Dimmer einbauen und Lichtwärme einstellen

Dimmer einbauen und Lichtwärme steuern

Der Dimmer ist ein Helligkeitsregler, mit dem sich der Grad der Helligkeit stufenlos einstellen lässt. Er macht sich vor allem im Wohnzimmer oder Schlafzimmer gut, denn schliesslich ist komplette Dunkelheit oder volle Lichtstärke nicht immer die beste Option. Hier kann er mit seiner stufenlos einstellbaren Lichtwärme eine besondere Atmosphäre schaffen und das allgemeine Wohngefühl verbessern.
Dimmer einbauen

Helligkeitsregler montieren – die ersten Schritte

Einen Dimmer einbauen ist für geübte Heimwerker durchaus machbar, erfordert jedoch ein bestimmtes Fachwissen und spezielle Werkzeuge. Diese Anleitung kann Ihnen weiterhelfen. Sollten noch Unsicherheiten bestehen, dann wenden Sie sich am besten an einen Fachmann.

Bei einem Dimmer handelt es sich um einen Schalter, mit dem sich das Licht der Lampe nicht nur ein- und ausschalten, sondern sich mithilfe eines Drehreglers stufenlos einstellen lässt. Er dimmt, indem er in den Stromkreis eingreift und den Stromfluss mindert oder erhöht. Das Licht schalten Sie in der Regel ein, indem Sie auf den Drehregler drücken. Es gibt andere Modelle, bei dem sich die Helligkeit mit einem Schalter regulieren lässt. Bevor Sie sich an die Elektroinstallation machen, sollten Sie sichergehen, dass das Lichtmittel tatsächlich dimmbar ist. Außerdem brauchen Sie den passenden Dimmer für Ihre Lampe. Sie können nicht einfach ein beliebiges Dimmgerät anschliessen.

Die Basisausführung ist für den Betrieb von handelsüblichen Glühlampen gedacht. Energiesparbirnen eignen sich nur bedingt für das Dimmer Einbauen. Ihre Leuchtstoffröhren benötigen für den Betrieb eine genau dosierte Spannung. Auch eine LED kann zu einem Problem werden. Nicht alle LED-Lampen sind dimmbar. Sollte die Beschreibung des Produktes nicht ausdrücklich darauf hinweisen, dann können Sie davon ausgehen, dass die LED-Lampe nicht dimmbar ist. Das Zeichen R an dem Leuchtmittel weist darauf hin, dass Sie problemlos einen Dimmer einbauen können. Bei LED ist es oftmals ein Symbol, das wie ein Halbkreis mit einer Verdickung aussieht, welches auf die Dimmbarkeit hinweist. Für LED müssen Sie ausserdem einen Transformator zwischenschalten, abgekürzt „Trafo“.

Bei Fragen hinsichtlich der passenden Wahl eines Dimmers sollten Sie sich an einen Fachmann wie einen Elektroniker wenden. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Lasten. Die Lasten-Kennzeichnungen auf dem Leuchtmittel und auf dem Gerät müssen miteinander übereinstimmen. Dazu zählen die ohmschen Lasten (R), die induktiven Lasten (L) und die kapazitiven Lasten (C). Für die Montage benötigen Sie ausserdem Werkzeuge. Legen Sie eine Kombi- oder Abisolierzange bereit, einen Schraubendreher und einen Phasenprüfer.

Dimmer einbauen – so geht es

Haben Sie das richtige Gerät und die nötigen Werkzeuge parat, dann können Sie loslegen. In der Regel passen die Helligkeitsregler auf gewöhnliche Steckdosen. Schalten Sie zunächst den Strom im Sicherheitskasten aus. Verwenden Sie anschliessend den Phasenprüfer, um festzustellen, ob sich noch immer Strom in der Leitung befindet. Sie können nun den alten Schalter entfernen. Dann kommt die Kombi- oder Abisolierzange zum Einsatz: Klemmen Sie die drei Kabel mit den Zangen ab. Sie schliessen den Dimmer an, indem Sie zunächst den stromführenden, dunklen Draht an der Klemme mit dem Pfeil fixieren. Der blaue Draht gehört an die Klemme mit dem schrägen Pfeil und die Nullleitung an die Klemme mit dem N. Ziehen Sie unbedingt die Installationsanleitung Ihres Produktes zurate, um die Anschlüsse richtig zu setzen. Dann befestigen Sie mittels der Spreizklemmen den Dimmereinsatz an der Unterputzdose. Die Abdeckung schrauben Sie mit einem Schraubenzieher fest und zuletzt drücken Sie den Knopf auf den Dimmereinsatz. So gelingt Ihnen die Elektroinstallation.

