Saftkur

Die Saftkur: Gesund, fit und schlank mit frischen Säften

Ein erholsamer Schlaf, mehr Vitalität sowie Energie und gleichzeitig Entschlacken und Gewicht verlieren – eine Saftkur verspricht all diese Erfolge. Das Saftfasten gilt dabei als schonende Fastenmethode und liegt derzeit voll im Trend. Wie die Kur funktioniert, welche Säfte sich dafür eignen und was sie bringt, verrät der folgende Ratgeber mit wertvollen Tipps und Infos.
Saftkur

Tipps und Infos rund um das Saftfasten

Morgens ein Bananen-Karotten-Smoothie, mittags ein Gurken-Paprika-Drink und abends ein Shake mit Zitrone, Apfel und Ingwer – beim Saftfasten dreht sich die Nahrungsaufnahme vorübergehend nur noch um Obst und Gemüse in flüssiger Form. Dieser Beitrag beleuchtet alle relevanten Fakten rund um die Saftkuren.

  • Das ist die Saftkur und so funktioniert sie
  • Die geeigneten Säfte zum Fasten
  • Die Wirkung des Saftfastens
  • Tipps rund um die gesunde Kur mit Saft
  • Häufige Fragen rund um das Thema Saftkur

Das ist eine Saftkur und so funktioniert sie

Bei einer Saftkur, auch als Saftfasten oder Detox Kur bezeichnet, handelt es sich um eine Form des Heilfastens mit dem vollständigen Verzicht auf feste Nahrungsmittel sowie auf flüssige Genussmittel, wie Kaffee, gezuckerte Getränke und Alkohol. Als Nahrung bei der Saftkur dienen neben Wasser, ungesüsstem Tee und Brühen vor allem vitaminreiche und kaltgepresste Gemüse- und Obstsäfte.
Über den Tag verteilt sollen dabei zwischen vier bis sieben Säfte und in der Summe höchstens zwei Liter getrunken werden. Die maximale Kalorienanzahl überschreitet dabei nicht 1000 kcal pro Tag. Eine Detox Kur kann entweder nur einen Tag oder ein Wochenende durchgeführt werden, Intensivkuren laufen über einen längeren Zeitraum bis zu circa 20 Tage.

Diese Säfte eignen sich für die Saftkuren

Grundsätzlich empfehlenswert ist es, bei Saftkuren auf die frisch gepresste Variante zu setzen, selbst wenn diese etwas mehr Zeit kostet. Empfehlenswert ist hierfür eine elektrische Saftpresse, die Ihnen die Arbeit enorm erleichtert. Hierfür muss das Obst und Gemüse lediglich geschält und in Stücke geschnitten werden und auf Knopfdruck „zaubert“ die Presse einen leckeren Drink. Saftpressen bieten zudem den Vorteil, Obst und Gemüse nach dem eigenen Geschmack individuell zu mischen. Guter Tipp: Ein Teelöffel Öl sorgt dafür, dass die Vitamine und Mineralstoffe besser aufgenommen werden können.

Wer sich für einen fertigen Saft entscheidet, sollte darauf achten, dass es sich um einen kaltgepressten Direktsaft ohne Zusätze und im besten Fall in Bio-Qualität handelt, da hier noch ausreichend Vitamine und Mineralstoffe vorhanden sind. Erhältlich sind diese Säfte in gut sortierten Supermärkten, in Bio-Märkten sowie auch bei Online-Händlern. Hier gibt es sogar Anbieter, die Saftkuren als Komplettpaket anbieten.
Welches Obst und Gemüse für das Saftfasten geeignet ist, hängt zunächst einmal von Ihrem individuellen Geschmack ab. Als empfehlenswert Obst- und Gemüsesorten für diese entschlackende Kur gelten:

  • Gemüse:: Möhren, Brokkoli, Blattspinat, Mangold, Gurken, Tomaten, Paprika, Zucchini, Kohlrabi, Lauch, Pastinake, Sellerie, Rote Bete, Blattsalat und Kürbis.

  • Obst: Apfel, Birne, Orange, Zitrone, Pampelmuse, Birne, Blaubeeren, Erdbeeren, Him- und Brombeeren, Aprikose, Weintrauben, Pflaume, Johannisbeeren und Kirschen.

  • weitere Zutaten: Gewürzknollen, wie Ingwer und Kurkuma, sowie frische Kräuter, wie Minze, Löwenzahn, Basilikum, Petersilie, Schnittlauch und Spitzwegerich

Die Kombination der einzelnen Gemüse- und Obstsorten ist variabel. Sie können zum Beispiel den Orangensaft einfach pur trinken, es spricht aber auch nichts dagegen, beispielsweise Möhren mit Pampelmuse und Basilikum zusammen zu mixen.

