Samichlaus

Gesundes, Heimisches und Exotisches im Chlaussäckli

Alle Jahre wieder! Am 6. Dezember steht der Samichlaus vor der Tür, berichtet den Kindern, was sie im vergangenen Jahr gut und was sie weniger gut gemacht haben und beschenkt sie mit einem Samichlaussäckli. In einen klassischen Samichlaussack gehören seit jeher Mandarindli, Schöggeli, Erdnüssli und Lebkuchen. Doch es gibt vielseitige Möglichkeiten, das Säckli zu füllen. Hier einige Vorschläge für ein alternatives Samichlaussäckli, das für Abwechslung sorgt.
Samichlaussäckli
Nüssli, Mandarindli und Co. gehören in ein klassisches Samichlaussäckli. Doch es gibt vielseitigere Möglichkeiten, wie man es befüllen kann.

Schweizer Säckli

Die Mandarindli, die man hierzulande kaufen kann, stammen meist aus Spanien oder Italien, Erdnüssli bzw. Spanische Nüssli werden aus den USA, aus Südamerika oder dem Nahen Osten importiert und auch viele Süssigkeiten kommen aus den unterschiedlichsten Ländern rund um den Globus. Doch es gibt feine Schweizer Produkte, mit denen man ein köstliches Samichlauspräsent vorbereiten kann:

  • Äpfel gibt’s in verschiedenen Farben, Grössen und Geschmacksrichtungen. Den Kindern schmecken sie besonders gut als Apfelringli in getrockneter Form. Auch Birnen können eingepackt werden.
  • Anstelle der importierten Erdnüsse gehören in ein Schweizer Säckli Baumnüsse oder Haselnüsse von einheimischen Bäumen.
  • Der Tirggel – traditionsgemäss aus Zürich – darf bleiben. Auch Basler Läckerli, Appenzeller Biber, Lozärner Birewegge oder Willisauer Ringli kann man als süsse Versuchung in den Sack packen – oder man setzt auf selbst gebackene Guetzli aus Schweizer Zutaten.
  • Zum Samichlaus gehört der Grittibänz und auch dieser findet seinen Weg in das Säckli. Wer ihn selbst backt, stellt sicher, dass die verwendeten Zutaten keinen langen Weg zurückgelegt haben.

Gesundes Säckli

Ja, auch in einem traditionellen Beutel hat’s viel Gesundes drin, doch da geht noch mehr:

  • Auf die Schoggi muss nicht verzichtet werden. Man packt anstelle von Milch- aber schwarze Schokolade mit hohem Kakaoanteil und gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen ein.
  • Nüsse sind der ideale Brainfood und gehören darum unbedingt in ein gesundes Samichlaussäckli. Besonders gut für uns sind Mandeln, die den Blutdruck senken und den Appetit zügeln, Macadamianüsse, die reich an wertvollen ungesättigten Fettsäuren sind, oder Walnüsse, die ebenfalls mehrfach ungesättigte Fette sowie wichtige Vitamine und Mineralstoffe enthalten.
  • Natürlich gehören auch Früchte in ein gesundes Säckchen: Äpfel, Birnen, Trauben, Orangen, Mandarinen, Kaki – die Jahreszeit hält einiges bereit.
  • Beim Grittibänz gilt auch hier: Wer ihn selbst backt, kann die Zutaten bestimmen und darauf achten, dass Gesundes in das Teigmännli kommt – etwa Dörrfrüchte anstatt Schokolade oder Vollkornmehl. Ausserdem kann man den Grittibänz ohne Zucker backen oder alternativ Honig oder Reissirup zum Süssen verwenden.

Exotisches Säckli

Wie wäre es mit einem Beutel, der zu einem kulinarischen Trip in den Süden einlädt?

  • Hierzulande findet man eine grosse Auswahl an exotischen Trockenfrüchten, die eingepackt werden können: Feigen, Datteln, Ananas, Mango oder Kokos- und Bananenchips.
  • Als süsse Sünde gibt man Nougat – zum Beispiel Türkischen Honig – ins exotische Säckli.
  • Bei den Nüssen kann ebenfalls auf exotische und mediterrane Sorten zurückgegriffen werden, etwa auf Paranüsse, Cashews, Pistazien oder Pinienkerne.

Säckli für Geniesser

Darf es auch mal etwas ganz Anderes sein? Beschenkt der Samichlaus eine erwachsene Person, kann er das Säckli auch mit Tees oder Gewürzen, Essigen und Ölen in Probierfläschchen, Truffes, Chutneys, Pickles oder allem, was in Feinkostläden zu finden ist, füllen.

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