in Warth. Wer Zeit und Lust hat, besichtigt das Thurgauer Kunstmuseum und das Ittinger Museum. Durch das renaturierte Auengebiet der Thur, in welchem mit etwas Glück sogar Biber entdeckt werden können, führt der Weg zum Ausgangspunkt über die Rohrerbrücke die Murg entlang zurück.

Wer nach einer gelungenen Wanderung einkehren möchte, den wird das Restaurant Stählibuck mit original Schweizer Küche herzlich willkommen heissen.

Touren-Details:
Schwierigkeit: Einfach
Streckenlänge: 14,2 km
Laufdauer: 3:45 h
Anstieg: 80 Meter
Jahreszeit: Ganzjährig

3. Der Thurgauer Rundwanderweg von Frauenfeld nach Matzingen

Der Weg führt den Wanderer neben der schönsten Natur an Schlössern, Burgen und 25 kleinen Seen vorbei.

Zunächst führt der Weg in der ersten Etappe von Frauenfeld in Richtung Waldlehrpfad Mühletobel. In 20 Fussminuten vom Bahnhof wird Salomonshölzli erreicht. Von dort aus geht der Waldlehrpfad Mühletobel ab. Dieser verläuft zuerst am Waldrand, dann durch den Wald bis zur Strasse von Obholz nach Oberherten. Hier geht der Wanderer zunächst am Strassenrand entlang, bis der Weg wieder in den Wald hineinführt und am Stählibuck endet. Von dort aus gehen die Wanderwege in Frauenfeld in Richtung Dingenhart weiter. Nach der Überquerung der Kantonsstrasse und des Thunbachs geht es bei Imenberges in den Wald hinein und kurz darauf am bezaubernden Schloss Sonnenberg vorbei. Hier geht es hoch in Richtung Rebberg, bevor der Abstieg nach Stettfurt bis zur Lauche erfolgt. Das Folgen der Lauche führt den Wanderer kurzerhand nach Matzingen.

Wer in Matzingen einkehren möchte, dem sei das urige Restaurant Mühli ans Herz gelegt.

Touren-Details:
Schwierigkeit: Einfach
Streckenlänge: 12 km
Laufdauer: 3:30 h
Aufstieg: 380 Meter
Jahreszeit: Ganzjährig

4. Auf dem Murgweg nach Wil

Die Wanderwege in Frauenfeld sind äusserst vielseitig. Auf dem Murgweg dreht sich alles um die 80,2 km lange Murg, welche am Hörnli entspringt und in die Thur mündet. Der Weg führt grosse Strecken am Fluss entlang und widmet diesem ein Andenken als Bereitsteller seiner Wasserkraft. Der Murgweg führt nach Wil, welches im Dreieck Frauenfeld und Weinfelden liegt.

Dem Weg ist leicht zu folgen, denn er ist mit der Beschilderung Murgweg auf der gesamten Wanderung ausgeschildert. Er beginnt auf der Rückseite des Bahnhofs in Frauenfeld. Der Murgweg passiert zunächst das eindrucksvolle Schloss der Stadt, bevor er den Badisteg überquert und im Anschluss dann zum Stauwehr Königswuhr immer an der Murg entlangführt. Das Stauwehr Königswuhr nutzte die Wasserkraft des Flusses bereits im Mittelalter. Im weiteren Verlauf überquert der Murgweg vier Stege, bis die Region bei der Aumühle endet und durch einen Auwald, dann über Matzingen und Wängi nach Münchwilen führt. Bis dahin schlängelt sich der Weg konstant an der Murg entlang. Diese verlässt er nun in Richtung Wallfahrtskapelle Maria Dreibrunnen, um im Anschluss in Äbtestadt Wil zu enden.

Köstlich speisen lässt es sich im Restaurant Wiler Wald.

Touren-Details:
Schwierigkeit: Mittel
Streckenlänge: 20,7 km
Laufdauer: 5:15 h
Aufstieg: 180 Meter
Jahreszeit: Ganzjährig

5. Der lange Thurgauer Thurweg von Frauenfeld nach Andelfingen

Der Thurgauer Thurweg führt Wanderer auf dieser Strecke durch das abwechslungs- und vegetationsreiche Auengebiet der Thur, welches sich im Laufe des Jahres auf vielfältigste Weise zu präsentieren weiss.

Die Wanderung beginnt direkt an der Murg im Murgauenpark und führt zunächst bis zur Mündung der Murg in die Thur. Kurz darauf wird die Rohrerbrücke überquert, gefolgt von einem Anstieg in Richtung Kartause Ittingen, welcher mit einer fantastischen Aussicht auf das Thrutal im Thurgau belohnt wird. Kurz darauf erreicht der Wanderer Uesslingen und überquert die Thur erneut über den Thurstegs in Feldi. Weiter führen die Wanderwege in Frauenfeld bis zur Schrägseilbrücke, welche zwischen Altikon und Niederneunforn liegt. Der Wanderweg führt unterhalb der Schrägseilbrücke mitten durch das Nationale Auenschutzgebiet Schäffäuli hindurch, in Richtung Weiler Fahrhof folgend. Am Campingplatz Gütighausen endet die Wanderung durch die Region Thurgau und eröffnet ab Gütighausen neue Aussichten auf das Zürcher Weinland, stetig am Fluss entlang, bis Andelfingen erreicht ist.

Nach einem langen Wandertag lädt das Restaurant Spätzlipfanne Marcel Meisterhans zur Einkehr ein.

Touren-Details:
Schwierigkeit: Schwer
Streckenlänge: 24,2 km
Laufdauer: 12:45 h
Aufstieg: 80 Meter
Jahreszeit: Ganzjährig

6. Von Frauenfeld nach Islikon, zur Erinnerung an Bernhard Greuter und Alfred Huggenberger

Diese kulturreiche Wanderung ist dem Indigo-Färber Bernhard Greuter und dem Mundart-Dichter Alfred Huggenberger aus dem Thurgau gewidmet.

Die erste Etappe der Wanderwege in Frauenfeld startet am Bahnhof und führt zunächst in Richtung Süden am Frauenfelder Schloss vorbei. Am Westufer der Murg leitet der Weg an der Königswuhr vorbei nach Hungersbühl und Gerlikon. In Gerlikon ist das Ringelhaus des Alfred Huggenberger zu besichtigen, in welchem er von 1908 bis zum Jahre 1960 lebte. Weiter geht es nach Bewangen. Hier hat Huggenberger in jungen Jahren als Bauer gearbeitet. Weiter geht es über Gachnang nach Islikon. Hier empfiehlt sich eine Besichtigung von einer der ersten Fabriken der Schweiz, dem Greuterhof, aus dem Jahre 1777. Heute ein Kulturzentrum. Hier blüht der Tourismus.

Wer nach der Wanderung einkehren möchte, den heisst der Gasthof zum Ochsen herzlich willkommen.

Touren-Details:
Schwierigkeit: Einfach
Streckenlänge: 10,7 km
Laufdauer: 2:30 h
Aufstieg: 180 Meter
Jahreszeit: Ganzjährig

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