Velotouren durch Graubünden: Eine spektakuläre Routenauswahl in der Alpenkulisse der Ostschweiz

Tour von Disentis nach Ilanz

Eine erste Auswahl der Velotouren in Graubünden verläuft vom malerischen Klosterdorf Disentis entlang des jungen Rheins. Schweizmobil deklariert die für City-Räder geeignete Strecke als Etappe der Rhein-Route. Durch die einprägsame Landschaft der Surselva verläuft die Fahrt zum grössten Teil auf hügeligen Abschnitten durch verträumte Dörfer und Wälder. Über Cavardiras, Cumpadials und Surrein folgt man dem Tourverlauf in Richtung Chur. Bei Trun radeln Sie auf der Via Mangur parallel zum Vorderrhein bis nach Tavanasa, um dann anhand der fortlaufenden Beschilderungen innerhalb der Route 2 bis nach Ilanz zu gelangen. Am Zielort haben sich die Teilnehmer eine ausgiebige Rast und Stärkung verdient. Ein exklusives gastronomisches Angebot gewährt Ihnen hierfür das Restaurant des Hotelbetriebes Rätia. Vergleichen Sie die verschiedenen Speise- und Tagesmenüangebote.

Touren-Details:
Routencharakteristik: Entlang des Vorderrheins durch herrliche Landschaften und Dörfer der Surselva im Kanton Graubünden
Schwierigkeitsgrad: Differenzierung bei Velotouren in Graubünden für Einsteiger mit guter Kondition
Besonderheiten: Hügelig, höchster Punkt 553 Meter
Länge: Etwa 30 Kilometer (2 ½ Stunden)
Beste Jahreszeit: Mai bis Oktober

Graubünden Route: Von Thusis nach Bergün

Als Bestandteil der nationalen Velorouten ist dieser kurvenreiche, hochalpine Streckenabschnitt eine Tour mit besonderen Herausforderungen und zeigt die enorme Vielfältigkeit im Kanton Graubünden auf. Startpunkt ist die Gemeinde Thusis in der Region Viamala. Die Fahrt mit dem Velo verläuft stetig bergauf und folgt zunächst dem Flusslauf der Albula. Die Ruhe und puristische Schönheit der dünn besiedelten Region sind bemerkenswert. Als erste Ortschaft liegt Alvaschein auf der Wegstrecke. Hier lohnt ein genauer Blick auf die einzig noch nicht durch Baumassnahmen veränderte Dreiapsidenkirche St. Peter von Mistail mit ihren historischen Wandmalereien und Altarblöcken. Am Fusse des Julierpasses verläuft die Route weiter nach Tiefencastel und den Bezirkshauptort Albula. Mit der spektakulären Linienführung der Räthischen Bahn findet sich hier ein UNESCO-Weltkulturerbe. Einzigartige Baudenkmäler wie das 65 Meter hohe Landwasserviadukt und charmante Engadiner Häuser liegen am weiteren Streckenteil, der schliesslich mitten durch das Waldgebiet Bellaluna zum Zielort Bergün führt. Hier stehen einige Möglichkeiten zur Rast oder zur Übernachtung im Rahmen der Velorouten Nr. 6 Gesamttour zur Verfügung. Entdecken Sie die typisch regionale Gastlichkeit des Restaurants und Hotels Weisses Kreuz. Tipp: In Bergün gibt es viel zur Eisenbahngeschichte zu entdecken. Hier befinden sich das im Jugendstil errichtete Kurhaus und der aus dem 13. Jahrhundert stammende Turm „La Tuor“.

Touren-Details:
Streckencharakteristik: Kurvenreiche Velotouren in Graubünden mit Alpinetappe mit dauerhaften Anstiegen durch atemberaubende Landschaften
Schwierigkeitsgrad: Für Anspruchsvolle und Fortgeschrittene
Besonderheiten: Teilabschnitt der Graubünden Route (Velotour Nr. 6)
Länge: Etwa 30 Kilometer
Beste Jahreszeit: Mai bis September

