Die 3 besten Velotouren Fribourg

Die 3 besten Velotouren in Fribourg

Velotouren in Fribourg führen Sie durch einen zweisprachigen Kanton, welcher im Französischen Fribourg und im Deutschen Freiburg genannt wird. Fribourg ist ein naturnaher Kanton, der an den See Neuchâtel und an Bern grenzt. Malerische Dörfchen und eine sanft geschwungene grüne Hügellandschaft durchziehen die Umgebung und sind prädestiniert für ausgedehnte Velotouren.
Die 3 besten Velotouren Fribourg

1. Velotouren in Fribourg auf der Alpenpanorama-Route von Thun nach Fribourg

Die klassischste der Velotouren in Fribourg führt von Chabisland bei Thun mitten durch den Sensegraben bis ins Üechtland in die Altstadt von Freiburg südlich von Murten. Sowohl die Stadt Thun als auch Fribourg laden zu einer Stadtbesichtigung ein.

Die Tour startet in Thun. Bevor es auf dem Velo losgeht, lohnen sich ein Spaziergang über den Mühleplatz durch die malerische Altstadt, eine Besichtigung des Schloss Thun aus dem Jahre 1190, das Bestaunen der Mühle- und Scherzligschleusen oder ein entspanntes Flanieren am herrlichen Thunsee.

Von Thun aus startet die Velotour in Richtung Allmendingen. Hier fahren Sie zunächst durch eine malerische Allee und verlassen das lebendige Thun über diese in Richtung Natur.

Schon bald erreichen Sie die flachen Ebenen des Gürbetals, auch Chabisland genannt, welche einst ein Moor waren und heute der Landwirtschaft dienen. Der grösste Teil des Tals gehört zum Regionalen Naturpark Gantrisch. Das Moor wurde bereits Anfang des 18. Jahrhunderts trockengelegt. Bis heute ist das Chabisland das wichtigste und grösste Kohlanbaugebiet der gesamten Schweiz. Der Talgrund ist rund zwei Kilometer lang und wird vom Fluss Gürbe durchzogen. In westlicher Richtung geniessen Sie die Aussicht auf den Längenberg, welcher das Gürbetal begrenzt.

Die Weiterfahrt zeichnet sich durch eine immer hügeliger werdende, jedoch sattgrün bleibende Landschaft aus. Kleine Seen wie der Ditigsee und Minidörfchen begleiten Ihre Reise. Weiter geht die Fahrt durch den Naturpark Gantrisch. Von hier aus wird die Aussicht immer spektakulärer. Je schöner die Aussicht, desto stärker müssen Sie in die Pedale treten. Der Blick auf die schönsten Alpenberge wie das Finsteraarhorn, die Jungfrau, den Mönch und den Eiger entlohnen Sie dafür. Ein kurzer Abstecher zum Renaissance-Schloss von Burgstein aus dem 16. Jahrhundert und einige Erinnerungsfotos der Ihnen immer wieder begegnenden uralten Bauernhäuschen lohnen sich unbedingt.

Auf dem Weg in Richtung Schwarzenburg, welche am Jakobsweg liegt und das Zentrum zwischen Thun, Bern und Fribourg darstellt, wird der Fluss Biberze im Biberzetäli zunächst dreimal überquert. Das Schwarzwasser wird, neben einigen Wildbächen, über gedeckte Holzbrücken überquert. Auf der Rütiplötschbrücke im Rüschegg-Graben steht folgender Spruch geschrieben: «Der Himmel mich bewahr vor jeder Wassergfahr». Dies kommt nicht von ungefähr, denn Baumschlag durchzieht die oft von Stürmen heimgesuchte Gegend seit jeher. Im Berner Mittelland kommen Sie nun in Schwarzenburg an. Hier lohnt sich ein Abstecher zum Schloss Schwarzenburg aus dem 16. Jahrhundert oder zur 1,5 Kilometer westlich von Schwarzenburg an der Strasse in Richtung Heitenried gelegenen Ruine Helfenstein aus dem 13. Jahrhundert.

Weiter geht die Tour in Richtung Fribourg, indem der Röstigraben, unter welchem die Sense fliesst, überquert wird. Kurz darauf wechseln Sie den Kanton über Sodbachbrücke.

Sie verbindet Bern mit Fribourg. Sie fahren durch abgelegene ländliche Dorfregionen. Die Dörfer St. Antoni und Tafers lohnen einen Zwischenstopp. Besonders das Sensler Heimatmuseum, welches in einem fantastisch erhaltenen Holzhaus aus dem Jahre 1780 liegt, ist einen Besuch wert.

Die letzte Etappe führt Sie direkt nach Fribourg. Die alte Universitätsstadt ist unbedingt eine weitere Besichtigung wert. Als besonders sehenswert gelten die historische Altstadt, die berühmte und in der Altstadt gelegene gotische Kathedrale St. Nikolaus und das im Jahre 1873 gegründete Naturhistorische Museum Freiburg.

Wenn Sie nach einem langen Tag einkehren möchten und gerne Japanisch essen, dann lädt Sie das Restaurant Teppan-Yaki herzlich dazu ein.

