Oldtimer restaurieren

Oldtimer restaurieren und sich damit seinen Lebenstraum erfüllen

Einen hübschen Oldtimer fachgerecht zu restaurieren, ist für viele Menschen der absolute Lebenstraum. Kein Wunder: Die alten Autos sind nicht nur ein optischer Hingucker, sondern mit der entsprechenden Aufarbeitung einiges wert. Wer seinen Oldtimer selbst reparieren und aufbereiten oder erfahrene Experten dafür beauftragen will, sollte einiges beachten, um tatsächlich ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten.
Oldtimer restaurieren

Das sollte bei der Oldtimerrestaurierung alles berücksichtigt werden

Einen Oldtimer zu besitzen, ist der Traum vieler Menschen. Wer das Glück hat und ein solches Fahrzeug erbt oder das Geld investiert, um einen Oldtimer zu kaufen, steht oft vor der Frage, was alles an dem Fahrzeug gemacht werden muss, um es nicht nur fahrtüchtig zu machen, sondern ebenfalls, um es optisch aufzuwerten. Wer sich dafür entscheidet, einen Oldtimer zu restaurieren, muss sich darüber im Klaren sein, dass es sich dabei in der Regel um ein sehr zeit- und kostenintensives Projekt handelt. Egal ob der Oldtimer selbst restauriert wird oder Profis zu diesem Zweck beauftragt werden – günstig ist eine Restaurierung nicht. Die Kosten richten sich immer nach den bereits vorhandenen Schäden, dem Zustand des Oldtimers und nach den individuellen und persönlichen Wünschen. Wer einen Oldtimer restaurieren will, sollte jedoch nicht an den falschen Ecken sparen: Richtig aufgewertet, kann das Fahrzeug wieder mit grossem Gewinn verkauft werden, falls man es nicht selbst behalten möchte. Für viele Menschen ist die Oldtimer-Restaurierung nämlich der eigentliche Spass, das Besitz des restaurierten Fahrzeugs ist für sie jedoch nicht notwendig.

Diese Voraussetzungen braucht es für das Projekt Oldtimer restaurieren

Um einen Oldtimer kostengünstig und vor allem professionell zu reparieren und aufzuwerten, sollten einige Voraussetzungen erfüllt werden. So sollten sowohl genügend Zeit als auch genügend Geld vorhanden sein, um das Projekt erfolgreich durchführen zu können. Mangelt es an einem von beidem, ist das Projekt von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Einen Oldtimer zu restaurieren, ist in der Regel ein Vollzeitprojekt, zumindest wenn die Aufwertung des Wagens selbst in die Hand genommen wird, ohne dafür eine Werkstatt zu beauftragen. Aus dem Grund sollte ein Zeitpunkt gewählt werden, der sich dafür eignet und der Beruf nicht etwa besonders viel Zeit in Anspruch nimmt.

Einen Oldtimer zu reparieren, bedeutet in der Regel, einiges an Geld dafür ausgeben zu müssen. Einschliesslich des Kaufs für den Oldtimer an sich muss für eine Restaurierung mit Kosten zwischen 20.000 und 50.000 Franken gerechnet werden. Je nachdem, um welches Oldtimermodell es sich handelt, wie viel Arbeit und damit Arbeitszeit anfällt, ob eine Firma für die Restaurierung beauftragt wird oder das Projekt selbstständig durchgeführt wird und in welchem Zustand sich das Fahrzeug befindet, schwanken die Preise. Aus dem Grund ist es immer möglich, dass die Restaurierung weitaus mehr kosten wird, als zunächst angenommen. Ein finanzieller Puffer, mit dem alle anfallenden Kosten gedeckt werden können, ist empfehlenswert. Sinnvoll ist es ausserdem, sich ein festes Budget zu setzen und die Wahl des Oldtimers davon abhängig zu machen.

