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Die Entscheidung, mit Tempomat zu fahren, ist oft Gefühlssache. Dieses Komfort-Extra entlastet Sie vor allem auf langen Strecken mit wenig Verkehr und hilft beim Spritsparen. Gleichzeitig sind Sie bei Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der sicheren Seite. Gas geben und Bremsen ist auf der relativ freien Autobahn nicht mehr nötig.
Wenn Sie einen Tempomat nachrüsten, ist keine Eintragung erforderlich. Allerdings sollten Sie prüfen, ob Ihr Auto alle Voraussetzungen erfüllt. Grundsätzlich lassen sich diese Geschwindigkeitsregler in fast allen Fahrzeugen einbauen, doch der Aufwand kann fahrzeugabhängig recht hoch sein.
Wichtige Voraussetzungen:
Wenn Sie sich für einen Tempomat interessieren, vergleichen Sie zunächst die verschiedenen Bauarten. Das klassische Modell ist ein einfacher Schalter, der das aktuelle Tempo speichert und hält. Die innovativen Systeme sind radargesteuert und regulieren die Fahrgeschwindigkeit auf der Basis von vielen Daten. Bei einem adaptiven Geschwindigkeitsregler verlangsamt sich das Fahrzeug, wenn sich der Abstand zum vorherfahrenden Auto verringert.
Indem Sie einen Tempomat nachrüsten, erhöhen Sie den Fahrkomfort. Sie müssen nicht ständig auf die Geschwindigkeitsanzeige achten, sondern sind entspannter unterwegs. Das wirkt sich positiv auf die Sicherheit aus, denn Sie können sich besser auf den Verkehr konzentrieren.
Beim Nachrüsten des Tempomats stehen mehrere Optionen zur Auswahl. Meistens erfolgt die Steuerung des Gerätes über den Lenkstockhebel. Wenn das Fahrzeug vom Hersteller mit einer Geschwindigkeitsregelanlage angeboten wird, reichen oft ein Austausch des entsprechenden Hebels und ein Anlernen des Steuergerätes. In anderen Fällen wird das Lenkrad ausgetauscht, wenn die Bedientasten des Tempomats hier positioniert werden sollen.
Bei älteren Autos ist möglicherweise eine Neuverkabelung erforderlich, die recht aufwendig ist. Zudem werden zusätzliche Schalter im Armaturenbrett bzw. in der Verkleidung eingelassen.
Als Auftraggeber für das Nachrüsten eines Geschwindigkeitsreglers möchten Sie schon vor der Durchführung einen Überblick über die Arbeitsdauer und die Kosten haben. Bei neuen Autos ist der Einbau deutlich einfacher und günstiger als bei den älteren Modellen. Hier reicht es oft aus, den Multifunktionshebel auszutauschen und die Geschwindigkeitsregelanlage, kurz GRA, anzulernen. Für Fahrzeuge aus früheren Jahren ist die Aufrüstung aufwendiger und entsprechend teurer. Das liegt an dem unvermeidbaren Umbau des Kabelbaums und den elektronischen Modulen, die nachgerüstet werden müssen.
Bei einigen Autos reicht es aus, den Lenkstockhebel zu erneuern. Dieses Bauteil kostet abhängig vom Fahrzeugmodell und von der Funktionalität des Hebels zwischen 100 und 200 CHF. Für die Montage berechnen die Auftragnehmer bzw. Werkstätten rund 100 bis 150 CHF. Wenn allerdings ein arbeitsintensiver Umbau mit Neuverdrahtung und neuen Modulen ansteht, liegen die Arbeitskosten deutlich höher. Hier müssen Sie als Auftraggeber mit 800 CHF oder mehr rechnen.
Das Nachrüsten einer GRA läuft standardmässig in der nachfolgend beschriebenen Reihenfolge ab.
Schritt 1: Zuerst wird der Tempomat im Steuergerät aktiviert. Dies kann bereits vor dem GRA-Einbau geschehen. Die Anleitung des Bauteils enthält alle Hinweise zum richtigen Zeitpunkt.
Schritt 2: Vor dem Nachrüsten erfolgt die Demontage des Airbags. Zu diesem Zweck klemmen die Mechaniker die Batterie ab und warten etwa 15 Minuten. Diese Wartezeit ist nötig, damit sich die Spannung abbauen kann. Erst danach lässt sich der Airbag gefahrlos ausbauen.
Schritt 3: Wenn der Airbag demontiert ist, wird das Lenkrad samt Lenkstockschalter abgenommen.
Schritt 4: Nun bauen die Auftragnehmer die Nachrüstmodule ein.
Schritt 5: Abhängig von der Bauart und dem Umfang des Kits sind möglicherweise spezielle Anpassungen am Kabelbaum durchzuführen.
Schritt 6: Die Teile werden wieder zusammengebaut. Zuletzt klemmen die Mechaniker die Batterie wieder an.
Möglicherweise ist ein Anlernen des Steuergerätes auf das Modul nötig. Bei der Beauftragung einer Tuning-Werkstatt kümmern sich die Auftragnehmer auch um diese Arbeit.
Grundsätzlich können Sie selbst den Tempomat nachrüsten, allerdings zeigt die Beschreibung, dass der Arbeitsaufwand sehr hoch ist. Bei der grundsätzlichen Vorgehensweise gibt es kaum Abweichungen. Der Selbsteinbau ist deshalb nur geübten Bastlern zu empfehlen. Es stehen zwar diverse Anleitungen zur Verfügung, doch der Eingriff in die Fahrzeugelektronik erfordert grosses Fingerspitzengefühl und technische Kenntnisse. Darum ist es sicherer, wenn Sie als Auftraggeber auftreten und einen Garagisten kontaktieren.
Sie denken darüber nach, einen Tempomat in Ihr Auto einzubauen, weil Sie sicherer und bequemer fahren möchten? Finden Sie bei local.ch eine Tuning-Werkstatt in Ihrer Umgebung und lassen Sie bei den Experten einen modernen Tempomat nachrüsten. Die Kfz-Mechaniker wissen, welche Module zu den verschiedenen Fahrzeugen passen, und führen alle Arbeiten sorgfältig und professionell aus.
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Wenn Sie mit aktiviertem Tempomat fahren, bekommt der Motor nur so viel Kraftstoff, wie er für die aktuell eingestellte Geschwindigkeit braucht. Sie müssen also nur den Regler einstellen. Anschliessend sorgt die Elektronik dafür, dass Ihr Auto das festgelegte Tempo einhält. Abhängig vom GRA-Typ müssen Sie bei einigen Modellen nicht mehr auf das Gaspedal treten. Damit geniessen Sie eine deutliche Entlastung.
Der nachträgliche Einbau eines Tempomats ist keine Arbeit für unerfahrene Hobby-Bastler. Nur mit dem nötigen Fachwissen und technischen Geschick können Sie selbst den Tempomat nachrüsten. Darum ist es sicherer, einen Termin in der Autowerkstatt zu machen. Hier kümmern sich Ihre Auftragnehmer um die Montage und das Anlernen des Steuergerätes. Das ist unter anderem für die Gewährleistung wichtig.
Die einfache Variante für die Geschwindigkeitsregelung ist der Schalter mit Speicher, der ein zu schnelles Fahren verhindert. Ein typischer Tempomat begrenzt nicht nur das Maximaltempo, sondern er hält die Fahrgeschwindigkeit, ohne dass Sie das Gaspedal treten. Eine moderne GRA funktioniert mit Radarsteuerung und Sensoren. Diese verlangsamen das Tempo bei Fahrzeugen oder Hindernissen vor Ihrem Auto.
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