Bäume sind wichtig für die Natur, für Tiere und Vögel. Doch manchmal wird das Bäume Fällen einfach notwendig. Um Luft und Licht für andere Bäume zu schaffen, weil die Tanne von Weihnachten einfach zu gross geworden ist oder aus Sicherheitsgründen. Es gestaltet sich je nach Grösse der Bäume allerdings aufwendig, sie zu Boden zu bringen. Eine Säge ergreifen, einfach ein bisschen lossägen und die Tanne ist ab, die Sache erledigt? So einfach geht es leider nicht. Das Fällen eines Baumes, namentlich eines grösseren, ist immer mit Gefahren verbunden. Daher muss die gesamte Umgebung abgesperrt werden. Keine Menschen oder Tiere sollten sich in dem Umkreis aufhalten. Die Gefahrenzone ist hierbei definiert als Kreis mit der eineinhalbfachen Baumlänge um den Baum als Radius. Hier besteht Lebensgefahr, was Sie unbedingt beachten sollten.
Vor dem Start sollten Sie oder der Gärtner den Baum genau betrachten. Wie hoch ist er? Gibt es Holzschäden? Sind grössere Totholzbereiche vorhanden, die beim Bäume Fällen einzeln herabfallen können? Ist der Baum krumm gewachsen oder symmetrisch? Steht der Baum schräg in Hanglage? Hat er in eine Richtung, die nicht die Fällrichtung ist, ein Übergewicht in der Krone durch stärkere Äste? Ist der Wurzelbereich in eine Richtung stärker ausgeprägt als in eine andere? Diese ganzen Faktoren betrachtet der Fachbetrieb für Gartenbau und schätzt dadurch ein, wie gut der Baum in die geplante Fällrichtung fallen wird. Wenn alle Arbeitsschritte reibungslos ablaufen, ist die gesamte Aktion in wenigen Stunden durchgeführt.
Weitere Fragen, die der Gärtner stellt, sind: Ist die Bahn in der Fallrichtung frei oder stehen andere Bäume oder gar Gebäude im Weg, die der Baum mitreissen wird? Steht der Baum nach einem Sturmschaden oder aus anderen Gründen unter Spannung? Steht eine stolperfreie Rückzugsbahn für den Holzfäller bereit, die er einschlagen kann, wenn der Baum stürzt?
Ein Fachmann für Gartenbau kann diese Faktoren einschätzen. Für einen Laien sind sie hingegen schlecht bis gar nicht zu bewerten. Dann kann es sehr gefährlich werden, wenn Sie Bäume fällen möchten.
Die Kosten hängen stark vom Einzelfall ab. Ein grosser Baum mit grosser Krone kostet mehr als ein kleinerer. Rechnen Sie grob mit 400 bis 1000 CHF. Einen Baum abzutragen, kann über 1000 CHF kosten. Hinzu kommen Anfahrtskosten des Unternehmens für Gartenbau, Kosten für eventuell Wurzelentfernung von 150 bis 350 CHF und Entsorgung.
Das Bäume Fällen beginnt mit der genauen Beurteilung des Baums und dem Festlegen der Fallbahn durch den Gärtner. Danach sperrt der Fachmann für Gartenbau den Gefahrenbereich ab und bereitet die Ausrüstung vor. Gegebenenfalls ist es zudem nötig, Zäune oder andere Bauteile zu demontieren, wenn diese durch den fallenden Baum Schaden nehmen könnten. Anschliessend sägt der Gärtner mit der Motorsäge die sogenannte Fallkerbsohle, einen waagerechter Schnitt bis in ein Viertel oder ein Drittel der Baumstärke. Anschliessend schneidet er von schräg oben das sogenannte Fallkerbdach dagegen, so dass anschliessend ein Keil aus dem Baumstamm fehlt, und zwar genau in der Richtung, in die er fallen soll.
