Joëlle Gertsch

Die Osteopathie ist eine manuelle Medizin der ersten Wahl, die keine vorherige ärztliche Konsultation erfordert. Indem sie den Körper in seiner Gesamtheit betrachtet, zielt sie darauf ab, die Beweglichkeit von Strukturen, die in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, wiederherzustellen. Diese Mobilität ermöglicht die Reharmonisierung und das Wiederherstellen des Gleichgewichts des Organismus, was für die Aufrechterhaltung seiner Fähigkeit zur Selbstregulierung und Selbstheilung und somit für seine optimale Funktion von wesentlicher Bedeutung ist.

Die Arbeit wird mit verschiedenen Techniken durchgeführt, manipulativen (sogenannten strukturellen), fluidischen, energetischen oder Gesichtstechniken. Die Wahl der Technik hängt natürlich von der Erkrankung ab, aber auch vom Alter und dem Charakter unseres Patienten - eine Manipulation wird niemals gegen seinen Willen auferlegt. Verschiedene Techniken können und werden oft in einer Sitzung angewendet.

Entgegen dem, was der Name vermuten lassen könnte, richtet sich die Osteopathie nicht ausschließlich an den Knochen, sondern an alle Systeme des Körpers.

Indikationen und Kontraindikationen:
 
Die Indikationen sind sehr breit gefächert, hier einige davon:

- Bewegungsprobleme, Lahmheiten
- chronische Erkrankungen: Otitis, Zystitis, Dermatitis...
- Verdauungsprobleme
- nach einem chirurgischen Eingriff
- Fruchtbarkeitsprobleme
- nachlassende Form oder Leistung
- nach einem Unfall, Sturz oder Trauma
- Verhaltensstörungen
- neurologische Störungen
- auch wenn alles gut geht! Eine regelmäßige Behandlung hilft, den Organismus zu regulieren und verhindert das Auftreten von Pathologien, die mit Kompensationen verbunden sind.

Osteopathie ist kontraindiziert bei akuten Infektionen oder Entzündungen.

Ich praktiziere in den folgenden Regionen: Wallis, Waadtländer Riviera, Chablais zu Hause auch für große Tiere.