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Die Hauptursache für Pickel und Akne ist stets dieselbe: Der Talgdrüsenfollikel verstopft. Verhornt der Follikelausgang, tut sich ein Nährboden für Keime, Bakterien und Zellreste auf. Ein Pickel bahnt sich an. Doch was lässt die Pore verstopfen? In der Pubertät liegt der Auslöser oft auf der Hand: Der jugendliche Körper schüttet vermehrt männliche Sexualhormone, sogenannte Androgene, aus. Mit Hautunreinheiten reagiert der Organismus auf das Hormonungleichgewicht – es kommt zu Pickel und Akne. Schwieriger verläuft die Diagnose nach der Pubertät. Ist die Wachstumsphase überwunden, könnten die Ursachen nicht unterschiedlicher sein.
Nicht nur in der Pubertät gerät unser Hormonhaushalt aus der Balance. Auch andere Situationen stellen unseren Körper auf die Probe. Gerade während der Menstruation und Schwangerschaft, nach der Geburt oder in der Menopause verändert sich die Haut. Schuld an Pickeln und Akne ist wieder ein hormonelles Ungleichgewicht. Sind zu viele männliche Sexualhormone (Testosteron) vorhanden, verstopft die Talgdrüse. Vor allem Frauen, die schon in ihrer Jugend mit unreiner Haut zu tun hatten, reagieren empfindlich auf die hormonellen Umstellungen des Körpers.
Auch Stress kann Akne und Pickel auslösen. Stress ist eine gesunde Reaktion des Körpers. Wie unsere innere Alarmanlage schützt er uns vor Gefahr. Wird er jedoch zu unserem ständigen Begleiter, wirkt er sich auf unseren Teint aus. Der Hauptverantwortliche ist das Stresshormon Cortisol. Zu hoch dosiert bringt es die Talgproduktion in Schwung. Nicht umsonst sind wir in Stressphasen besonders anfällig für Hautunreinheiten. Ausdrücken ist allerdings nicht der beste Weg. So legen wir nur noch mehr Bakterien frei und verteilen sie im Gesicht. Die Folge: weitere Pickel und Mitesser.
Burger, Schokolade und Gummibären schmecken zwar unserem Gaumen, unserer Haut aber nicht und sind einer der Hauptgründe für Pickel und Mitesser. Nicht selten bringen die kleinen Sünden unser Hautbild ins Wanken, genau genommen ihr hoher glykämischer Index. Gerade Süssigkeiten, Fertiggerichte und Lebensmittel mit überdurchschnittlichem Fett- und Zuckergehalt regen den Blutzuckerspiegel an. Dieser setzt wiederum die Produktion von Androgenen in Gang und damit auch von Pickeln. So stossen die Talgdrüsen mehr Fett aus und führen zu unreiner Haut. Speziell gesättigte Fettsäuren wie in Fastfood fordern die Haut heraus. Das Pendant hingegen, ungesättigte Fettsäuren wie in Lachs oder Avocado, tun unserem Teint einen Gefallen.
Genauso oft im Verdacht stehen Milchprodukte. Wissenschaftliche Belege gibt es zwar nicht, trotzdem raten Experten bei Hautproblemen zu weniger Milchprodukten. Gerade Kuhmilch soll Spätakne begünstigen. Ein einfacher Test verschafft Klarheit: Verbessert sich das Hautbild nach dem Verzicht auf Milchprodukte, spricht vieles für eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Neben der Ernährung spielt der Lebensstil eine Schlüsselrolle. Wer regelmässig Sport treibt, regt die Durchblutung an, stärkt das Immunsystem und schützt sich vor Pickeln, Mitessern, Akne & Co. Ein weiteres natürliches Schönheitsgeheimnis ist Flüssigkeit. Wer viel trinkt, hält seinen Kreislauf auf Trab. So ist unser Körper besser vor äusseren Einflüssen gerüstet. Auch gesunder Schlaf lässt die Haut durchatmen. Von Alkohol und Nikotin aber lässt sich das nicht behaupten. Beide spielen der Talgproduktion in die Hände.
Was will unsere Haut? "Weniger ist mehr" oder "mehr ist mehr"? Keines von beiden tut ihr gut. Zu viel Pflege, gerade mit Wasser-in-Öl-Zusammensetzungen, beschwert nachhaltig die Hautstruktur. Pusteln, Pickel, Akne, Mitesser und Rötungen stellen sich ein.
Medikamente kommen nicht ohne Nebenwirkungen aus. Eine der häufigsten sind Hautunreinheiten. Besonders Antiepileptika, Antidepressiva und Steroide sind für Akne und Pickel bekannt, aber auch Anabolika sind keine Unschuldigen.
Ein Mitspracherecht am Hautbild hat auch die Genetik. Wer als Erwachsener zu unreiner Haut neigt, kann häufig nichts dafür. Seine Gene stecken dahinter, dass sich Pickel, Akne oder Mitesser bilden.
Die Haut ist ein hochsensibles Organ. Widerstrebt ihr unsere Pflege oder Lebensstil, lässt sie es uns spüren. Pickel, Mitesser & Akne sind ihre Quittung. Manche wissen mit den Veränderungen umzugehen, manche kommen an ihre Grenzen. Ist die eigene Expertise begrenzt, lohnt sich ein Besuch beim Profi. Kosmetische Institute sind auf schöne Haut spezialisiert. Leichtfertig sollten Sie Ihre Wahl aber nicht treffen. Es geht schliesslich um Ihre Haut, das grösste und sensibelste Sinnesorgan des Menschen. Wo die Haut bei Pickel und Akne in der Schweiz in guten Händen ist, weiss local.ch. Die Übersicht hat die renommiertesten kosmetischen Institute in der Schweiz für Sie zusammengefasst. Ob Naturkosmetik, Gesichtsmassagen, gehobene Kosmetikprodukte oder integrierter Friseurbereich – werfen Sie einen Blick auf das Listing und wählen Sie ein Wunschstudio ganz in Ihrer Nähe aus.
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