Tipp: Gemüse sollte bevorzugt verwendet werden, da dieses kalorien- und zuckerärmer ist als Obst.

Diese Wirkung erzielt eine Saftkur im Körper

Mit dem Saftfasten lassen sich durch die geballte und hoch konzentrierte Zufuhr an Vitaminen, Enzymen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen im Rahmen einer bewussten Ernährung viele positive Effekte für die physische und psychische Gesundheit erzielen. Diese Wirkungen können Saftkuren erzielen:

  • eine Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Vitalität
  • eine Stärkung des Immunsystems
  • eine Gewichtsreduktion
  • eine Verbesserung des Stoffwechsels
  • eine Reduzierung der Blutfettwerte
  • eine Senkung des Blutdrucks
  • eine Straffung des Bindegewebes und eine Verschönerung des Hautbildes
  • ein seelisches Wohlbefinden und eine Steigerung des Selbstwertgefühls
  • eine Linderung von vielen Beschwerden, zum Beispiel Rheuma, Kopfschmerzen oder Arthritis

Diese Tipps sollten beim Saftfasten beachtet werden

Bevor Sie mit dem Fasten einfach spontan beginnen, sollten Sie sich vorbereiten. Wichtig ist als Erstes, einen geeigneten Zeitpunkt festzusetzen. Im Idealfall wird die Saftkur in einer stressfreien Zeit durchgeführt, zum Beispiel im Urlaub oder an einem Wochenende, wenn genug Zeit für Entspannung und Schlaf vorhanden ist. Voraussetzung für einen Erfolg ist zudem, dass Sie während der Kur körperlich gesund und fit sind. Da der Körper durch die plötzliche Nahrungsumstellung einer grossen Belastung ausgesetzt ist, sollte in der Fastenzeit auf starke körperliche Anstrengung und Sport verzichtet werden. Neben den Obst- und Gemüsesäften ist es unerlässlich, zusätzlich viel Wasser zu trinken.

Sie möchten mit einer Saftkur mehr Energie und Power gewinnen, nachts endlich wieder durchschlafen und etwas Gewicht verlieren, wissen aber nicht, wie sie beginnen sollen? Bei local.ch finden Sie ein grosses Angebot an Händlern mit einer riesigen Auswahl an frischem Obst und Gemüse, guten Bio-Säften und geeigneten Saftpressen, die Ihnen den ersten Schritt zu Ihrer Saftkur schmackhaft machen.

Die häufigsten Fragen zum Thema Saftkur

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Wie lange dauert die Kur mit Obst- und Gemüsesäften?

Die Dauer der Kur ist variabel und abhängig von mehreren Faktoren, zum Beispiel dem allgemeinen Gesundheitszustand und vom Ziel, das erreicht werden soll. Das Saftfasten kann bereits bei einzelnen, regelmässig eingeplanten Tagen Erfolge erzielen. Um Körpergewicht zu verlieren, ist das Saftsaften auch für einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen möglich. Bei auftretenden Beschwerden ist das Saftfasten im Zweifel aber abzubrechen.

Welche Risiken und Nebenwirkungen birgt das Saftfasten?

Aufgrund der begrenzten Dauer ist bei diesem Fasten nicht mit Mangelerscheinungen zu rechnen. Es kann aufgrund der ungewohnten Ernährung jedoch zu leichten Symptomen, wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Frösteln oder Kreislaufbeschwerden, kommen. Mögliche Nebenwirkungen sind zudem Sodbrennen und Durchfall. In dem Fall ist es sinnvoll, nur noch Gemüsesäfte zu trinken. Für Menschen mit Diabetes, Herzerkrankungen und Essstörungen eignet sich die Kur nicht.

Wie bereite ich mich auf eine Saftkur vor?

Um die Nahrungsumstellung so schonend wie möglich zu gestalten, lohnt es sich, den Körper bereits einige Tage vorher auf das Fasten vorzubereiten. Vor allem auf ungesunde Gewohnheiten, wie Alkoholkonsum oder Zigaretten rauchen, sollten Sie komplett verzichten. Auch die Aufnahme von tierischen Produkten sollte jetzt reduziert werden. Stattdessen ist es empfehlenswert, viel Wasser und ungesüssten Tee zu trinken.

Wie geht es nach dem Saftfasten weiter?

Wer mehrere Tage komplett auf feste Nahrung verzichtet hat, sollte seinen Körper erst langsam wieder an richtige Mahlzeiten gewöhnen. Anstatt direkt zu Pommes, Burger und Co. zu greifen, ist es ratsam, zunächst lieber leichtes und schonendes Essen zu sich zu nehmen. Geeignet sind beispielsweise gekochtes Gemüse zusammen mit Reis oder Kartoffeln oder Fruchtsorten, die wenig Säure enthalten.

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