Das richtige Fahrzeug für eine Restauration finden

Einen geeigneten Oldtimer für die Restauration zu finden, ist nicht immer einfach. Wer weiss, wo er nach Oldtimern suchen muss, wird in der Regel schnell fündig. In den Kleinanzeigen werden im Normalfall immer wieder geeignete Fahrzeuge angeboten, egal ob online oder offline. Wer sich auf die Suche nach Oldtimern zur Restauration machen möchte, sollte also beispielsweise in den Kleinanzeigen der ihm verfügbaren Tageszeitungen schauen. Wichtig ist, dass einem Kauf nie zugestimmt wird, bevor das Auto tatsächlich gesehen wurde. Auf diese Weise kann Betrugsfällen vorgebeugt werden.

Wer ein Auto gefunden hat, das in Frage kommt, sollte sich bereits vor dem Kauf über die anfallenden Kosten informieren, die eine Restauration des Wagens mit sich bringen würde, um so bösen Überraschungen zu entgehen. Darüber hinaus sollten nur Fahrzeuge gekauft werden, die komplett sind und keine gravierenden Schäden wie Rost aufweisen. Auch wenn verrostete Teile ausgetauscht werden können, ist es häufig nicht ganz einfach, diese Ersatzteile zu bekommen. Zudem steigen die Kosten auf diese Weise enorm.

Für eine Oldtimer-Restauration braucht es die richtige Ausrüstung

Wer sein Fahrzeug in erster Linie selbstständig restaurieren möchte, ohne hierfür einen Profi zu beauftragen, braucht jede Menge Werkzeuge und einen geeigneten Platz, an dem die Arbeiten an dem Wagen stattfinden können. Im besten Fall werden schon vor dem Kauf des Wagens entsprechende Materialien besorgt, so dass die Oldtimer-Restauration gleich starten kann, sobald der Wagen da ist.

Neben kleineren Werkzeugen wie Schraubendrehern, Bohrmaschine, Wagenheber und Blechscheren braucht es einige kostenintensivere und grössere Gerätschaften wie ein Schweissgerät oder eine Lötlampe sowie einen Motorenkran. Wer hierbei etwas Geld sparen will, kann sich möglicherweise im Freundes- und Bekanntenkreis umhören und diese Werkzeuge und Geräte leihen, um so einer Neuanschaffung zu entgehen. Viele Werkstätte bieten sogar die Möglichkeit, die Geräte gegen eine Gebühr zu leihen. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass viele Geräte nur mit entsprechenden Kenntnissen bedient werden können. Unter Umständen sind hierbei im Vorfeld einige Schulungen notwendig, um die entsprechenden Arbeiten später selbst ausführen zu können. Wer darauf verzichten will, kann zumindest einige Teilaufgaben der Oldtimer-Restauration in die Hände erfahrener Profis geben.

Die Entscheidung, eine Werkstatt zu wählen oder selbst Hand anzulegen

Werkstätten, die Oldtimer restaurieren, bieten einige Vorteile, die wegfallen, wenn ein solches Fahrzeug in Eigenleistung aufgewertet und repariert wird. Häufig sind Profis dazu in der Lage, Ersatzteile deutlich schneller und kostengünstiger zu beschaffen, als es bei Privatpersonen der Fall wäre. Zudem besitzt eine Werkstatt bereits alle Gerätschaften und Materialien, die es für dieses Projekt benötigt. Da es sich dabei um erfahrene Arbeiter handelt, kann so sichergestellt werden, dass die Reparatur und Aufbereitung des Fahrzeugs nach Zufriedenheit durchgeführt werden. Für die Oldtimer-Restaurierung auf eigene Faust benötigen Sie einiges an Erfahrung und Wissen. Wer bereit ist, sich dieses Wissen durch Kurse, Schulungen und Bücher selbst anzueignen, genügend Zeit hat und auf der Suche nach einem neuen Hobby ist, für den lohnt es sich, den Wagen selbst zu reparieren und aufzubereiten.

