This content is only available in german
Rückwärts einparken kann eine schweisstreibende Angelegenheit sein, daher suchen Sie gleich nach grossen Parklücken. Dabei sehen die Grundbewegungen ganz einfach aus. Sie müssen lediglich den Rückwärtsgang einlegen, das Lenkrad zum richtigen Zeitpunkt einschlagen und vorsichtig kuppeln. Oft erscheint Ihnen die Lücke zu klein und Sie geben nach dem ersten Versuch auf. Dabei liegt das Problem meistens an der nicht ausgereiften Einparktechnik.
Besonders schwierig wird es beim rückwärts Einparken auf der linken Seite. Daher bleiben die Parklücken links in den Einbahnstrassen oft noch frei. Fehler beim Lenkradeinschlag führen dazu, dass das Fahrzeug noch weit auf der Strasse steht oder die Reifen gegen den Bordstein stossen. Darum sollten Sie beim Einparken genau auf die Orientierungspunkte wie Rücklicht des davor parkenden Autos, Spiegel und B-Säule achten.
Weitere typische Fehler beziehen sich auf das Schalten und die Lenkbewegungen. Bevor Sie den Rückwärtsgang einlegen, sollte der Wagen stehen, sonst leidet das Schaltgetriebe. Ausserdem sollte das Auto zumindest ein bisschen rollen, wenn Sie lenken. Nur so ist eine gute Lenkwirkung sichergestellt, zudem lässt sich damit ein grösserer Verschleiss verhindern.
Wenn Sie rückwärts einparken, müssen die Spiegel richtig eingestellt sein. Nur wenn der Winkel stimmt, haben Sie die nötigen Orientierungspunkte, um das Lenkrad im idealen Moment einzuschlagen. Im linken Seitenspiegel sollten Sie rechts unten den hinteren Türgriff erkennen. Im rechten Seitenspiegel sehen Sie im Optimalfall ebenfalls den hinteren Türgriff. Der Innenspiegel zeigt die ganze Heckscheibe und bietet damit eine freie Sicht nach hinten.
Bevor Sie mit dem Parkvorgang starten, sollten Sie prüfen, ob Parken überhaupt erlaubt ist. Gerade wenn viel Platz ist, gilt womöglich ein Parkverbot. In der Schweiz dürfen Sie im Allgemeinen an folgenden Stellen parken:
Ob Sie vorwärts oder rückwärts einparken, im Strassenverkehr sind wichtige Vorgaben zu berücksichtigen. Diese beziehen sich beispielsweise auf die Unterscheidung von Parken und Halten. Beim Halten handelt es sich vorwiegend um die gewollte Fahrtunterbrechung. Diese wird nicht durch die Verkehrslage bedingt, sondern dadurch, dass Sie beispielsweise eine Person aussteigen lassen oder etwas entladen.
Im Gegensatz dazu halten Sie das Fahrzeug beim Parkieren aus einem anderen Grund an. Hier geht es nicht um den Güterumschlag oder ums Ein- und Aussteigenlassen. Selbst bei laufendem Motor kann das Parken unzulässig sein und eine Busse nach sich ziehen. Dabei ist nicht der Zeitraum des Halts entscheidend, sondern der Grund für den Halt.
Wenn es zu einem Parkschaden kommt, ist der Verursacher dafür verantwortlich. Im Allgemeinen handelt es sich bei Parkremplern um reine Blechschäden. Diese regeln die Beteiligten am besten direkt am Unfallort. Nach dem Ausfüllen des Europäischen Unfallprotokolls melden Sie den Schaden der Versicherung.
Die Parkenden dürfen nach einem Rempler nicht einfach ihre Visitenkarte am beschädigten Auto festklemmen. Dies würde als Fahrerflucht gewertet werden. Daher müssen Sie warten, wenn Sie beim Einparken ein anderes Fahrzeug touchieren. Falls Sie der Unfallgeschädigte sind, sollten Sie den Parkenden anzeigen. Damit verhindern Sie, dass Sie für den Parkschaden selbst aufkommen müssen.
