Flachdach abdichten und professionell dämmen

Flachdachabdichtung durchführen und komplette Sanierung vermeiden

Wenn Sie erste Undichtigkeiten und Risse im Dach entdecken, sollten Sie möglichst schnell eine Dachabdichtung durchführen. So können weitergehende Schäden vermieden werden, die eine vollständige Sanierung des Daches nötig machen und hohe Kosten verursachen würden. Es gibt viele verschiedene Methoden, die Flachdachfläche abzudichten. Besonders häufig wird dafür Bitumen verwendet. Die quer zueinander verlegten Bitumenbahnen sorgen für eine gute Abdeckung und können an den Nahtstellen unter Hitzeeinfluss verschweisst werden. Effektiv funktioniert es zudem mit praktischen Selbstklebebahnen, die einfach per Hand aufgebracht werden. Sehr zu empfehlen ist zudem eine Beschichtung aus flüssigem Kunststoff, denn sie ist absolut dicht und wasserabweisend. Alle Methoden verursachen zwar nur geringe Kosten, wenn man sie selbst ausführt. Jedoch sind sie recht aufwändig und erfordern einiges an Geschick und Erfahrung. Wer hingegen einen Dachdecker oder Zimmerer zu Rate zieht, kann sicher sein, dass die Abdichtung professionell durchgeführt wird und lange hält.

Wie funktioniert eine professionelle Abdichtung der Flachdachfläche?

Im ersten Schritt muss der Schaden lokalisiert werden. Spröde Stellen sowie Risse und Undichtigkeiten in der Dachpappe sind für Experten wie Dachdecker oder Zimmerer zumeist auf den ersten Blick erkennbar. Zu beachten gilt, dass bei einem Wasserschaden im Inneren die schadhafte Stelle ein Stück entfernt liegen kann. Das Wasser kann sich über die Nahtstellen in alle Richtungen ausbreiten. Deshalb sollten Sie oder der Fachbetrieb die Nähte der alten Dachbeschichtung überprüfen. Im zweiten Schritt muss das Dach gesäubert werden. Dazu werden die Kiesschicht sowie mögliche Unebenheiten entfernt. Es muss eine ebene Fläche entstehen. Im dritten Schritt können bei kleineren Schäden Bitumenbahnen verlegt werden. Bitumen bietet als Abdichtungsmaterial viele Vorteile. Es ist wasserfest und UV-geschützt. Zudem trägt es zur Wärmedämmung bei, indem es Hitze absorbiert und die Temperaturen konstant niedrig hält. Hier alle Schritte für die Flachdachabdichtung für Sie auf einen Blick:

• Risse, Undichtigkeiten und andere Schäden lokalisieren und Nähte überprüfen
• Flachdachfläche reinigen
• Bitumenbahnen verlegen
• Kiesschicht wieder aufbringen

Flachdach abdichten mit Bitumenbahnen

Nach der Vorbereitung des Flachdaches werden die Bitumenbahnen verlegt. Dabei ist es wichtig, dass sich die einzelnen Bahnen überlappen. Dies verhindert, dass Feuchtigkeit in die Nähte eindringen kann. Die Bahnen werden mit einem Brenner gleichmässig an der Unterseite erhitzt. Dann können die Bitumenbahnen passend über den schadhaften Stellen ausgelegt werden. Die Nahtstellen werden mit dem Brenner erhitzt, damit sie miteinander verschmelzen. Dabei muss gründlich und sorgfältig vorgegangen werden. Für Wandanschlüsse sind Abdichtbleche nötig, die mit flüssigem Bitumen gestrichen werden. Wer ein leckes Flachdach abdichten will, sollte eine zweite Bitumenbahn über der ersten verlegen. Die zweite Schicht wird quer zur ersten verlegt. Wieder wird die Unterseite der Bahnen erhitzt und die Schweissnähte werden verschmolzen. Es ist darauf zu achten, dass keine Auslassungen oder Poren bestehen bleiben. Diese Vorgehensweise sorgt für einen doppelten Schutz. Nach der Verlegung werden die Abdichtarbeiten abgeschlossen, indem die Kiesschicht wieder auf das Flachdach aufgebracht wird. Der Kies hat eine wichtige Funktion, indem er das Flachdach beschwert und stabilisiert.

