Wer seine Ernährung basisch ausrichten möchte, sollte zunächst mit einer kleinen Basenfastenkur beginnen, bei der die lebenswichtigen Organe mit frischen Lebensmitteln versorgt werden. Auf Fleisch und tierische Produkte sollte in den Tagen der Umstellung auf die Basen Ernährung vollkommen verzichtet werden. Ausserdem sollte auf Säuren wie Kaffee und alle anderen Lebensmittel, die säuernd wirken, verzichtet werden, die den Organismus wieder übersäuern können. Wer sich basisch ernähren möchte, sollte versuchen, Stress zu vermeiden und sich viel Ruhe zu gönnen. Ein geeigneter Plan zur Ernährung sieht zum Beispiel so aus: Am Morgen gibt es gedünstetes Obst oder einen Saft oder Smoothie, der aus frischem Obst und Gemüse hergestellt wird. Mindestens zwei Liter frisches Wasser und ungesüsster Kräutertee helfen, die gelösten Giftstoffe schnell auszuleiten. Am Mittag gibt es gedünstetes oder gekochtes Gemüse der Jahreszeit. Am Nachmittag sollte auf Essen und Snacks verzichtet werden, damit die Nahrung gut verdaut werden kann. Vergessen Sie nicht, genug zu trinken. Das Abendessen sollte nicht nach 18.00 Uhr eingenommen werden und nur aus einer leichten Gemüsebrühe oder Gemüsesuppe bestehen. Getränke, die Kohlensäure enthalten, sollten nicht getrunken werden, denn sie sorgen wieder für eine Übersäuerung. Um die Verdauung in Schwung zu halten, sollte an mehreren Tagen in den ersten Wochen ein Einlauf mit warmem Wasser gemacht werden. Das reinigt den Darm zusätzlich und sorgt dafür, dass sich die Schlacken lösen können. Die Hauptmahlzeit am Mittag sollte mit wertvollen nativen Ölen angereichert und mit Keimen ergänzt werden, die zusätzliche Kraftpakete an Vitalstoffen sind. Frisches Obst und Gemüse – am besten aus biologischem Anbau – können Sie regional im Fachhandel kaufen.
Unter einer basischen Ernährung versteht man eine Ernährungsform, die darauf ausgerichtet ist, den Organismus von überflüssigen Säuren und Giftstoffen zu befreien und wieder in ein gesundes Säure-Basen-Gleichgewicht zu bringen. Unter dem sogenannten Säure-Basen-Haushalt wird das System zur Regulation verstanden, das den Blut-pH-Wert konstant hält. Über dieses spezielle Regulationssystem wird der jeweils in den Organen benötigte richtige pH- Wert gesteuert. Der Haushalt aus Säuren und Basen kann massgeblich durch eine geeignete Ernährung unterstützt werden. Ist der Mensch durch Stress, chronische Erkrankungen und falsche Ernährungsgewohnheiten mit vielen Säuren aus dem Lot geraten, so kann der Organismus durch eine Basen Ernährung wieder ins Gleichgewicht gebracht werden und chronische Entzündungsprozesse können besser und schonend ausheilen.
Basische Lebensmittel stellen dem Körper sehr viele verschiedene Mineralstoffe zur Verfügung, sie haben einen geringen Eiweissgehalt und sind sehr basenbildend. Vor allem grüne Gemüse liefern notwendige basische Stoffe in einem ausreichenden Mass.
Eine Ernährung, bei der viel Wert auf basische Lebensmittel gelegt wird, schafft zum einen den erwünschten ausgeglichenen Haushalt zwischen Säuren und Basen und zum anderen kehrt sie die Folgen einer langen und schon chronisch gewordenen Übersäuerung um. Das führt dazu, dass man sich frischer, vitaler, erholter und einfach gesünder fühlt. Dieses Gefühl trügt Sie nicht, denn das Immunsystem, das für die Abwehr von krankmachenden Erregern sorgt, wird gestärkt und schädliche Pilze und Bakterien werden aus dem Körper eliminiert. Diejenigen Mikroorganismen, die den Körper stärken, können sich wieder vermehren. Durch die hauptsächlich auf einer pflanzlichen Ernährung basierende Kost werden Sie ausreichend mit wichtigen Mineralien und Spurenelementen versorgt. Ein schöner Nebeneffekt ist der Abbau von Körperfett, der zu einem Gewichtsverlust durch die basische Kost führt.
Die Faustregel für eine basische Ernährung lautet: Verzichten Sie weitgehend auf tierische Produkte. Fleisch, Milch, Fisch und Milchprodukte sind zwar gute Eiweissquellen, aber sie haben alle hohe PRAL-Werte und wirken damit in Richtung Übersäuerung. Daher sollten diese Lebensmittel bei der Umstellung auf eine basische Ernährung möglichst vermieden werden. Übrigens hat der Geschmack der Lebensmittel nichts zu tun mit einer säure- oder basenbildenden Wirkung. Zitronen und Johannisbeeren haben einen sauren Geschmack, dennoch gehören sie in die Gruppe der basischen Lebensmittel.
Liste der am stärksten säurebildenden Nahrungsmittel:
Wenn Sie nicht genau wissen, wie Sie Ihre Ernährung auf eine basische Kost umstellen können, wenden Sie sich an einen Ernährungsberater. Die Ökotrophologen können Ihnen fachkundige Ernährungspläne erstellen, mit denen es Ihnen gelingt, Ihre Ernährung erfolgreich umzustellen. Kompetente Ansprechpartner in Ihrer Region, die als Ernährungsberater arbeiten, finden Sie auf Local.ch.
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Wenn Sie Ihre Kost auf eine basische Ernährung umstellen möchten, müssen Sie nicht mit Extrakosten rechnen. Sie können auf teure Nahrungsergänzungsmittel verzichten und sich hauptsächlich von frischen, heimischen und saisonalen pflanzlichen Lebensmitteln ernähren. Sie sollten lediglich eine gute Anleitung besorgen, wenn sie sich basisch ernähren wollen, und damit können Sie Ihre Ernährung zu Hause umstellen.
Durch eine basische Ernährung kann man abnehmen, denn Fettpolster, die durch einen langsamen Stoffwechsel entstanden sind, werden durch die Basen Ernährung wieder abgebaut. Der Stoffwechsel kann bei einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt besser arbeiten, die Leber und der Darm, Ihre wichtigsten Entgiftungsorgane, werden gereinigt und gestärkt. Gerade die Leber profitiert besonders von den Bitterstoffen, die in grünen Gemüsen und Kräutern vorhanden sind.
Das Ziel sollte sein, sich langfristig und ganzheitlich in seiner Ernährung so umzustellen, dass ein gesundes Verhältnis von 80 % basenbildenden Lebensmitteln verzehrt wird. Es lohnt sich, während einer Umstellungszeit von mehreren Wochen ganz auf säurebildende Lebensmittel zu verzichten und so einen Basenüberschuss aufzubauen, der dann langfristig auch zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt führt. Dann verzeiht der Körper Ihnen kleine Ausrutscher.
Ständiger Hunger, Schwächeanfälle oder Erscheinungen wie Kopfschmerzen und Übelkeit, die mit der Entgiftung am Anfang der Umstellung einhergehen, sind nicht selten, wenn der Körper versucht, sich von den angesammelten Giftstoffen der Übersäuerung zu befreien. Vermeiden Sie unbedingt Stress, denn Stress wirkt ebenfalls säuernd. Beginnen Sie die Ernährungsumstellung daher am besten an einem Wochenende oder an freien Tagen.
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