Hämorrhoiden bilden sich zumeist durch ein übertrieben starkes Pressen beim Stuhlgang. Daher liegt die Ursache für diese Erkrankung oft bei einer Verstopfung. Der schmerzende Juckreiz am Darmausgang lässt sich also durch Vorbeugungsmassnahmen gegen Darmträgheit verhindern. Hierbei hilft Ihnen eine ballaststoffreiche Ernährung mit Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Als abführende Kost eignen sich beispielsweise Trockenfrüchte und Sauerkraut.
Die Symptome einer Verstopfung lassen sich zwar durch Abführmittel beheben, doch diese können den Darm langfristig träge machen und das Problem verschlimmern. Sicherer sind die bewährten Hausmittel gegen einen verstopften Darm. Mit körperlichen Aktivitäten verbessert sich die Verdauungsaktivität, woraufhin Ihnen der Stuhlgang leichter fällt. In der Folge entlasten Sie den Darm und das Risiko von Hämorrhoiden sinkt.
Als zuverlässige Hämorrhoiden Hausmittel eignen sich zusätzliche Nahrungsprodukte wie Weizenkleie, Flohsamen und Leinsamen. Mit viel Wasser eingenommen regen die Ballaststoffe die Darmaktivität an.
Bei Hämorrhoiden ist auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten. Mindestens eineinhalb Liter Wasser oder Tee regt die Darmtätigkeit an. Ausserdem sollten Sie bestimmte Lebensmittel vermeiden, damit die Verstopfung nicht schlimmer wird. Zu den nicht erlaubten Speisen gehören Schokolade, Banane und geriebener Apfel. Nahrungsmittel, die eine reizende Wirkung auf die Schleimhäute haben, können ebenfalls den Darm verstopfen und den Stuhlgang beeinträchtigen. Das bedeutet, dass Kaffee und scharfe Gewürze tabu sind.
Gleichgültig vom Alter der Betroffenen ist falsche Scham unangebracht. Je eher Sie einen Arzt aufsuchen und die Symptome untersuchen lassen, desto schneller sind Sie die Hämorrhoiden wieder los.
Die Hausärzte und Urologen teilen die Hämorrhoiden nach vier Schweregraden auf:
Diese vier Stadien können bei den Betroffenen in unterschiedlichen Ausprägungen wahrgenommen werden. Möglicherweise sind die Symptome bei Ihnen weniger schlimm, trotzdem fühlen Sie sich beeinträchtigt. Andere Patienten leiden zwar unter Hämorrhoiden dritten Grades und sehen dennoch keinen akuten Handlungsbedarf. Der Arzt stimmt die schulmedizinische Behandlung und die Hämorrhoiden Hausmittel genau auf Ihre Symptome und Ansprüche ab.
Wenn der Stuhlgang Schmerzen verursacht, ist ein ganzheitlicher Behandlungsansatz sinnvoll. Dieser besteht einerseits aus den bewährten Hausmitteln und einer Ernährungsumstellung, andererseits aus Salben und Medikamenten aus der Apotheke. Wenn die Hämorrhoiden fortgeschritten sind, kann ein operativer Eingriff empfehlenswert sein. Darüber berät Sie Ihr Hausarzt oder Urologe. In jedem Fall ist es sinnvoll, die Hämorrhoiden Hausmittel zusätzlich anzuwenden, um die Beschwerden dauerhaft zu lindern.
Als schnell wirkendes Hausmittel bieten sich Sitzbäder an. Diese Sitzbäder enthalten entzündungshemmende Gerbstoffe wie Eichenrinde. Sie wirken einer Verschlimmerung entgegen und verringern die Schmerzen am After. Salben helfen ebenfalls, den Analbereich vor Entzündungen zu schützen und das Jucken zu lindern.
Wenn Sie bereits beim Sitzen unter Schmerzen leiden, können Sie ein spezielles Kissen verwenden. Ein aufblasbares Hämorrhoiden-Kissen ist zumeist ringförmig und verhindert eine Belastung des empfindlichen Bereiches.
Die Hauptursache für Hämorrhoiden ist ein zu starkes Pressen auf der Toilette. Wenn Sie sich mehr Zeit lassen, entlasten Sie den Analbereich. Die folgende Anleitung zeigt Ihnen, wie sich die hämorrhoidalen Beschwerden vermeiden oder minimieren lassen.
Schritt 1: Entspannen Sie sich auf der Toilette und setzen Sie sich nicht unter Druck. Ein kleiner Hocker hilft Ihnen dabei, eine gekrümmte Haltung einzunehmen. So fällt Ihnen der Stuhlgang leichter.
Schritt 2: Gewöhnen Sie Ihren Körper an bestimmte Zeiten für den Toilettengang, beispielsweise kurz nach dem Frühstück. Mit der Zeit passt sich der Darm an den geregelten Rhythmus an.
Schritt 3: Starkes Reiben nach dem Toilettengang ist zu vermeiden. Tupfen Sie den Bereich um den Darmausgang nur vorsichtig ab.
Schritt 4: Das Toilettenpapier darf nicht zu hart sein. Feuchttücher und eine milde Waschlotion sind die bessere Wahl, denn damit können Sie Entzündungen entgegenwirken. Bei Tüchern mit entzündungshemmenden Wirkstoffen sollten Sie darauf achten, dass diese frei von Duft- und Konservierungsstoffen sind.
Eine gute Hygiene sollte selbstverständlich sein, um die Symptome von Hämorrhoiden zu bekämpfen. Gelegentliche Sitzbäder und lindernde Salben unterstützen Sie dabei.
Sie leiden unter Hämorrhoiden und wissen nicht, wie Sie die Beschwerden schnell wieder loswerden? Gehen Sie zu einem Internisten oder Urologen, den Sie bei local.ch finden, und lassen Sie sich gründlich untersuchen. Scham ist jetzt fehl am Platz, denn nur ein erfahrener Mediziner kann Ihnen die entsprechenden Medikamente verschreiben und Hämorrhoiden Hausmittel wie Sitzbäder empfehlen.
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