Erste Hilfe Kurs Führerschein

Zusammenfassender Überblick für den Erste Hilfe Kurs Führerschein

Für den Erwerb des Führerscheins ist die Absolvierung eines Kurses für Erste Hilfe eine notwendige Voraussetzung. Jeder, der ein Fahrzeug führen will, muss mit den wichtigsten Grundlagen vertraut sein, als Helfer im Ernstfall sofort medizinisch fachgerecht handeln zu können. Der Erste Hilfe Kurs Führerschein unterteilt sich in einen Präsenz-Nothilfekurs und in einen Blended Kurs, der aus Theorieteil und Präsenzteil zusammengesetzt ist. Der Erste Hilfe Kurs Führerschein ist 6 Jahre gültig.
Erste Hilfe Kurs Führerschein

Wichtige Punkte im Überblick zum Kurs für die Erste Hilfe

Nachfolgend wird kurz auf das Wichtigste, auf Sofortmassnahmen, Rettungskette bzw. die Angabe zum richtigen Notfallruf im Erste Hilfe Kurs Führerschein eingegangen.

Das Wichtigste zum Erste Hilfe Kurs Führerschein

In der Schweiz sind folgende Erste Hilfe Kurse im Angebot:

  • BLS-AED-SRC Kompakt,
  • BLS-AED-SRC Komplett,
  • Ersthelfer Stufe 1 IVR + Refresher,
  • Ersthelfer Stufe 2 IVR + Refresher,
  • Ersthelfer Stufe 3 IVR + Refresher,
  • Nothilfekurs (für Führerschein),
  • Nothilfekurs Blended Learning.
Notwendig für den Führerschein sind der Nothilfekurs oder der Nothilfekurs Blended Learning. In der Schweiz belaufen sich die Kosten im Durchschnitt auf 100 bis 200 CHF. Die Kurse werden zum Beispiel von Rotkreuz-Rettungsorganisationen durchgeführt und mit einem abschliessenden Zertifikat mit einer Gültigkeit von 6 Jahren bestätigt. Der Nothilfekurs für den Führerausweis ist an Führerausweiserwerbende und an Fahrzeuglenker gerichtet, die ihr Wissen für Erste Hilfe auffrischen wollen. Es sind keine Voraussetzungen zur Teilnahme am Erste Hilfe Kurs Führerschein notwendig. Beim Nothilfekurs Blended Learning wird das Selbststudium auf 3 Stunden angesetzt, der Präsenzkurs dauert etwa 7 Stunden. Die Kurse werden in der ganzen Schweiz vielerorts von der Rote Kreuz Rettungsorganisation durchgeführt. Die Ziele des Kurses Erste Hilfe sind darauf gerichtet, das neueste Wissen nach den aktuellen Richtlinien für Erste Hilfe zu vermitteln, eine Notfallsituation richtig zu beurteilen, Schäden von den Betroffenen oder für Helfer abzuwenden und umgehend die lebensrettenden Massnahmen situationsgerecht anzuwenden.

Generelle Kursinhalte

Generell werden in fast allen Kursen für Erste Hilfe folgende Inhalte geschult:
  • Richtiges Vorgehen bei Unfall, dem Rettungsdienst Meldung erstatten, sich um Opfer kümmern,
  • die gesetzliche Verpflichtung zur Hilfe,
  • den Helm abnehmen bei Motorradfahrern,
  • Erkennen von Störungen des Bewusstseins,
  • die Bestandteile der Rettungskette,
  • Massnahmen für die Erste Hilfe bei bedrohlichen Blutungen, Herzinfarkt, Schock,
  • stabile Seitenlage,
  • Erste-Hilfe-Herzdruckmassage, Beatmung, Wiederbelebung.
Die Unterrichtseinheiten im Erste Hilfe Kurs Führerschein gehen kurz auf die Theorie ein, vertiefen aber im praktischen Teil die Übungen für lebensrettende Massnahmen. In der Schweiz ist für den Erste Hilfe Kurs Führerschein der Nothilfekurs obligatorisch. Der Nothilfekurs ist der reine Präsenzkurs im Gegensatz zum Nothilfekurs Blended Learning. Blended Learning unterteilt sich in einen theoretischen Teil und in einem notwendigen Präsenzteil. Dabei werden vor allem folgende Themen abgehandelt:
  • Verkehrsunfall,
  • Gefahren nach einem Unfall,
  • Alarmierung,
  • Patientenbeurteilung, weitere Massnahmen,
  • Reanimation, BLS-AED.
Die Beatmung, Herzdruckmassage und der Einsatz eines Defibrillators richten sich bei BLS-AED-SRC nach den Richtlinien des Swiss Resuscitation Councils. Für die Durchführung der Kurse für den Erste Hilfe Kurs Führerschein ist in der Schweiz das Rote Kreuz zuständig. Der Nothelferkurs für Lernfahrer der Kategorien A, A1, B, B1 beschäftigt sich mit der Sicherung der Unfallstelle, Alarmierung, dem Erhalt der lebenswichtigen Körperfunktionen, der optimalen Lagerung von verletzten Personen, der Beatmung, der Behandlung schwerer Blutungen und den Grundlagen der Herzmassage.