Mit welchen Kosten ist beim Oldtimer Restaurieren zu rechnen?

Die Kosten, die für die Aufbereitung des Wagens anfallen, hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab.

Teil-Restaurierung alleine

Mit den geringsten Kosten ist bei einer Teil-Restaurierung zu rechnen, die alleine durchgeführt wird. Hierbei muss das Fahrzeug nicht komplett neu aufbereitet werden, lediglich einzelne Teile erfordern einen Austausch oder eine Reparatur. Je nach Aufwand fallen hier Kosten in Höhe bis zu 10.000 Franken an.

Komplett-Restaurierung allein

Eine Komplett-Restaurierung erfordert wesentlich mehr Zeit und Geld als eine Teil-Restaurierung. Wer dieses Vorhaben allein umsetzt und keine Werkstatt beauftragt, zahlt je nach Aufwand und je nachdem, welches Material gekauft werden muss, bis zu 50.000 Franken.

Teil- oder Komplettrestaurierung durch den Profi

Einen Profi zu beauftragen, spart in der Regel Zeit, ist im Normalfall aber mit höheren Kosten verbunden. Je nachdem, ob eine Teil- oder Komplettrestaurierung erforderlich ist, schwanken die Kosten zwischen 20.000 und 60.000 Franken.

Sie haben sich den Wunsch eines Oldtimers erfüllt oder planen, sich in der Zukunft einen solchen Wagen anzuschaffen? Hier lohnt es sich, eine professionelle Werkstatt für die Fahrzeug-Restaurierung zu beauftragen. Eine Übersicht von geeigneten Werkstätten finden Sie auf local.ch.

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Die häufigsten Fragen zum Oldtimer Restaurieren

Welche Kosten fallen für die Instandhaltung eines Oldtimer-Fahrzeugs an?

Kosten fallen nicht nur für den Kauf des Fahrzeugs und die Oldtimer-Restaurierung an sich an, sondern zudem für die Wartung und Instandhaltung. Je nach Spritverbrauch, Verschleiss, Reparaturkosten und Versicherungen muss mit jährlichen Kosten bis zu 10.000 Franken gerechnet werden. Einen grossen Unterschied macht es dabei, ob der Wagen aktiv genutzt wird oder lediglich als Sammlerstück dient.

Lohnt sich ein Oldtimer-Fahrzeug als Wertanlage?

Als reine Wertanlage sind Kauf und Oldtimer-Restaurierung in der Regel nicht lohnend. Dafür sind die Anschaffungskosten sowie die laufenden Kosten meistens zu hoch. Wer Glück hat, kann ein aufbereitetes Fahrzeug jedoch für deutlich mehr Geld verkaufen, als er dafür ausgegeben hat. Wer sich für den Oldtimer-Kauf entscheidet, macht dies in der Regel jedoch aus Leidenschaft an alten Autos.

Wie lange braucht es für die Fahrzeug-Restaurierung?

Wie lange es für die Fahrzeug-Restaurierung benötigt, hängt immer davon ab, ob eine Teil- oder Komplettrestaurierung notwendig ist und ob die Arbeiten von einem Profi oder selbstständig durchgeführt werden. Ein solches Projekt ist meistens jedoch sehr zeitintensiv, so dass mit einigen Monaten Dauer gerechnet werden sollte. Unter Umständen kann die Arbeit ein ganzes Jahr oder sogar länger andauern.

Sollte das Fahrzeug für die Dauer der Auto-Restaurierung abgemeldet werden?

Den Wagen für die Dauer der Fahrzeug-Restaurierung abzumelden, um auf diese Weise Geld zu sparen, ist in der Regel nicht zu empfehlen. Sollte das Ordnungsamt über dieses Vergehen informiert werden, dann drohen saftige Bussgelder. Das Fahrzeug kann so als Abfall gesehen werden, so dass der Halter verpflichtet ist, sich um dessen Entsorgung zu kümmern.

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