Hochwertige Kolonialmöbel – gestalten Sie Ihr Zuhause neu

Möbel im Kolonialstil – das steckt dahinter

Mit Kolonialstil sind die Einrichtungen und Möbelstücke der europäischen Siedler in den Kolonien gemeint. Der Stil nahm seinen Anfang mit den amerikanischen Kolonien im 16. Jahrhundert. Das Mobiliar der Überseekolonien war von naturbelassenem Holz geprägt, welches direkt aus den Kolonien stammte. Die Siedler folgten den aus Europa importierten Gestaltungsprinzipien, wandten diese aber auf die heimischen Materialien an. Der Kolonialstil weitete sich mit der Zeit auf die Kolonien in Süd- und Mittelamerika, Asien und Südostasien und Afrika aus. Die Kolonialmöbel konnten so unterschiedlich sein wie die Länder, in denen die Siedler sie herstellten.

Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie die klassischen Stilrichtungen ihrer Zeit mit den regionalen Besonderheiten kombinierten. Der Kolonialstil sollte nicht mit der Architektur portugiesischer und spanischer Siedler in Lateinamerika und der Karibik verwechselt werden, der sich stärker an den Barock anlehnte. Der Kolonialstil mitteleuropäischer Ausprägung lehnte sich eher an den Klassizismus an. In Amerika war es vor allem der englische Landadel, der diesen Stil prägte und ihn mit der Zeit auch in Europa bekannt und beliebt machte. Dazu kamen noch Holländer, Franzosen und zu einem geringeren Teil die Deutschen. Aufgrund der verschiedenen Einflüsse handelt es sich um einen sehr breitgefächerten Stil.

Kolonialmöbel – Stil und Materialien

Kolonialmöbel sind zumeist von massiver Bauweise, gefertigt aus einem dunklen Holz wie Kiefer. Sie wirken dadurch vor allem rustikal und schwer. Neben dem Einsatz von Massivholz waren es auch Edelhölzer wie Teak und Mahagoni, welche die Kolonisten als Herstellungsmaterial verwendeten. Was die Tropenhölzer anbelangt, griffen die Europäer zu Harthölzern wie Mango, Akazie, Sheesham und Palisander. Wenn der ursprüngliche Farbton eher ins Helle geht, verleiht eine Beizung ihnen eine dunklere Tönung. Generell zeichnen sich die Möbelstücke im kolonialen Stil durch eine hohe Qualität aus. Neben den Hölzern kommen weitere Materialien zum Einsatz wie Bambus und Seide aus Asien, Baumwolle aus Indien oder Sisal aus Südamerika und schaffen damit den exotischen Reiz der Kolonialmöbel. Die Möbel sind oftmals nach Vorbild der Stile vergangener Epochen und regionalen Eigenheiten mit dekorativen Elementen verziert.

Unterschiedlichste Möbel im Kolonialstil stehen zur Verfügung, um einem Raum ein besonderes Ambiente zu verpassen, zum Beispiel mit Kommoden, Tischen, Bänken, Schränken und dunklen Stühlen aus Massivholz. Eine Vitrine im Kolonialstil wirkt wuchtig und stabil. Wenn die Kommoden, Tische und anderen Massivholzmöbel das Zimmer zu sehr verdunkeln, dann lässt sich der Raum gut mit den Farben der Textilien aufhellen. Weisse Stoffe lassen die dunklen Möbel zumeist leichter wirken. Auch bunte Textilien befinden sich in jedem Sortiment von Antiquitätenläden und Facheinrichtungsgeschäften, die Kolonialmöbel führen. Bei der Farbenvielfalt der Textilien sind lediglich dem eigenen Geschmack Grenzen gesetzt. Die Verzierungen der Stoffe können orientalischen Vorbildern folgen, wie etwa Lotosblüten. Sie unterstreichen den luxuriösen Charakter vieler einstiger kolonialer Besitzungen in Übersee.

Stilberatung für die Wahl der richtigen Möbel

Kommoden, Tische, Schränke, Stühle und andere Möbel im Kolonialstil gehören zu den teureren Anschaffungen, mit denen sich ein Zimmer einrichten lässt. Es ist ratsam, sich an ein Fachgeschäft zu wenden, bevor Sie teure Massivholzmöbel kaufen. Dazu stehen Ihnen Facheinrichtungsgeschäfte, Polsterer und Antiquitätenläden gerne bereit. Bei der Beratung geht es nicht nur um die Möbel an sich, sondern auch um passende Dekorationen. Das richtige exotische Ambiente kommt erst dann auf, wenn Sie die Vitrine, Kommoden, Schränke oder Betten mit den dazugehörigen Wohnaccessoires umgeben. Dazu eignen sich etwa eine Karte ferner Orte und ein Globus, um die Einrichtung wie die Zentrale einer Expedition aussehen zu lassen. Afrikanische Masken, indische Götterstatuen, schwere Kronleuchter, verzierte Spiegel oder nautische Objekte sind ebenfalls denkbar.

