Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Genf – die Top 5

Sehenswürdigkeiten in Genf – der Jet d’eau

Zahlreiche Unterkünfte, eine abwechslungsreiche Gastronomie und die vielen Sehenswürdigkeiten in Genf laden dazu ein, diese eindrucksvolle Stadt zu besuchen und ins Herz zu schliessen. Hier vereinen sich Geschichte, Kunst und Diplomatie, gepaart mit Ausflugszielen in die Natur. Nicht umsonst wird Genf häufig als „Stadt des Friedens“ und als „Stadt der Kunst und Kultur“ bezeichnet.

Ein erster Anlaufpunkt in Genf ist für Touristen meistens der Hafen. Von dort ist der Jet d’eau schon aus der Entfernung sichtbar, wenn die Wasserfontäne ihr tanzendes Spiel beginnt und gen Himmel steigt. Der Besuch lohnt sich, da das Wasser in grossen Mengen mehrere Meter hinaufschiesst. Vom Hafen aus sind zudem die Bergmassive des Mont Blancs und von Mole und Voirons zu erkennen.

Der Jet d’eau ist das Wahrzeichen der Stadt und gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Genf, ohne dass die Absicht einer ästhetischen Wirkung geplant war. Die dekorative Attraktion stammt aus dem Jahr 1891 und war ursprünglich als Sicherheitsventil für eine der grossen Wasseranlagen der Stadt gedacht. Der Strahl reichte zu dieser Zeit etwa 30 Meter hinauf.

Erst in den 50er Jahren gelang eine Höhenveränderung der Wasserfontäne, die heute bis zu 140 Meter erreicht, wobei der Strahl mit etwa 200 Kilometer pro Stunde und mit über 500 Litern Seewasser in die Höhe katapultiert wird. Der Jet d‘eau ist über einen langen Steg zu erreichen und sicherlich für Kinder und Erwachsene ein Erlebnis. Speisen können Sie danach in den umliegenden italienischen Restaurants oder im Café de l’amitiè sàrl. Hier gibt es die originale Schweizer Küche.

Ausflugs-Details:
Öffnungszeiten: Januar bis März/Dezember: 10 bis 16 Uhr, April bis Mai 10 bis 22.30 Uhr. Mai bis September: 9 bis 23.15 Uhr, November: Wegen Wartungsarbeiten geschlossen
Verwendung: Springbrunnen
Idealer Reisezeitraum: Frühling bis Herbst
Eignung für Familien: Ja

Sehenswürdigkeiten in Genf – eine Altstadt zum Verlieben

Genf zeichnet sich als Stadt am Genfer See durch ein interessantes Kulturangebot aus, erlaubt aber auch ausserhalb der typischen Saison den Spaziergang durch lauschige Gassen, mediterrane Seepromenaden und Parks. Die Vieille Ville liegt am Südufer der Rhone. Sie bildet das historische Zentrum der Schweiz und ist leicht zu Fuss zu durchqueren. Bus- und Bahnfahrt sind nicht notwendig.

Am besten beginnen Touristen die Tour am Place Neuve, wo das Reiterstandbild des Nationalhelden General Dufour zu besichtigen ist. Der Platz ermöglicht einen schönen Rundumblick, während sich in der Nähe das Rath Museum und das Grand Theatre befinden. Von dort gelangen Besucher leicht zum berühmten Parc de Bastions, der aus dem 18. Jahrhundert stammt und mit der Treille Promenade verbunden ist, an der noch Reste der einstigen Stadtmauer zu sehen sind. Das älteste Haus in Geneva ist das Maison Tavel. Es besteht aus Kalkstein, weist eine gotische Fassade und einen Eckturm auf und wurde 1300 errichtet.

Wer sich von der Besichtigungstour kurzzeitig erholen möchte, kann in der Nähe des Genfer Sees einen schattigen Platz im Jardin Anglais suchen, wo die berühmte Blumenuhr zu finden ist, die zu den meistfotografierten Motiven in Genf gehört und ein schönes Andenken im Bildformat liefert. Im Jardin Anglais ist der Spaziergang am See möglich, der über die Mont-Blanc-Brücke überquert werden kann. Der dortige Musikkiosk bietet häufig kostenlose Konzerte und unterhält auch ein Restaurant für Besucher des Parks.

