Lichtmaschine defekt

Lichtmaschine defekt – ein Test hilft

Wenn die Lichtmaschine nicht richtig funktioniert, kann es sich um einen kleinen Defekt oder ein grösseres Problem handeln. Um kostspielige Folgen zu vermeiden, sollten Sie die Probleme möglichst bald beheben. So verhindern Sie, dass die Batterie von Ihrem Auto ebenfalls streikt. Zunächst ist es sinnvoll, die Lichtmaschine auf ihre Funktionalität zu testen. Am besten beauftragen Sie eine Autowerkstatt mit dieser Aufgabe.
Lichtmaschine defekt

Kurzbeschreibung der Lichtmaschine

Die Lichtmaschine im Auto dient als Stromgenerator und funktioniert mit elektromagnetischer Induktion. Bei laufendem Motor versorgt sie die Verbraucher mit der nötigen Energie, gleichzeitig lädt sie die Autobatterie auf. Wenn die Lichtmaschine defekt ist, kommt es zu einer Unterbrechung der Stromversorgung. Oft können Sie trotzdem noch weiterfahren, doch die Batterie lädt nicht weiter auf. So führt der Defekt der Lichtmaschine zu einem Strommangel, der dazu führen kann, dass Ihr Fahrzeug liegenbleibt. Nun ist eine Instandsetzung erforderlich oder ein kompletter Austausch der Lichtmaschine.
Früher fanden häufiger Reparaturen an der LiMa statt, doch inzwischen ist es günstiger und einfacher, ein generalüberholtes oder original neues Modell zu kaufen und einzubauen.

Lichtmaschine defekt: Das sind typische Ursachen

Wenn die LiMa defekt ist, erkennen Sie dies oft erst an der Kontrollleuchte des Bordcomputers. Dieses Anzeichen meldet Ihnen den Fehler und informiert Sie gleichzeitig darüber, dass die Autobatterie nicht auflädt. Nun ist ein Termin in der Werkstatt fällig.
Die Lichtmaschine hat verschiedene Schwachstellen, die Probleme verursachen können:

  • die LiMa selbst,
  • der Laderegler,
  • die Kabel- und Steckerverbindungen,
  • der Keilriemen.

Bei einer zu niedrigen Ladespannung erhöht sich die Gefahr eines Defekts, sodass Sie die Lichtmaschine möglicherweise austauschen müssen. Ein nicht einwandfrei funktionierendes Lager der LiMa kann ebenfalls die Fehlerursache sein.
Ein unregelmässiger Antrieb durch eine Schwachstelle zeigt sich häufig durch ungewöhnliche Geräusche aus dem Motorraum. Ist die Riemenscheibe defekt oder der Keilriemen falsch gespannt, entsteht ein Quietschen, das auf Probleme hinweist. Meistens ist dies ein Anzeichen dafür, dass der Generator nicht genügend Strom bekommt.
Weitere Defekte können ausserdem durch eine Unterbrechung der Dioden oder eine falsche Wicklung ausgelöst werden. Wenn der Gleichrichter nicht ordnungsgemäss funktioniert, kommt es ebenfalls zu Störungen. Bei einem solchen Defekt leuchtet die Kontrolllampe, sodass Sie einen deutlichen Hinweis bekommen.

Der Test der Lichtmaschine

Wenn Sie einen Defekt an der LiMa befürchten, sollten Sie einen Test durchführen lassen. Im Prinzip treten nur selten Funktionsstörungen auf, denn gerade bei einem modernen Auto ist eine lange Lebensdauer gewährleistet. Wenn der Generator nicht mehr einwandfrei läuft, testen die Mitarbeiter der Werkstatt zunächst die Leistungswerte, bevor sie eine Reparatur oder einen Austausch einleiten.
Beim Testen und Durchmessen lässt sich feststellen, ob das Problem eventuell mit der Batterie zusammenhängt. Zudem kann der Regler defekt sein und die Stromversorgung stören. Die typischen Symptome geben keinen eindeutigen Aufschluss über die Fehlerursache.