Vorteile eines Dimmers

Die Möglichkeit, die Helligkeit regeln zu können, bietet ein paar Vorteile. Mit einem Dimmer können Sie Kosten sparen, denn bei verminderter Helligkeit sinkt der Stromverbrauch. Die Kosteneinsparungen sind nicht enorm. Auch ist es nicht so, dass Sie bei halber Helligkeit nur die Hälfte des Stroms verbrauchen. Es hilft dennoch, vor allem, da Sie ebenfalls die Nutzungsdauer der Leuchtmittel erhöhen. Brennt die Birne immer bei voller Leuchtstärke, wird sie stärker belastet als bei verminderter Leuchtkraft. Der grösste Vorteil ist allerdings die Stimmung, welche das gedimmte Licht verbreitet. Komplette Dunkelheit oder volle Leuchtkraft ist nicht immer exakt das Richtige. Das gedimmte Licht hingegen schafft eine gemütliche Atmosphäre in Wohn-, Ess-, Schlaf- und Kinderzimmern. Beim Einbau dürfen Sie allerdings nicht vergessen, dass bei einer Elektroinstallation viele Gefahren lauern. Schliesslich fassen Sie Geräte an, die Teil des Stromkreislaufs sind und berühren mit Werkzeugen und Händen stromführende Kabel und Geräte. Es ist daher ratsam, einen Fachmann zu beauftragen, wie einen Elektroniker. Handwerker wie Elektroniker kennen sich mit elektrischen Geräten aus und bauen sie korrekt ein. Sie bringen das nötige Grundwissen für die Elektroinstallation mit, um einen Dimmer korrekt einzubauen. Damit ist gewährleistet, dass der Dimmer auch richtig arbeitet und Sie seine Funktionen voll nutzen können.

Wenn Sie sich für einen Dimmer interessieren und gerne einen Dimmer einbauen wollen, dann beauftragen Sie einen Elektroniker für diese Arbeit. Die Elektroinstallation von Dimmern und anderen elektronischen Geräten sollten Sie nicht unterschätzen. Auf Local.ch finden Sie einige Elektroniker in Ihrer Umgebung.

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Wer hilft beim Dimmer Einbauen?

Für Arbeiten dieser Art können Sie sich an Elektroniker wenden. Elektroniker sind für die Elektroinstallation zuständig, für Steckdosen, Dimmer und andere Elektrogeräte. Diese Handwerker bringen selbst das notwendige Werkzeug mit und bauen die Geräte fachgerecht ein. Zudem beraten Sie Elektroniker, was die Auswahl des richtigen Dimmers anbelangt, zu welcher Lampe er passt und was es sonst zu beachten gibt.

Warum sollte ich mich unbedingt an einen Elektroniker wenden?

Die Elektroinstallation dürfen Sie sich nicht zu einfach oder gar ungefährlich vorstellen. Sie greifen direkt in den Stromkreislauf ein und kommen mit Steckdosen in Berührung. Elektroniker kennen die Risiken und halten die Sicherheitsstandards routiniert ein. Sie nehmen das Dimmer Einbauen fachgerecht vor, was bedeutet, dass Sie einen korrekt funktionierenden Helligkeitsregler in Ihrem Eigenheim finden können.

Welche Arten von Dimmern gibt es?

Die Auswahl ist gross und das Thema komplexer, als viele denken. Zum Beispiel lassen sich die Geräte zwischen Anschitt- und Abschnittdimmer unterteilen. Dazu kommen noch EVG-Dimmer (Vorschaltgerät) für Leuchtstoffröhren und PWM-Dimmer für LEDs. Generell sollten Sie den richtigen Helligkeitsregler für Ihre Lampe auswählen. Am besten lassen Sie sich bei dieser komplexen Suche vom Fachbetrieb beraten.

Welche Alternativen zum Dimmer gibt es?

Alternativ gibt es Dimmschalter für Stehlampen und Deckenfluter. Viele Lampen sind heutzutage mit einem Dimmschalter ausgestattet. Diese Lampen stecken Sie wie andere Leuchtmittel an die Steckdose. Ausserdem gibt es noch Steckdosenschalter mit Dimmfunktion. Diese Geräte bestehen aus einem Stecker, einer Steckdose und einer Dimmeinheit dazwischen. An diese Steckdosenschalter können Sie eine beliebige Lampe anschliessen.

Wie viel kostet ein Dimmer?

Die Preisspanne zwischen den einzelnen Dimmern kann überraschend gross sein. Die günstigsten Geräte sind bereits für um die 20 CHF zu haben. In der Regel bewegt sich der Preis um die 50 CHF, wobei es auch teurere Modelle gibt, die über 100 CHF kosten können. Die Kosten für den Handwerker sind die üblichen Kosten für eine Elektrikarbeit.

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