Bevor Sie mit dem Parkvorgang starten, sollten Sie prüfen, ob Ihr Auto in die Lücke hineinpasst. Dafür stellen Sie sich kurz direkt daneben. Wenn Ihre Spiegel korrekt eingestellt sind, gehen Sie schrittweise vor:
Schritt 1: Stellen Sie Ihr Auto parallel im Abstand von etwa 50 cm neben das Fahrzeug vor der Parklücke, sodass die Hecks auf einer Höhe sind.
Schritt 2: Nun drehen Sie das Lenkrad bis zum Anschlag nach rechts.
Schritt 3: Schalten Sie in den Rückwärtsgang und rollen Sie vorsichtig rückwärts. Wenn Ihre B-Säule die Höhe vom Rücklicht des stehenden Autos erreicht hat, bremsen Sie und drehen das Lenkrad ganz nach links.
Schritt 4: Sie fahren langsam weiter rückwärts, bis Ihr Auto in der Lücke steht, und halten an.
Schritt 5: Wenn das Auto noch nicht perfekt steht, können Sie durch kurzes Vor- und Zurückfahren die Position korrigieren. Bevor Sie den Motor abstellen, sollten Sie das Lenkrad gerade richten.
Diese Beschreibung klingt relativ simpel, doch erst mit der Übung geht Ihnen das rückwärts Einparken in Fleisch und Blut über. Darum kann es hilfreich sein, ein paar Parkübungen zu machen. Vor allem in stark frequentierten Strassen mit wenig Parkplätzen lohnt sich ein Auffrischungskurs.
In Ihrem Wohnviertel müssen Sie oft rückwärts einparken, manchmal sogar auf der linken Seite einer Einbahnstrasse, und das bereitet Ihnen immer wieder Probleme? Lassen Sie sich von einem qualifizierten Fahrlehrer helfen und führen Sie ein erneutes Training durch, damit Sie sich endlich zu den entspannt parkenden Autofahrern zählen können. Eine Fahrschule in Ihrer Umgebung finden Sie über Local.ch.
Durchsuchen Sie local.ch nach Fahrschulen in Ihrer Nähe
Fahren Sie langsam durch die Strassen, damit Sie die guten Lücken nicht verpassen. Indem Sie Ihr Auto direkt neben eine Lücke stellen, sehen Sie, ob diese gross genug ist. Dann setzen Sie den Blinker. Damit signalisieren Sie den nachkommenden Autofahrern, dass Sie rückwärts einparken möchten. Mit den richtigen Tipps manövrieren Sie Ihr Auto innerhalb kurzer Zeit auf den Parkstreifen.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug rückwärts in eine Parklücke fahren, sollten Sie geduldig bleiben und nicht nervös werden. Falls Sie die Parklücke beim ersten Mal nicht optimal treffen, starten Sie den Vorgang noch einmal von vorne. Bei anderen Parkenden dauert es ebenfalls, darum haben die meisten Verkehrsteilnehmer Verständnis dafür. Neben der nötigen Ruhe hilft ein Abstandswarner-System dabei, Rempler zu vermeiden.
Zunächst müssen die Aussenspiegel optimal eingestellt werden. Entsprechend klein ist der tote Winkel, sodass Sie beim Rückwärtsfahren alles gut erkennen. Ausserdem sollten Sie die Abstände richtig einschätzen. Damit sinkt das Risiko, dass Sie beim Einparken andere Autos berühren. Die Orientierungspunkte sind ebenfalls sehr wichtig, um im richtigen Moment zu lenken.
Ein teilautomatischer Einparkassistent funktioniert mit einem Sensor, der den Fahrbahnrand scannt und so die passende Parklücke findet. Er berechnet den idealen Weg in die Lücke und die erforderlichen Lenkmanöver. Beim vollautomatischen Parkassistenten müssen Sie gar nichts mehr tun. Hier kümmert sich der Assistent um den Einparkvorgang, um die optimale Geschwindigkeit und das Lenken.
Durchsuchen Sie local.ch nach Fahrschule in Ihrer Nähe
Top Städte für Fahrschule