Anschliessend setzt der Gärtner von der anderen Seite aus den Fällschnitt, nicht ganz bis zum Fallkerb hin. Während des Sägens treibt der Gärtner einen flachen Keil in den Fällschnitt. Wenn der Baum nicht von allein fällt, bringt der Gärtner ihn mit ein paar Schlägen auf den Keil zum Fallen. Die Tätigkeit mit der Kettensäge ist äusserst anspruchsvoll und sollte einem Profi für Gartenbau überlassen werden. Zumindest sollte derjenige, der sie beim Fällen bedient, einen Kettensägekurs belegt haben.
Nicht immer kann der Gärtner Bäume einfach fällen und dann die Entsorgung beginnen. In dicht bebauten Gebieten oder bei nicht kalkulierbaren Fallbahnen müssen Bäume abgetragen werden. Das bedeutet, dass das Fällen der Bäume, zum Beispiel einer Tanne, inklusive der Entsorgung von oben aus stattfindet.
Hierzu steigt ein hierin geschulter Gärtner mit einer speziellen Ausrüstung gesichert den Baum hinauf und trägt nach und nach von unten nach oben die Krone ab und lässt die Teile hinunter. Anschliessend wird erst die Baumspitze und abschliessend nach und nach der Stamm abgetragen. Hierbei besteht immer die Gefahr, dass der Stamm der Bäume splittert. Zudem wird in sehr grosser Höhe gearbeitet und es ist sehr spezielles Werkzeug erforderlich. Dementsprechend höher sind die Kosten beim Abtragen, als wenn Bäume gefällt werden können. Muss bei dieser Arbeit im Gartenbau gar ein Hubschrauber eingesetzt werden, wird es noch teurer.
Sobald der zu fällende Baum etwas grösser ist, sollten Sie sich auf keinen Fall an das Fällen wagen! Sie gefährden nicht nur Nachbars Auto, sondern womöglich Menschenleben. Suchen Sie einen Spezialist für Gartenpflege/Gartenbau unter local.ch!
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Wenden Sie sich an einen Gärtner oder einen Fachbetrieb für Gartenbau, der auf Baumpflege spezialisiert ist. Ein solcher Gärtner besitzt die nötige Ausrüstung wie Seilzüge, Sicherungen, Spezialsägen, Krallen für die Schuhe zum Klettern und das nötige Wissen im Gartenbau, um Gefahren abzuschätzen. Er hat Erfahrung und Technik, um Bäume gefahrlos zu fällen.
Bäume Fällen ist wie schon das Entasten grosser Bereiche eines Baums Hochrisikoarbeit. Beim Abtragen wird in grosser Höhe gearbeitet mit schweren Maschinen für den Gartenbau. Beim ‚normalen’ Fällen fällt mit grosser Wucht ein riesiges Gewicht herunter. Unfälle beim Fällen enden nicht selten tödlich. Zudem sind die Falleigenschaften eines Baums wie einer grossen Tanne vom Laien schwer kalkulierbar.
Das Fällen von Bäumen ist zwischen März und September grundsätzlich verboten, weil zu dieser Zeit die Vögel brüten. Abhängig von Kanton und Gemeinde gibt es eine Baumschutzverordnung, die je nach Stammdurchmesser, Höhe und Standort des Baums eine Bewilligung vorschreiben kann. Falls aus Sicherheitsgründen ausserhalb des Zeitraums gefällt werden muss, müssen Sie eine Sonderbewilligung beantragen. Auskunft erteilt Ihr Bauamt.
Geben Sie dem Fachbetrieb Stammdurchmesser, ungefähre Höhe des Baumes und den genauen Standort an. Machen Sie im Idealfall ein Foto des Baums und eines der Umgebung und schicken Sie sie mit. Erwähnen Sie, wenn Sie eine Entsorgung von Wurzelstock und/oder Holz wünschen. Holen Sie vorher die Bewilligung ein. Vereinbaren Sie einen (meist kostenlosen) Besichtigungstermin.
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