Igis-Rundtour über Bündner Herrschaft und das Churer Rheintal

Eine weitere der Velotouren in Graubünden startet in Igis und führt in nordöstlicher Richtung vorbei am ehemaligen Wasserschloss Marschlins bis zur Ganda und der dortigen Unterführung des Flusslaufs der Landquart. Hier schliesst sich das Kreisgebiet Maienfeld, besser bekannt unter seiner volkstümlichen Bezeichnung, der Bündner Herrschaft, an. Weinreben prägen das Bild der Landschaft und die mit den edlen Tropfen historisch verwurzelten Dörfer wie Malans oder das in nordwestlicher Richtung folgende Jenins. Mit dem Velo führt der Weg weiter nach Maienfeld, wo sich je nach zeitlicher Ausrichtung ein Abstecher zum herrschaftlichen Schloss oder zum im Osten gelegenen „Heididorf“ bei Roffels anbietet. Das dem Tourverlauf folgende Dorf Fläsch ist nicht nur bekannt aufgrund seines wunderschön intakten Gesamtbildes, sondern markiert die äusserste Nordgrenze des Kantons Graubünden. Wie etliche andere Regionen der Schweiz wird diese Gegend bestimmt durch den Rhein, welcher an dieser Stelle überquert wird. Die Streckenführung geht nun weiter bis in den auf St. Gallener Gebiet befindlichen Kurort Bad Ragaz, der ideal für eine Pause ist. Die gut bürgerliche Küche der Schweiz in gemütlicher Gartenlokalatmosphäre sollten Sie hier im Restaurant Central geniessen. Im weiteren Abschnitt folgt man mit dem Velo dem Verlauf des Rheines in südlicher Richtung, vorbei an Untervaz und Haldenstein, bevor man beim Churer Bahnhof und den Spitälern wieder einen Schwenk in Richtung Norden unternimmt. Die Rundtour setzt sich durch den Fürstenwald und das Dorf Trimmis bis zum herrlich gelegenen Weinbauort Zizers inmitten des Churer Rheintales fort. Von hier verbleibt nur eine kurze Reststrecke zurück nach Igis.

Touren-Details:
Routencharakteristik: Herrliche Rundtour durch die Weinbauregion Graubünden und entlang der Talebenen des Rheins
Schwierigkeitsgrad: Im Bereich der Velotouren Graubünden vom Netzwerk Schweizmobil für Einsteiger eingestufte Streckenführung
Besonderheiten: Durchgehend asphaltierte Rundstrecke in naturnaher Umgebung
Länge: 52 bis 55 Kilometer (geeignet als Tagestour)
Beste Jahreszeit: April bis Oktober

Der Inn-Radweg von La Punt bis Martina

Velotouren durch Graubünden sind gekennzeichnet durch spektakuläre Landschaftsabschnitte. Zu den aufregendsten Ausfahrten mit dem Velo gehören die Bereiche, welche den Inn-Radweg einbeziehen, der sich von Maloja über St. Moritz und Martina bis zum bundesdeutschen Landeck-Passau ausdehnt. Eine hiesige Route beschreibt die zweite Etappe von La Punt bis Martina. Die laut Schweizmobil mit der Kennungsnummer 65 beschilderte Strecke führt entlang des hier wilder fliessenden Inns und durch herrliche Nationalparklandschaften, ist jedoch nur etwas für technisch gut ausgestattete sowie konditionell versierte Radenthusiasten. Vom Start weg prägen sich das traumhafte Bild der naturnahen Umgebung, die wundervollen Aussichten und die malerischen Bauern- und Patrizierhäuser in das Gedächtnis. In nordöstlicher Richtung verläuft die Route zunächst durch dichten Wald und führt im Zuge einer langen Abfahrt nach Zernez. Diese Region in Graubünden zwischen Ober- und Unterengadin ist besonders beeindruckend und hält am Wegesrand viele Sehenswürdigkeiten bereit. Von Zernez folgt der Radweg der Talsohle des Inn bis nach Susch, wo der kraftvolle Strom mitten durch den Ort fliesst. Auf dem weiteren Weg zur beliebten Ferienregion Scuol liegen die Festung Rohan und das auf der anderen Innseite thronende Schloss Tarasp. Spätestens in Scuol sollten Sie für eine Rast in das Restaurant GuardaVal einkehren und sich im gehobenen Ambiente bei ausgesuchten kulinarischen Gaumenfreuden erholen. Nutzen Sie die Vielfalt und den Service der ausgezeichneten Hotelküche. Das historische Bad Scuol, die berühmten Engadiner Häuser, die wunderbar erhaltenen Gemeindeteile und der ganz individuelle Charme sind Grund genug, etwas länger vor Ort zu verweilen. Ein weiterer Tipp für diese Route im Bereich der Velotouren in Graubünden: Die Dörfer Guarda und Ardez gehören zu den besterhaltenen Gemeinden des Unterengadins und sollten aufgrund ihrer Lage und Charakteristik unbedingt näher in die Streckenausrichtung einbezogen werden. Der Velorouten-Abschnittt 65 führt von Scuol anschliessend weiter durch das Dorf Ramosch mit seiner historischen Burgruine Tschanüff bis zum Zielort der Grenzgemeinde Martina.

Touren-Details:
Streckencharakteristik: Deklarierte Tour (Etappe) von Schweizmobil und Veloland Schweiz mit höherem Anspruch und herrlichem Naturpanorama
Schwierigkeitsgrad: Einstufung für Fortgeschrittene im Bereich der Velotouren in Graubünden, gute technische Ausstattung und Kondition
Besonderheiten: Asphalt und Naturbelag, zum Teil schwere Wegstrecken, höchster Punkt 1698 Meter
Länge: 75 Kilometer (Tagesetappe)
Beste Jahreszeit: Mai bis Oktober