Weitere Möglichkeiten zum Abdichten eines Flachdachs

Ein Flachdach abdichten funktioniert nicht nur mit Bitumenbahnen. Es gibt mittlerweile viele andere Produkte, die wenig kosten und einen hohen Nutzen haben. Selbstklebebahnen sind besonders handlich und praktisch, haben aber nicht dieselbe langfristige Abdeckungswirkung. Eine Kunststoffschicht gilt als bessere Lösung. Ein Flachdach kann beispielsweise mit flüssigem Kunststoff abgedichtet werden. Dieser wird in einer dicken Schicht in erhitzter Form auf der Dachfläche aufgebracht. Die Abdichtung mit Kunststoff hat eine gute isolierende Wirkung und schützt das Flachdach effektiv vor Wind und Wetter. Ausserdem garantiert sie die Wasserdichtigkeit. Auch eine Begrünung kann Feuchtigkeit absorbieren und vom Flachdach fernhalten. Alle Abdichtarbeiten, gleich mit welchen Materialien sie durchgeführt werden, verlangen Präzision und handwerkliches Geschick, damit das Flachdach lange und zuverlässig dicht bleibt. Wer sich selbst an die Arbeit macht, kann durch Fehler das Entstehen weiterer Schäden riskieren. Ausserdem ist das ungeübte Hantieren mit Schweissbrenner und Bitumenbahnen nicht ungefährlich.

Setzen Sie daher am besten auf die Profis aus dem Tischler- und Dachdeckerhandwerk. Den richtigen Fachbetrieb aus Ihrer Nähe finden Sie auf local.ch.

Wer kann die Abdichtung eines Flachdachs professionell durchführen?

Bei Undichtigkeiten am Flachdach sollten Sie am besten auf die Experten aus dem Tischler- und Dachdeckerhandwerk zurückgreifen. Sie verfügen über jede Menge Erfahrung und Know-how. Ausserdem bringen sie die passenden Werkzeuge zum Einsatz, um schadhafte Stellen zuverlässig zu finden und professionell abzudichten. So können Sie sicher sein, dass alle Schäden beseitig werden und das Flachdach langfristig dicht bleibt.

Warum sollte man beim Flachdach Abdichten auf einen Profi setzen?

Dachdecker und Zimmerer können am besten den Zustand des Flachdaches einschätzen und die richtigen Produkte auswählen, um Schäden und Defekte zu beheben. Dabei bringen sie die passenden Werkzeuge und Materialien zum Einsatz und gehen sowohl gründlich als auch umsichtig vor. Zimmerer und Dachdecker sorgen dafür, dass die Flachdachabdichtung fachgerecht durchgeführt wird und lange hält.

Welche Produkte eignen sich für die Abdichtung eines Flachdachs?

In den meisten Fällen kommen Bitumenbahnen zum Einsatz, die in zwei Schichten quer zueinander unter Hitzeeinwirkung verklebt werden. Eine gute Alternative ist eine Kunststoffbeschichtung des Flachdaches. Sie ist wetterfest, beständig, langlebig und sorgt für eine gute Wärmedämmung. Auf keinen Fall sollte bei der Abdichtung die Kiesschicht vergessen werden. Als Alternative kommt auch die Begrünung der Dachfläche in Frage.

Wie findet man undichte Stellen auf der Flachdachfläche?

Undichte Stellen müssen nicht unbedingt dort liegen, wo Wasser eindringt. Es ist möglich, dass die Feuchtigkeit über undichte Nähte von anderen Stellen aus transportiert wird. Daher müssen vor der Abdichtung unbedingt die Nähte der alten Bitumenbahnen überprüft werden. Auch genügt nicht die Erneuerung der Nähte selbst. Vielmehr müssen neue Bahnen gelegt werden.

Wie oft ist die Abdichtung des Dachs nötig?

Wenn undichte und schadhafte Stellen erkennbar sind oder bereits Wasser durch die Decke dringt, muss sofort gehandelt werden. Das Flachdach Abdichten verursacht zwar einige Kosten, doch kann man damit einer teuren und aufwendigen Sanierung vorbeugen. Ansonsten gilt, dass die Dachabdichtung alle 10 bis 15 Jahre überprüft und erneuert werden sollte.

Welche weiteren Vorteile bringt es, das Flachdach abzudichten?

Mit einem Kunststoffbelag oder Bitumenbahnen lässt sich eine hervorragende Dämmung erzielen. So können Sie Heizkosten sparen und die Lärmbelastung wird durch ein dichtes Flachdach gemindert. Dieser Effekt wird noch verstärkt, indem eine Kiesschicht ausgebracht oder die Dachfläche begrünt wird. Wichtig ist allerdings, dass der Abdichtungsvorgang fachmännisch und präzise durchgeführt wird.