Weihnachtsmenü

2017 wird vegan geschlemmt

Vielerorts kommt an Weihnachten eine Gans, Fondue Chinoise oder ein anderes Gericht mit Fleisch auf den Tisch. Doch festlich Schlemmen geht auch ohne tierische Zutaten. Warum also nicht mal etwas Neues ausprobieren und sich an die vegane Küche wagen? Auf einen abwechslungsreichen, aufregenden Weihnachtsschmaus und ein gutes Gewissen.
Weihnachtsmenü vegan
An Weihnachten ist die wichtigste Zutat die Liebe. Und aus Liebe zu den Tieren ist das Menü für einmal vegan.

Das Weihnachtsmenü ist oft mit Traditionen und Erinnerungen verbunden. Schon unsere Eltern und Grosseltern servierten an der festlichen Tafel gerne Filet im Teig, Braten oder Fondue Chinoise, und genau deswegen gehören diese Gerichte für viele einfach dazu.
Doch warum nicht mal etwas Neues wagen? Das Weihnachtsmenü 2017 wird vegan – auch für Karnivoren. Die vegane Küche lebt insbesondere von den verwendeten Gewürzen, die, richtig kombiniert und dosiert, im Gaumen eine wahre Geschmacksexplosion auslösen. Wenn man sich darauf einlässt wird man feststellen, dass die tierischen Produkte gar nicht fehlen. Die Pflanzen- und Kräuterwelt hat nämlich so viel zu bieten, dass sich problemlos ein abwechslungsreiches Vier- oder Fünf-Gänge-Menü zusammenstellen lässt, das Nichts vermissen lässt. Und weil ein veganes Weihnachtsmenü darüber hinaus umwelt- und ressourcenschonend und absolut tierfreundlich ist, schmeckt es gleich noch etwas besser.

Inspiration

Hilfe beim Zusammenstellen eines festlich-veganen Weihnachtsmenüs bieten vegane Kochblogs wie etwa lolavegan.ch und eat-this.org oder die diversen Kochbücher zum Thema, zum Beispiel „Vegan Love Story“ des Zürcher Vegi-Papstes Rolf Hiltl.
Den krönenden Abschluss eines gelungenen Festmahls macht das Dessert. Auch ohne Eier, Rahm oder Gelatine kann man königlich sündigen. Man nehme Kokos- oder Soja- anstelle von Kuhmilch und ersetze Gelatine durch das pflanzliche Agar-Agar. Auch hier führt die auf vegane Desserts ausgerichtete Literatur auf die richtige Spur.

Planung

Wer mit der veganen Küche wenig bis gar nicht vertraut ist, benötigt für die Planung des Weihnachtsmenüs vielleicht etwas mehr Zeit als gewöhnlich. Weil man wohl auch nicht alle Zutaten am selben Ort bekommt, sondern einen Spezialitätenladen oder ein Reformhaus aufsuchen muss, sollte man sich rechtzeitig um den Einkauf kümmern. Suchen Sie oben rechts auf dieser Seite nach einem Reformhaus in Ihrer Nähe.

Augen auf bei der Getränkewahl

Zum Apéro ein Gläschen Champagner oder Prosecco, der Hauptgang wird von Rotwein begleitet – doch Vorsicht: Viele Weine sind nicht vegan, weil sie mithilfe von Fischblasen, Gelatine, Milchproteinen oder Eiern gefiltert werden. Auf der Etikette ist dies nicht unbedingt erkennbar. Deshalb beim Weinhändler nachfragen. Orientierung bietet auch die Vegane Gesellschaft Schweiz.

Alles andere als vegan ist auch der traditionelle weihnächtliche Eierlikör. Doch natürlich gibt’s auch dafür eine tierproduktfreie Variante:

Rezept für veganen Eierlikör (1 Flasche)

  • 4 dl veganer Vanille-Pudding
  • 2 dl Rum oder Wodka
  • 100 g Rohrzucker
  • Nach Belieben: 0,2 dl Cointreau
  • 1 Vanilleschote, ausgekratztes Mark
  • 1 Prise Salz
  • Nach Belieben etwas Kurkuma für ein kräftiges Gelb

Alle Zutaten in ein Gefäss geben und mit dem Handrührgerät mixen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Anschliessend kühl stellen.
Kann im Kühlschrank bis zu 8 Wochen aufbewahrt werden.

Weitere Artikel zum Thema

Durchsuchen Sie local.ch nach Reformhäuser(n) in Ihrer Nähe