Der Geschäftsplan ist im Englischen (und immer häufiger auch im Deutschen) als Businessplan bekannt. Er enthält Angaben zu den Geschäftsmöglichkeiten inklusive Chancen und Risiken. Massnahmen, die angeben, wie die Geschäftstätigkeit umzusetzen ist, werden in dem Dokument beschrieben. Anlass für die Erstellung eines solchen Plans ist neben der Unternehmensgründung ein Strategiewechsel. Die strategische und operative Unternehmensplanung werden durch einen detaillierten Plan unterstützt. Aus dem Dokument lassen sich Zielsetzungen ablesen und Erfolgswahrscheinlichkeiten können eingeschätzt werden. Aus diesen Gründen ist die Formulierung immer dann erforderlich, wenn eine neue Idee entworfen wird und umgesetzt werden soll. Der Businessplan muss den Inhalt objektiv beschreiben. Er geht auf Chancen und Risiken gleichermassen ein. Risiken sind hinsichtlich ihres Inhaltes, ihrer Folgen und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit zu beschreiben. Alternativen müssen aufgezeigt werden. Chancen beschreiben Sie realistisch, aber versuchen dennoch, für Ihre Idee zu begeistern. Aussagen sollten durch Datenmaterial oder sonstige Belege untermauert werden, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen und Vertrauen zu erschaffen. Wann die Erstellung notwendig ist, erfahren Sie aus untenstehender Liste:
Übliche Anlässe für die Erstellung sind:
Eine Verpflichtung für die Erstellung eines Plans bestehen nicht, jedoch verlangen Partner oftmals die Aufstellung, beispielsweise im Rahmen der Kreditbeantragung oder im Vorfeld einer Vermietung.
Der erste Adressat ist das Unternehmen selbst. Die Manager beziehungsweise die Gründer verschaffen sich einen Überblick über die Lage und planen ihre Vorhaben. Im Rahmen einer Gründung oder der Beschaffung von Fremdkapital sind Banken und Investoren Adressaten für Businesspläne. Die Akteure möchten sich einen umfassenden Überblick über das Vorhaben verschaffen. Sie wollen einschätzen, welche Chancen und welche Risiken bestehen. Das Ergebnis dieser Bewertung entscheidet über die Frage einer möglichen Unterstützung respektive einer Zusammenarbeit. Investoren wägen ab, welche Risiken sie durch eine Investition eingehen. Nicht immer verfügen Investoren über ausführliche Kenntnisse des Marktes. Vor allem ausländische Investoren sind mit den heimischen Märkten nicht intensiv vertraut und benötigen detaillierte Marktinformationen, bevor sie sich für ein Investment entscheiden. Alle diese Informationen sollten aus dem Businessplan hervorgehen.
Muster einer Gliederung
Wie bei allen Aufgaben im Geschäftsleben bestehen bei der Formulierung des Geschäftsplans einige Stolperfallen. Am einfachsten ist die Erstellung, wenn Sie sich zunächst über die Geschäftsidee im Klaren sind und ausgehend hiervon einen Marketingplan erstellen. Er bildet den Kern des Geschäftsplans und wird anschliessend um weitere Dokumente wie Beschaffungsplan, Produktionsplan, Personalplan, Forschungsplan, Vertriebsplan und Finanzplan ergänzt. Ein fest vorgeschriebenes Muster einer Gliederung existiert nicht, obgleich, wie oben stehend zu erkennen ist, der Inhalt grob definiert ist. Sie entscheiden abhängig vom Inhalt und von den Adressaten, welche Schwerpunkte Sie legen. Ein häufiger Fehler ist die fehlende Berücksichtigung der Interessen der Adressaten: Die Akteure müssen im Businessplan genau die Informationen finden, die sie suchen. Welche Aspekte Sie besonders stark vertiefen, hängt insbesondere von der Zielsetzung ab. Dem Summary wird eine entscheidende Bedeutung zuteil: Es steht zu Beginn des Plans und entscheidet oftmals, ob die Empfänger weiterlesen oder nicht. Formulieren Sie Ihr Summary prägnant und interessant, um Interesse zu wecken. Ein weiterer möglicher Fehler beim Businessplan Erstellen ist die zu ungenaue Finanzplanung. Wenn Sie einen Businessplan erstellen, dann sollten Sie im Finanzplan mindestens auf die nächsten drei bis fünf Jahre eingehen. Die Finanzierung bildet einen wichtigen Kern vom Businessplan, weswegen hier mit Sorgfalt agiert werden muss. Fügen Sie ausreichend Datenmaterial hinzu, dieses muss jedoch ausgewertet und übersichtlich präsentiert werden.
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Sie sollten einen Businessplan erstellen, um Geldgeber und Geschäftspartner detailliert über Ihr Vorhaben zu informieren. Zugleich profitieren Sie von der strukturierten Analyse der Lage und nehmen bei Bedarf Optimierungen an Ihrem Vorhaben vor. Wenn Sie einen Businessplan erstellen, dann legen Sie die Grundlage für ein durchdachtes und planmässiges Vorgehen. Sie überzeugen Investoren oder Banken und gehen Kooperationen ein.
Wenn Sie einen Businessplan erstellen, dann informieren Sie dadurch den Leser über geplante Vorhaben wie die Unternehmensgründung oder neue Geschäftsideen. Wichtige Informationen werden geliefert, die als Entscheidungsgrundlage dienen. Insgesamt sollte der Plan eine Länge von drei bis 30 Seiten haben. Steht die Unternehmensfinanzierung inhaltlich zentral zur Debatte, dann ist Zahlenmaterial im Umfang von zumeist zwei bis sieben Seiten zu integrieren.
Ein Businessplan enthält verschiedene Kapitel, die sich unter anderem dem Marketing, der Finanzplanung, dem Gründerteam und den Risiken widmen. Das erste Kapitel ist eine Zusammenfassung, aus welcher der Leser die wichtigsten Punkte erfährt. Diese Zusammenfassung sollte kompakt formuliert sein. Der Businessplan führt Risiken und Chancen auf, die sich aus dem Thema des Plans ergeben.
Ansprechpartner für die Hilfe beim Erstellen vom Businessplan sind Unternehmensberatungen. Gemeinsam besprechen Sie das Vorhaben und wie Sie den Geschäftsplan erstellen. Des Weiteren eignen sich Gründernetzwerke als Ansprechpartner. Alternativ können Sie auch Vorlagen verwenden, um einen Geschäftsplan zu erstellen. Vorlagen finden Sie beispielsweise in Büchern oder im Internet zum Download.
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