Touren-Details:
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Routenlänge: 55 km
Zu überwindende Aufstiege: 800 Meter
Jahreszeit: April-Oktober

2. Velotouren in Fribourg: Auf der Alpenpanorama-Route von Fribourg nach Montbovon

Diese Route der Velotouren in Fribourg führt Sie durch eine beeindruckende Seen-, Fluss- und Hügellandschaft von der historischen Studentenstadt Fribourg bis in die 265-Seelen-Gemeinde Montbovon südöstlich von Paccots und Les Paccots.

Die Velotour startet in Fribourg, welches südlich von Murten gelegen ist. Kurz nach dem Start präsentiert sich bereits die liebliche Saane in ihrer ganzen Pracht. Hier wechselt sie ihren Namen, der Zweisprachigkeit geschuldet, zu La Sarine. Entlang des Flusses lohnt sich die Besichtigung der Zisterzienserabtei Hauterive, im Besonderen der herrlich gestalteten Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Die gesamte Aussenanlage des Klosters wurde optisch in Harmonie mit den Felsen des unten liegenden Flusses erbaut, so dass sie perfekt eingebettet in der Landschaft thront.

Weiter führt die Tour mit dem Velo wenig anstrengend durch landwirtschaftlich geprägte Gebiete, Wohnstrassen und urige Dörfchen. Ein kurzer Halt lohnt in der 2000-Seelen-Gemeinde Favargny, welche 12 km südwestlich von Fribourg und westlich des Saanegrabens auf 700 Höhenmetern liegt. Die Ortschaft wurde erstmals im Jahre 1082 erwähnt. Sehenswert sind die Pfarrkirche Saint-Vincent, das Schloss aus dem Jahre 1617 und die alten Bauernhäuser des Ortes, welche zwischen den Jahren des 17. und 19. Jahrhunderts erbaut wurden.

Weiter geht es an der Lac de la Gruyère mit dem Moléson in Sicht, welcher die nördliche Spitze der Freiburger Voralpen bildet. Bei Erreichen der Insel Ogoz empfiehlt sich ein Bootsausflug zwischen Mai und Oktober. Alter Laubbaumbestand, eine Ruine und eine Kapelle aus dem Mittelalter gibt es hier zu entdecken.

Auf der Weiterfahrt durch das Greyerzerland, genauer in Pringy bei Gruyère, darf ein Besuch in der Schaukäserei nicht fehlen, welche den berühmtesten Käse der Schweiz herstellt: Den Gruyère.

Die Ortschaft selbst lohnt einen Besuch. Besonders empfehlenswert sind die mittelalterlichen Festungsmauern des Schlosses der Stadt, eingebettet in die Hänge von Gebirgsmassiven.

Weiter geht es durch das malerische Dorf Grandvillard nach Lessoc mit seinem uralten Zwiebeldach-Dorfbrunnen. Die letzte Etappe führt ins Haut-Gruyère nach Montbovon mit dem Endpunkt Montreux-Oberland-Bahn. Montbovon liegt südöstlich von Paccots und Les Paccots.

Wer hier übernachten und/oder einkehren möchte, dem empfiehlt sich das Herberge-Restaurant La Croix-de-Fer

Touren-Details:
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Routenlänge: 55 km
Zu überwindende Aufstiege: 700 Meter
Jahreszeit: April-Oktober

3. Velotouren in Fribourg von Fribourg zum Schwarzsee

Startpunkt dieser Route der Velotouren in Fribourg ist die mittelalterliche Stadt Freiburg auf der Route 59. Die Tour führt an der Galternbrücke vorbei, welche eine herrliche Aussicht auf die Altstadt und die längste Schrägseilbrücke der Schweiz, die Poya-Brücke, bietet. Die Weiterfahrt führt zügig aus der Stadt heraus und die grün-hügelige Landschaft entfaltet sich vor Ihren Augen.

Die Route 62erreichen Sie ab Le Mouret und fahren auf dieser weiter. Kurz darauf wechselt die französischsprachige Schweiz in die Deutsch-Schweiz. Bei Erreichen der Ortschaft St. Silvester lohnt sich ein kurzer Halt, um die herrliche Panoramaaussicht auf das wunderschöne Umland zu geniessen.

Durch dichte Waldgebiete, grüne Wiesenlandschaften und urige Dörfer führt der Weg nach Zollhaus. Hier beginnt die letzte und schwerste Etappe hinauf zum auf 1.046 Meter gelegenen Schwarzsee. Der See liegt mit seinen flachen Ufern, von Wiesen, Bäumen und Bergen umringt, harmonisch in der Landschaft. Hier geniessen Sie in westlicher Richtung die Aussicht auf den Schwybergs, auf die Felsen von Les Reccardets und den Euschelspass. Im Osten auf die 2185 Meter hohe Kaiseregg und im Süden auf die sagenumwobene Breccaschlund.

Wenn Sie in Schwarzsee einkehren möchten, empfiehlt sich die Hostellerie am Schwarzsee.

Touren-Details:
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Routenlänge: 36 km
Zu überwindende Aufstiege: 951 Meter
Jahreszeit: April-Oktober

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