Was ist wichtig für den Soforthelfer? Sofortmassnahmen, Rettungskette und der richtige Notruf

Zu den lebensrettenden Massnahmen gehören das Absichern der Unfallstelle, das Retten aus der Gefahrenzone, den Notruf absetzen, die Herz-Lungen-Wiederbelebung, die Blutstillung, die Schockbekämpfung und die Herstellung der stabilen Seitenlage. Die Reihenfolge der erforderlichen Massnahmen richtet sich dabei nach der vorliegenden Notfallsituation. Nach einem Unfall auf der Strasse stehen das Absichern der Unfallstelle und das Retten aus der Gefahrenzone zuerst an. Der Helfer selber darf sich dabei nicht in Gefahr bringen. In Europa gilt die kostenfreie für Europa geltende Nummer 112 als Notrufsammelstelle. Das geschulte mehrsprachige Personal fragt wichtige Informationen ab und leitet die Rettung ein. Die frühzeitige Alarmierung ist bei lebensbedrohlichen Zuständen wie Atemstillstand, Schock, Herz-Kreislaufstillstand, starke Blutungen oder Verbrennungen von entscheidender Bedeutung. Beim Notfall sind die fünf W-Fragen exakt zu beantworten:

  1. Wo ist der Unfall?
  2. Wer ruft an?
  3. Was ist geschehen?
  4. Wie viele Verletzte?
  5. Warten auf Rückfragen.
Der Helfer informiert über Verletzungen, Symptome und eventueller Lebensgefahrsituation, damit das Rettungspersonal optimal eingesetzt werden kann. Die lebensrettenden Sofortmassnahmen werden im Kurs vermittelt und eingeübt. Nach dem Durchführen der Massnahmen erteilt der Helfer den Betroffenen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte beruhigenden Zuspruch, sorgt für eine sachgerechte und bequeme Lagerung, stellt evtl. Knochenbrüche ruhig oder legt Verbände an. Die gesamte Rettungskette ergibt sich aus den Punkten:
  1. Absichern/Eigenschutz,
  2. Notruf/Sofortmassnahmen,
  3. weitere Erste Hilfe,
  4. Rettungsdienst,
  5. Krankenhaus.
Im Notfall ist keine Zeit zu verlieren. Der Unfallhelfer muss mit den notwendigen Fertigkeiten für die Erste Hilfe sofort beginnen. Da das ständiger Übung bedarf, ist ein solcher Kurs für den Führerschein notwendig und dessen Auffrischung immer anzuraten. Für den persönlichen Kurs in Wohnnähe kann sich jeder unverzüglich direkt oder online informieren und anmelden! Auf local.ch finden Sie einen passenden Anbieter für Ihren Wunschkurs.

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Die wichtigsten Fragen zur Ersten Hilfe

Wann ist die stabile Seitenlage anzuwenden?

Ist jemand nicht ansprechbar, atmet aber noch, dann ist die stabile Seitenlage anzuwenden. Die stabile Seitenlage dient dazu, dass die Atemwege freigehalten werden.

In welcher Frequenz soll der Brustkorb bei einer Herzdruckmassage gedrückt werden?

Im Allgemeinen gelten Frequenzen von 100 bis 120 Kompressionen pro Minute. Die Massage darf nicht länger als 5 Sekunden unterbrochen werden. Hinzu kommt die Aufrechterhaltung der Atemtätigkeit. Beatmung und Herzdruckmassage werden im regelmässigen Wechsel durchgeführt. Nach etwa 30 Herzkompressionen werden 2 Atemspenden durchgeführt. Die genaue Durchführung wird im Kurs gelehrt und geübt.

Was wird unter dem Rautekgriff verstanden?

Der Rautekgriff dient dem schnellen Aufnehmen und Transportieren von Verletzten. Er ist besonders für den Transport von bewusstlosen und sehr schweren Patienten geeignet. Dabei wird der Unterarm des Verletzten quer vor den Oberkörper gelegt, von hinten unter den Achseln durchgegriffen und der Unterarm des Patienten erfasst. Dann erfolgen eine leichte Drehung und ein Aufsetzen auf den gebeugten Oberschenkel des Helfers.

Was muss man zu einem Erste Hilfe Kurs mitbringen?

Da praktische Übungen auch mitunter im Freien durchgeführt werden, ist wetterfeste Kleidung mitzubringen. Empfohlen werden ausserdem rutschfeste Schuhe und robuste Kleidung, denn die lebensrettenden Massnahmen werden aktiv in die Praxis umgesetzt und direkt unter vollem Einsatz geübt. Zusätzlich benötigt der Teilnehmer Schreibunterlagen, den Personalausweis und die Kursgebühr, sofern sie noch nicht überwiesen wurde.

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