Tropische Pflanzen, passend zum Stil der Möbel, vervollständigen das Bild. Wer solche Einrichtungen zu kitschig findet, kann an Tischen, Stühlen, Kommoden etc. im Kolonialstil seine Freude haben. Vor der Anschaffung massiver und teurer Möbel ist es empfehlenswert, sich zunächst beraten zu lassen. Es gilt, wichtige Fragen zu klären, etwa ob Sie genügend Raum für die grossen Möbel haben oder ob die Beleuchtung ausreicht, da die Kolonialmöbel in gut beleuchteten Räumen besser wirken. Spezialisten für koloniale Möbel sind in diesen Fragen versierter als gewöhnliche Möbelhäuser. Ausserdem sinkt damit das Risiko, nur eine Nachbildung zu kaufen. Vor Ort im Facheinrichtungsgeschäft oder Antiquitätenladen können Sie sich davon überzeugen, dass das Holz tatsächlich Kiefer ist und es sich wirklich um Einrichtungsgegenstände aus der Kolonialzeit handelt.

Sollten Sie sich für Kolonialmöbel interessieren, dann wenden Sie sich am besten an ein Facheinrichtungsgeschäft, einen Polsterer oder einen Antiquitätenladen. Auf local.ch finden Sie einige solcher Geschäfte in Ihrer Nähe.

Wer berät bei der Auswahl von Kolonialmöbeln?

Wenn Sie Ihre Wohnung im Kolonialstil einrichten lassen wollen, dann besuchen Sie am besten einen Antiquitätenladen, ein Facheinrichtungsgeschäft oder einen Polsterer in Ihrer Nähe. Ähnliche Möbelstücke finden Sie zudem in anderen Einrichtungshäusern, doch die beste Beratung und besten Kolonialmöbel gibt es bei den Experten. Passende Fachgeschäfte in Ihrer Nähe finden Sie auf local.ch.

Warum sollten Sie Kolonialmöbel bei Polsterern und in Antiquitätenläden kaufen?

Nur bei einem Spezialisten finden Sie professionelle Beratung und die besten Möbelstücke im Kolonialstil. Der Online-Kauf birgt die Gefahr, dass Sie Geld für eine Nachahmung ausgeben, da Sie sich nicht von der Echtheit der Kolonialmöbelstücke überzeugen können. In gewöhnlichen Einrichtungshäusern ist die Auswahl nicht so gross und Sie können nicht erwarten, die beste Beratung für diese Möbelart zu erhalten.

Wie lassen sich Kolonialmöbelstücke am besten pflegen?

Die meisten Möbelstücke stammen aus Übersee. Das Holz reagiert daher oft auf die unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse, was etwa einen Grauschleier zur Folge haben kann. Diesen Schleier können Sie mit einem weichen Tuch abreiben. Am besten wiederholen Sie das Abreiben immer wieder. Unregelmässigkeiten auf der Oberfläche und Unterschiede bei der Farbe und der Struktur gehören bei diesen Möbelstücken dazu.

Wie langlebig sind die Möbel im Kolonialstil?

Die exotischen Möbelstücke sind nicht nur wegen ihres Äusseren geschätzt, sie zeichnen sich auch durch eine hohe Langlebigkeit aus. Das Massivholz ist äusserst robust und widerstandsfähig. Bei richtiger Pflege sollten Sie lange etwas von Ihren Möbelstücken haben, solange Sie keine billigen Nachahmungen kaufen. Seien Sie daher beim Kauf auf der Hut und lassen Sie sich beraten.

Wie hoch sind die Kosten für Kolonialmöbel?

Generell handelt es sich um eine teure Art von Einrichtungsgegenständen. Die Kosten richten sich nach der Grösse und der Art des Holzes. Einfache Kommoden, Tische und Stühle sind noch für unter 100 Franken zu haben. Zumeist befinden sie sich aber im dreistelligen Bereich. Ein Möbelstück aus Edelholz kann mehrere hundert Franken kosten.