Wanderwege Ostschweiz

Wanderwege in der Ostschweiz: Die 5 schönsten Wanderungen in der Ostschweiz

Die Ostschweiz lädt mit vielfältigen Eindrücken und Erlebnissen zum Wandern ein. Von sanften Hügeln bis zu hohen Gipfeln, von den Weinbergen im Thurgau und um Schaffhausen bis zu den kulturellen Highlights in St. Gallen – es gibt viel zu entdecken. Auf den schönsten Wanderungen der Ostschweiz lässt sich die Region hervorragend erkunden. Zahlreiche Gaststätten laden zu einer Stärkung ein und teilweise zum Übernachten. So ist sogar eine mehrtägige Wanderung möglich.
Wanderwege Ostschweiz

Die Via Rhenana – Etappe 1 von Kreuzlingen nach Steckborn

Zu den schönsten Wanderungen in der Ostschweiz gehört die Via Rhenana, die auf ihrer ersten Etappe am Seerhein-Ufer entlangführt. Der Blick auf den Untersee und die Reichenau begleitet Sie über den Beginn der Strecke, die in Kreuzlingen startet. Sie passieren historische Ortschaften wie Gottlieben und Ermatingen. Wenn Sie sich nach der Wanderung in Steckborn stärken möchten, bietet sich das Seerestaurant Frohsinn in Steckborn an.
Ein kulturelles Erlebnis ist das Schloss Arenenberg, das sich in Salenstein am Untersee befindet. Es handelt sich um den ehemaligen Wohnsitz des späteren Kaisers Napoleon III und der früheren holländischen Regentin Hortense de Beauharnais. Hier lohnt sich ein Besuch des Napoleon-Museums mit seinen internationalen Kunstschätzen. Der grossartig angelegte Park zeugt ebenfalls von der Bedeutung dieses Schlosses und ist zudem ein Zeichen der grenzüberschreitenden Kultur.
Wenn Sie die Wanderung über die Via Rhenana fortsetzen möchten, bietet sich eins der gemütlichen Gasthäuser in Steckborn an. Als Alternative können Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück zum Startpunkt in Kreuzlingen fahren.

Touren-Details:
• Länge: 19 km
• Dauer: 4:45 bis 5 Std.
• Auf-/Abstieg: 340 m
• Schwierigkeitsgrad: leicht

Beliebte Wanderwege in der Ostschweiz: Der Chäserrugg

Diese leichte und genussvolle Rundwanderung bietet Ihnen vom Chäserrugg aus ein faszinierendes Bergpanorama über die Ländergrenzen hinweg bis zum Schwarzwald. Von den sieben Churfirsten ist der Chäserrugg der gewaltigste Berg. Der Panoramarundweg ist mit seinen geringen Höhenunterschieden gut zu bewältigen und hat eine Länge von knapp 3 km. Sie starten an der Bergstation Chäserrugg und wandern bis nach Rosenboden und wieder zurück.
Vom Sommer bis in den September kommen Sie über den beschilderten Bergblumenlehrpfad. Mehr als 50 Tafeln informieren über die vielfältige Alpenflora im Gebiet der Churfirsten. Anschliessend geht es zunächst nach Rosenboden und wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück. Die Bergstation lässt sich von Unterwasser im Tal aus leicht mit der Bahn erreichen.
So kurz einige Wanderwege in der Ostschweiz sind, eine Rastpause gehört dazu. Hier bietet sich das Gipfelrestaurant Chäserrugg an. An diesem Ort geniessen Sie nicht nur das köstliche und raffinierte Essen, sondern den weiten Blick in die Bergwelt.

Touren-Details:
• Geeignete Jahreszeit: Juni bis September
• Auf-/Abstieg: 139 m
• Entfernung: 2,89 km
• Technische und konditionelle Anforderungen: gering
• Dauer: ca. 50 Min.

Wanderung im Appenzell: Von Ebenalp zum Wildkirchli

Die Wanderwege in der Ostschweiz nach St. Gallen und zu anderen Kulturstätten sind ein spannendes Erlebnis. Das Wildkirchli gehört zu den besonders mythischen Orten. Zu den interessanten und schönsten Wanderungen in der Region gehört dieser Weg, der an mehreren urigen Berggaststätten vorbeikommt.
Start ist die Bergstation Ebenalp. Die erste Strecke bietet einen schönen Panoramablick über das Appenzellerland. Schon nach kurzer Zeit gelangen Sie zum Wildkirchli, einer Höhlenkapelle. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert und war bis 1853 eine Behausung für Einsiedler. Auch die urzeitlichen Höhlen sind sehenswert. Später wurde die Einsiedelei als Gasthaus genutzt, inzwischen handelt es sich um ein kleines Museum. Dies zeigt, wie die Einsiedler früher gelebt haben.
Anschliessend geht der Weg an einer Felswand entlang und über eine Holz-Galerie bis zum Berggasthaus Äscher. Dieses Gasthaus beeindruckt mit seiner spektakulären Lage: Es schmiegt sich direkt in die Felswand. Schon um 1800 wurden hier einfache Speisen und Getränke angeboten. Um 1900 hat sich aus der früheren Alphütte das heutige Berggasthaus entwickelt.
Der steile Bergweg hinunter zum Seealpsee ist gut gesichert. Bei warmem Wetter lädt der See mit seinem Strand zum Entspannen und Baden ein. Von hier führt die Rundwanderung über den Weg nach Wasserauen zum Ausgangspunkt zurück.

