Bauliche Herausforderungen

Bauen am Hang – Tipps zum Hausbau an Hanglage

Ein Grundstück in Hanglage hat tolle Möglichkeiten zu bieten, wenn Sie ein Haus bauen. Ein Fertighaus ist dafür normalerweise nicht geeignet, doch die kompetenten Bauingenieure und Architekten können die Häuser an das Gelände anpassen. Dabei berücksichtigen die Experten die genaue Ausrichtung und den Baugrund. Statische Berechnungen sind neben dem Bodengutachten ebenfalls wichtig.
bauen am hang

Für Ihr Einfamilienhaus in Hanglage empfehlen die Profis eine individuelle Lösung, die perfekt zum Bauland passt. So entsteht eine besondere Wohnqualität, denn der Hang bietet meistens eine faszinierende Aussicht in ein Tal. Die Planung von mehreren Wohnebenen führt zu einer aussergewöhnlichen Aufteilung des Baukörpers. Durch das Spiel mit versetzten Ebenen entstehen Terrassen, die dem Haus am Hang eine unverwechselbare Note verleihen. Damit es beim Bau am Hang keine Probleme durch das leicht oder stark abfallende Grundstück gibt, sollten Sie für das Gutachten und die Bauplanung erfahrene Fachleute beauftragen.

Ein Haus am Abhang bauen – nur mit Bauexperten

Ein Grundstück am Hang stellt das Expertenwissen von Architekten und Statikern auf die Probe. Durch die Hanglage fühlen sich die Fachleute herausgefordert und erstellen ein passendes Wohnkonzept. Dabei gilt es, die genauen Daten des Hanges und des Untergrunds zu beachten. Bauen am Hang ist im Vergleich zu einem Fertighaus auf ebener Fläche aufwendiger, dafür präsentieren sich die Häuser in Hanglage besonders exklusiv.

Der Vorteil beim Bauen am Hang zeigt sich unter anderem darin, dass das natürliche Licht auch in die unteren Geschosse gelangt. Allerdings sind auf der Hangseite nur kleine oder gar keine Fenster möglich. Die beliebte Bauweise mit der Verschiebung der Ebenen, auch als Split-Level-Bau bekannt, sorgt jedoch dafür, dass alle Räume gut ausgeleuchtet werden. Der Architekt hilft Ihnen bei der sorgfältigen Planung und zeigt die vielen Möglichkeiten auf, die das Bauen am Hang bietet.

Wichtige Aspekte beim Hausbau am Hang

Wenn Sie sich für das Bauland am Hang interessieren, sollten Sie erst einmal prüfen, ob der Baugrund die statischen Bedingungen für den Hausbau erfüllt. Risse in der Zuwegung können darauf hinweisen, dass sich die Erdschichten bewegen. Ein Bodengutachten sollten Sie unbedingt erstellen lassen, um zu prüfen, ob sich die Schräge bebauen lässt. Im Rahmen dieses Gutachtens werden die folgenden Punkte untersucht:

  • Die Bodenbeschaffenheit des Baugrunds,
  • die Tragfähigkeit und Stabilität des Bodens,
  • eventuell vorhandene wasserführende Schichten,
  • Schwierigkeiten durch Hangwasser.

Die Bauarbeiten für ein Massiv- oder Fertighaus in Hanglage gestalten sich recht zeitaufwendig im Vergleich zum Hausbau auf ebenem Gelände. Das liegt daran, dass das Bauunternehmen mehr Erdreich abtragen oder aufschütten muss. Durch diese Bodenarbeiten bekommt das Grundstück am Hang mehr Stabilität.

Von der Bodenprüfung bis zur Bauplanung sollten Sie sich von kompetenten Experten beraten lassen, um sicherzugehen, dass Ihr neues Haus am Hang die optimale Standfestigkeit hat. Die Absicherung der Baustelle für das Fertighaus ist am Hang besonders wichtig.

Der Mehraufwand beim Bauen am Hang

Wenn Sie ein Fertighaus oder ein Haus in Massivbauweise in Hanglage bauen möchten, können Sie sich auf eine besondere Umgebung vor toller Kulisse freuen. Diese Vorzüge zeigen sich vor allem bei einem Südhang, der das Sonnenlicht ins Haus lässt. Allerdings bedeutet das Bauen am Hang im Vergleich zum Bauprojekt in der Ebene deutlich mehr Aufwand und ist auch teurer. Der bauliche Mehraufwand beginnt mit der Planung durch den Architekten. Auf die professionelle Unterstützung sollten Sie jedoch auf keinen Fall verzichten, denn gerade die Hanglage sorgt für zusätzliche Probleme, die gelöst werden müssen, bevor Sie mit Ihrem Haus beginnen.