Ausflugs-Details:
Wichtige Touren: Promanade des Bastions, Place du Bourg-de-Four, Maison Tavel, Jardin Anglaise und Cathedrale St. Pierre
Idealer Zeitpunkt: Ganzjährig
Tour-Angebote: Vor Ort

Sehenswürdigkeiten in Genf – die St. Peters Kathedrale

Die Cathedrale de St-Pierre ist eine der Hauptkirchen und liegt im Herzen der Stadt. Sie vermittelt unter den Sehenswürdigkeiten Genf ihr ganz eigenes Flair und erinnert an die Zeit des Protestantismus‘.
Sie wurde nach dem Apostel Petrus benannt, im 12. Jahrhundert errichtet und durch die historischen Ereignisse 1535 umgebaut. Vorher diente sie bis zur Reformation dem Bischof von Genf und wurde danach in Ausrichtung nach calvinistisch spirituellen und sparsamen Gesetzen auf ihr Wesentliches reduziert. Zeichen des Reichtums wurden bewusst entfernt.
Heute finden sich im Inneren der Cathedrale de St. Pierre zahlreiche Kapitelle, farbige und eindrucksvoll dekorierte Glasfenster und eine gigantische Orgel aus der Hand von Metzler & Söhne. Dazu ist der Aufstieg innerhalb der beiden Türme möglich, der 157 Treppenstufen umfasst, jedoch die Mühe lohnt. Oben ist ein herrlicher Ausblick über die gesamte Stadt möglich.
In den Türmen können zudem die acht Glocken betrachtet werden, die bis heute ihren Zweck erfüllen und geläutet werden. Im Keller des Gebäudes wiederum befindet sich eine archäologische Fundstädte mit Ausgrabungen, die das komplexe Fundament zeigen. Nach der Tour geht es zum Essen ins Restaurant Grutli.

Ausflugs-Details:
Eintrittspreis: CHF 5 für die Turmbesichtigung
Öffnungszeiten: Oktober bis Mai 10 bis 17.30 Uhr, Juni bis September 9.30 bis 19.30 Uhr
Eignung für Familien: Ja

Sehenswürdigkeiten in Genf – die Treille Promenade

Nicht weit vom Rathaus entfernt und am Rande von Vieille Ville liegt die älteste Promenade von Genf und hat witzige Kuriositäten wie einen offiziellen Kastanienbaum und die längste Holzbank der Welt zu bieten. Diese weist ganze 120 Meter auf, während am Kastanienbaum jedes Jahr offiziell der Frühlingsbeginn verkündet wird.
Ansonsten ist der Spaziergang inmitten von Bäumen und Pflanzen über einen langen und gepflegten Weg und mit Ausblick auf die Berge erholsam und lädt zum Geniessen und Reflektieren ein. Von hier gelangen Touristen leicht in den Parc des Bastions.
Speisen können Besucher bei der Rückkehr zum Beispiel in der Nähe des Jet d’eau im Schweizer Restaurant Au Petit Chalet.

Ausflugs-Details:
Öffnungszeiten: Rund um die Uhr geöffnet
Eignung für Familie: Ja
Idealer Zeitpunkt: Frühling bis Herbst

Sehenswürdigkeit Genf – Parc des Bastions

Der Bastionspark liegt in Genf in der Nähe der Universität und lässt sich gut von der Treille Promenade erreichen. Als gepflegte Grünfläche im Stadtzentrum bietet er Erholung und für Familien mit Kindern grossartige Attraktionen wie den berühmten Spielplatz mit den sechs gigantischen Schachspielen oder einen botanischen Garten.

Im Park kann darüber hinaus das „Le Mur des Reformateurs“ besucht werden, ein Denkmal zu Ehren der Männer, die den Protestantismus eingeführt haben, der einen wichtigen Teil der Genfer Geschichte widerspiegelt. Die Statuen der Reformer sind 5 Meter hoch und zeigen John Knox, Jean Calvin, Theodore de Beze, John und Guilaume Farel. Jährlich findet im Bastionspark dazu auch ein spektakuläres Musikfest statt.

Am Bastionspark gibt es zur Einkehr und Stärkung das Restaurant Parc des Bastions. Von dort aus ist der Blick auf die Riesenschachbretter möglich.