Die Lichtmaschine reparieren oder ersetzen

Ist die Lichtmaschine defekt, sollten Sie möglichst bald einen Werkstatttermin für Ihr Auto vereinbaren. Viele Autogaragen bieten nicht nur den Austausch des Generators an, sondern auch eine Reparatur oder Generalüberholung. Bevor sich die Automechaniker für eine Lösung entscheiden, führen sie eine Diagnose durch. Häufig reicht es aus, ein Lager oder den Regler auszutauschen.
Die Reihenfolge bei den Werkstattarbeiten sieht also folgendermassen aus:
Schritt 1: Zuerst findet ein Test der Lichtmaschine statt, um festzustellen, ob der Defekt tatsächlich hier liegt oder bei der Batterie. Für diesen Test verwenden die Mechaniker ein elektronisches Messgerät.
Schritt 2: Ist lediglich der Laderegler kaputt, lässt sich dies mithilfe des Diagnose-Steckers ermitteln. Das Diagnose-Gerät ist bei der Fehlersuche sehr hilfreich.
Schritt 3: Bei defekten Einzelteilen ist der Austausch meistens relativ unkompliziert und dauert nicht lange. Entsprechend günstig ist eine solche Instandsetzung.
Schritt 4: Ist die LiMa selbst defekt, erhöht sich der Montageaufwand, zudem benötigen Sie den geeigneten Ersatzgenerator.
Durch die Nutzung eines funktionalen Messgerätes können Sie den Generator selber prüfen. Die Investition für einen professionellen Multimeter kann sich lohnen, vor allem, wenn Sie selbst viele Bastelarbeiten am Auto ausführen.
Für den kompletten Austausch der LiMa benötigen Sie das geeignete Werkzeug. Bei vielen Fahrzeugen kommen Sie nur von unten an den Generator heran. In diesem Fall ist eine Hebebühne unverzichtbar. Die vielen elektrischen Leitungen erfordern ein sorgfältiges Vorgehen, ebenso wie die zahlreichen Schrauben, die Sie lösen und wieder festziehen müssen. Der Weg in die Autowerkstatt ist eindeutig die einfachere Lösung.

Kosten

Die Materialkosten für eine neue LiMa liegen modellabhängig zwischen ca. 250 und 900 CHF. Inklusive Austausch und Zubehörkosten kann sich die Rechnung um weitere 200 bis 300 CHF erhöhen.

Die günstige Variante: ein neuer Regler

Wenn der Regler defekt ist, liegen die Materialkosten meistens unter 100 CHF. Inklusive Arbeitskosten beträgt die Rechnung bis zu 220 CHF.

Kosten für den Keilriemen-Austausch

Der Keilriemen kostet meistens zwischen 50 und 100 CHF. Der Arbeitsaufwand richtet sich nach der Erreichbarkeit des Keilriemens. Die Gesamtkosten liegen häufig zwischen 200 bis 300 CHF.

Der kostspielige Komplettaustausch

Für eine neue LiMa und die Arbeitsstunden für den Austausch bezahlen Sie 1.000 CHF und mehr. Die Kosten richten sich nach dem Fahrzeugmodell und der Zugänglichkeit der Bauteile.

Ein Quietschen im Motorraum und andere Symptome können darauf hinweisen, dass Ihre Lichtmaschine defekt ist. Ein entsprechender Test in der Autowerkstatt zeigt auf, wo das Problem tatsächlich liegt. Über local.ch finden Sie eine professionelle Autogarage ganz in Ihrer Nähe, die sich um die Messung und die erforderlichen Wartungsarbeiten kümmert.

Die häufigsten Fragen zur Lichtmaschine

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Welche Möglichkeiten hat die Autogarage bei einer defekten Lichtmaschine?

In der Autowerkstatt ist eine Reparatur bzw. ein Austausch des defekten Reglers möglich, wobei der Wechsel etwa eine Stunde dauert. Möglicherweise müssen die Mechaniker auch einen Keilriemenwechsel durchführen. Wenn tatsächlich die Lichtmaschine defekt ist, lässt sich ein Komplettaustausch nicht vermeiden. Diese Reparatur ist wegen der Kosten für die neue LiMa und des hohen Arbeitsaufwands relativ teuer.

Woran erkenne ich, dass die Lichtmaschine defekt ist?

Meistens bemerken Sie den Defekt erst in dem Moment, wenn die Kontrolllampe leuchtet. Normalerweise schaltet sie sich beim Motorstart wieder ab. Leuchtet sie länger, gibt es ein Problem mit der Batterie oder der LiMa. Ein weiteres Anzeichen ist ein Quietschen im Motor. Bei solchen Symptomen sollten Sie möglichst bald einen Lichtmaschinen-Test in der Autowerkstatt durchführen lassen.

Warum kann die Lichtmaschine defekt sein?

Das mechanische Gerät ist grundsätzlich sehr langlebig, doch eine hohe Laufleistung kann mit der Zeit zu Problemen führen. Häufig hängt dies mit den typischen Schwachstellen zusammen, beispielsweise mit dem Laderegler. Wenn der Generator zu wenig Strom liefert, wirkt sich dies negativ auf die Autobatterie aus. Eine weitere Problemstelle ist der Riemenspanner, der die Aufladung von LiMa und Batterie beeinflusst.

Was tun, wenn die Lichtmaschine defekt ist?

Wenn der Generator nicht richtig arbeitet, leidet die Batterie Ihres Autos. Schon bald kann es zu Schwierigkeiten beim Starten des Motors kommen. Lädt die Autobatterie nicht mehr auf, springt der Wagen also nicht mehr an. Möglicherweise müssen Sie einen Abschleppdienst rufen. Um das zu vermeiden, sollten Sie rechtzeitig eine Autowerkstatt aufsuchen, und den Motor bzw. die LiMa testen lassen.

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