Touren-Details:
• Länge: ca. 6 km
• Dauer: 2:10 Std.
• Aufstieg: 140 hm
• Abstieg: 854 hm
• Schwierigkeitsgrad: leicht

Stauberen, Zwinglipass und Wildhaus

Wenn Sie mittelschwere Wanderwege in der Ostschweiz mit beeindruckenden Aussichten planen, bietet sich diese Wanderung von Stauberen bis Wildhaus an. Die Bergstation Stauberen erreichen Sie mit der Seilbahn von Frümsen. Schon in Stauberen lädt das erste Berggasthaus zu einer Einkehr ein. Die Wanderung geht über die Saxerlücke und die Roslenalp zu den Kreuzbergen. Danach kommen Sie zu den 2122 m hohen Mutschen und zum Mutschensattel. Nachdem der Wanderweg den Chreialpfirst passiert hat, gelangen Sie zur Zwinglipass-Hütte.
Von der Hütte aus blicken Sie weit über die Berggipfel, über die Churfirsten und den Piz Palü bis hin zum Mönch. Eine Panoramatafel zeigt Ihnen die Namen der Gipfel an. Auf der Wanderung können Sie Steinböcke, Gämsen und mit etwas Glück sogar Murmeltiere und Schneehühner sehen.
Das Karstgebiet am Zwinglipass ist von zahlreichen Höhlen geprägt, die von Forschern erkundet werden. Teilweise handelt es sich um riesige Schachthöhlen, zudem gibt es in dieser Region eine Eishöhle.
Nach einer Rast bei der Zwinglipass-Hütte führt der Weg steil abwärts. Bis zur Alp Tesel sind es 600 Höhenmeter, anschliessend folgen weitere 300 Höhenmeter bis Wildhaus, das auf einer Höhe von 1100 m liegt. Von der Busstation in Wildhaus kommen Sie entspannt zum Startpunkt in Stauberen zurück

Touren-Details:
• Länge: 14,2 km
• Dauer: 5:15 Std.
• Aufstieg: 718 hm
• Abstieg: 1377 hm
• Schwierigkeitsgrad: mittel
• beste Zeit für die Wanderung: Juni bis Oktober

Einer der schönsten Wanderwege in der Ostschweiz: Die Uferwanderung am Klöntalersee

Bei den schönsten Wanderungen in der östlichen Schweiz dürfen die Wanderwege an romantischen Ufern entlang nicht fehlen. Diese Wanderung im idyllischen Klöntal führt am Ufer des tiefblauen Sees entlang. Sie beginnt an der Station Klöntal Plätz am westlichen Ende des Klöntalsees und endet in Netztal am Bahnhof. Nach dem ersten Streckenabschnitt, der taleinwärts führt, halten Sie sich links. Der Pfad führt teilweise durch Waldgebiet, aber auch an Kiesbuchten, Felsvorsprüngen und Wasserfällen entlang. Hinter der Felsenenge am Bärentritt kommen Sie am Gessner-Denkmal vorbei. Bald darauf erreichen Sie den Zeltplatz Güntlenau und den Staudamm.
Nun kommt der wildromantische Teil der Wanderung: Der Tobelweg führt entlang der Löntsch und überquert sie insgesamt viermal. Von den Holzstegen aus sehen Sie auf den felsigen Bach hinunter und fühlen sich dabei wie im Märchen.
Bei Kohlgrüebeli geht es nach links zu einer Treppe, danach geht es zur beeindruckenden Schlucht und bald darauf zum Landgasthaus Staldengarten. Der Wanderweg auf der Rütigasse verläuft parallel zur Klöntalerstrasse und ist nie weit entfernt von der Löntsch. So wandern Sie bis zum Bahnhof Netstal, von wo aus Sie bequem zurückfahren können. Für Verpflegung oder Unterkunft bietet sich das Gasthaus Richisau oder eine andere urige Gaststätte in Klöntal an.

Touren-Details:
• Länge: 13,8 km
• Dauer: ca. 3:30 Std.
• Aufstieg: 113 hm
• Abstieg: 509 hm

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