Wichtige Schritte für den Hangbau:

  1. Aufschüttung auf der Talseite oder Einschnitt in die Hang- bzw. Bergseite.

  2. Spezielle Massnahmen für die Einrichtung der Baustelle.

  3. Absicherung des abschüssigen Grundstücks.

  4. Abdichtung des Bauwerks, um Schäden durch Hangwasser zu vermeiden.

Das Bauland auf dem Hanggrundstück reizt Sie, auch wenn Sie schon jetzt wissen, dass es viel Feinarbeit und Planung erfordert, um Ihr Einfamilienhaus auf diese Umgebung abzustimmen? Mit einem Statiker oder Architekten, den Sie bei local.ch finden, ist eine zuverlässige Bauplanung möglich. Entscheiden Sie sich für eine individuelle, hohe Wohnqualität und nutzen Sie das Potenzial der Hanglage aus!

Welcher Extra-Aufwand ist beim Bauen am Hang nötig?

Bauen am Hang führt zu diversen Extra-Arbeiten, sodass der Zeitaufwand und auch die Kosten für diese Häuser höher sind als bei Bauprojekten auf normalem Gelände. Der zusätzliche Aufwand beginnt mit der Absicherung der Baugrube und setzt sich fort mit Aufschüttungen oder dem Stelzen-Einbau auf der Talseite. Zudem werden Einschnitte an der Bergseite durchgeführt und eine spezielle Bauwerksabdichtung ist nötig.

Warum sind Baugrundstücke am Hang trotzdem so beliebt?

Das Bauen am Hang regt die Kreativität der Bauingenieure an, wie zahlreiche aussergewöhnliche Objekte beweisen. Die architektonische Individualität der Häuser am Talhang ist nicht zu übersehen, vor allem bei der Split-Level-Bauweise. Zudem geniessen Sie durch das abschüssige Grundstück einen faszinierenden Ausblick ins Tal. Ob Sie auf eine Ortschaft oder einen Fluss schauen, diese Sicht ist durch die Hanglage unverbaubar.

Gibt es spezielle Aspekte bei der Gebäudeversicherung zu beachten?

Eine Gebäudeversicherung deckt Schäden durch Wasser, Feuer oder Sturm ab. Bei einem Haus am Hang sollten Sie zusätzlich eine Elementarschadenversicherung abschliessen. Diese beinhaltet auch die Absicherung von Erdrutschen und Lawinen. Gerade in den alpinen Regionen der Schweiz ist dies ein wichtiger Punkt. Die zusätzliche Versicherung gibt Ihnen ein gutes Gefühl. Möglicherweise lohnt sich auch eine Zusatzversicherung während der Bauphase.

Welche Kriterien sind bei der Auswahl des Grundstücks zu beachten?

So schön das Baugrundstück am Südhang auch aussieht, bevor Sie das Bauland kaufen, sollten Sie es begutachten lassen. Wenn der Untergrund extrem felsig ist, kann das Bauprojekt sehr teuer werden. Zudem sind, abhängig vom Bodengutachten, spezielle Massnahmen für die Rutschhemmung einzuleiten. Darum ist die geologische Untersuchung des Bodens unverzichtbar: Nur auf einem stabilen und tragfähigen Untergrund können Sie bauen.

Wer hat die nötige Kompetenz, um am Hang zu bauen?

Ein versierter Architekt, Statiker oder Ingenieur kennt sich mit den Besonderheiten beim Bauen am Hang aus und stimmt den Bauplan präzise auf die Umgebung ab. Mit der Unterstützung durch das Architekturbüro können Sie sich entspannen und die geeignete Hangbauweise auswählen: Hangbau mit Aushub, Stelzenbau oder Split-Level-Bau. Die Baufachleute können oft auch einen Bodengutachter empfehlen, der das Gelände gründlich prüft.

Warum brauchen Sie professionelle Hilfe bei der Hangbau-Planung?

Ohne die exakten Berechnungen vom Statiker ist eine individuelle Bauplanung kaum möglich. Darum sollten Sie sich an einen fachkundigen Architekten wenden. Dieser weiss, welche Aspekte hinsichtlich der Ausrichtung des Hauses wichtig sind. Er plant nicht nur das Einfamilienhaus, sondern auch die Aussenanlagen und Terrassen. Zudem kennen sich die Baufachleute mit der speziellen Baustelleneinrichtung aus, die bei einem Hanggrundstück nötig ist.

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