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Lohnt sich die Heizungssanierung? – Kosten in der Schweiz 2020

Sollte Ihre Ölheizung schon viele Jahre in Betrieb sein, lohnt es sich, über eine Neuanschaffung nachzudenken. Durch die Heizungssanierung sparen Sie Heizkosten und schonen die Umwelt. Zudem bieten moderne Heizsysteme deutlich mehr Komfort. Eine neue Heizung lässt sich viel präziser regeln, sodass sie weniger Energie verbraucht, ohne dass Sie auf eine warme Wohnung verzichten müssen. Die Geräte richten sich nach den jeweiligen Aussentemperaturen und sind mit zahlreichen Heizprogrammen ausgestattet.
heizungssanierung

Wie viel kostet eine Heizungssanierung?

Wie teuer der Heizungsersatz bzw. die Heizungssanierung ist, hängt von der jeweiligen Ausführung ab. Die Kosten für eine neue Ölheizung mit Brennwerttechnik liegen zwischen 3’000 CHF und 5’000 CHF und sind meistens etwas geringer als die Kosten für Wärmepumpen. Es spielt aber auch eine Rolle, wie umfangreich der Einbau ist. Der Arbeitsaufwand für den Einbau einer neuen Ölheizung ist geringer als für die Montage von Wärmepumpen.

Die Heizungserneuerung bietet Ihnen zahlreiche Vorteile

Für die Erneuerung der Heizung fallen zwar zunächst Investitionen an, aber die machen sich schon nach wenigen Jahren durch die Einsparung von Energie wieder bezahlt. Zudem haben Sie eventuell die Möglichkeit, Fördergelder zu bekommen. Dadurch verringern sich die Anschaffungskosten für die neue Heizung etwas. Neben einer bewährten Ölheizung stehen Ihnen auch Wärmepumpen oder erneuerbare Energien zur Wahl. Welche Heizung für Sie am besten geeignet ist, erfahren Sie von einem Sanitärinstallateur oder einem HLS-Fachplaner.

Ölheizung, Wärmepumpen oder andere Heizsysteme?

Bei der Heizungssanierung stellt sich immer die Frage, wie der Heizungsersatz aussehen kann. Soll es wieder eine Ölheizung sein oder sind Wärmepumpen die bessere Wahl? Diese Frage kann aber immer nur individuell entschieden werden. Sind bereits Öltanks vorhanden, ist beispielsweise eine moderne Ölheizung mit Brennwerttechnik eine gute Wahl. Es ist aus Kostengründen immer vorteilhaft, wenn vorhandene Heizungssysteme nicht besonders aufwendig verändert werden müssen. Sollen im Zuge der Heizungssanierung aber auch die Tanks, Heizrohre und andere Komponenten ausgetauscht werden, können Sie sich nähere Gedanken über Wärmepumpen machen. Die Investitionskosten sind zwar in der Regel etwas höher, aber dafür fallen langfristig gesehen geringere Kosten für die Energie an.

Der Wärmebedarf muss exakt ermittelt werden

Falls Sie eine Heizungssanierung planen, muss zuvor der Wärmebedarf exakt kalkuliert werden. Dabei misst der Spezialist, bei dem es sich in der Regel um einen HLS-Fachplaner handelt, den gesamten Wohnraum aus. Für jeden Raum in der Wohnung ermittelt er den jeweiligen Bedarf. Dabei spielt auch die Nutzung eine wesentliche Rolle. Beispielsweise wird im Bad eine höhere Raumtemperatur gewünscht als in einem Schlafzimmer oder im Flur. Sind alle relevanten Daten erfasst und der Wärmebedarf ist ermittelt, kann die erforderliche Leistung der neuen Heizung berechnet werden.

Bei der Ermittlung des Wärmebedarfs spielt auch die Dämmung des Gebäudes eine grosse Rolle. Je besser die Dämmung ist, desto weniger Energie wird zum Heizen verbraucht. Des Weiteren spielt die allgemeine Lage der Immobilie eine wichtige Rolle. In etwas wärmeren Gegenden können die Heizsysteme gerne etwas leistungsschwacher sein als in Regionen, die regelmässig kälter sind – zum Beispiel Aplentäler. Bei der Heizungssanierung kommt es immer darauf an, eine Überdimensionierung der Heizsysteme zu vermeiden.

Fördergelder für die Heizungssanierung erhalten

Für die Erneuerung Ihrer Heizung erhalten Sie unter bestimmten Bedingungen Fördergelder. Das Ziel, das dahintersteckt, ist, dass möglichst viele Hauseigentümer dazu bewegt werden, eine Heizungssanierung durchzuführen. Eine moderne Heizung benötigt deutlich weniger Energie als eine in die Jahre gekommene Heizungsanlage. Das liegt unter anderem daran, dass moderne Heizsysteme die Brennstoffe sehr viel effizienter verbrennen. Das wiederum führt zu wesentlich geringeren Abgasemissionen. Jede Heizungssanierung trägt damit zum Schutz der Umwelt bei und sorgt für Einsparungen beim Energieverbrauch.

Wer Fördergelder in welcher Höhe beantragen kann, lässt sich jedoch nicht pauschal beantworten. Unterschiedliche Heizsystem werden in unterschiedlichen Höhen gefördert. Beispielsweise gibt es für eine Ölheizung in der Regel weniger Fördergelder als für Wärmepumpen. Am stärksten gefördert werden Heizsysteme, die erneuerbare Energien nutzen. Es treten allerdings Unterschiede in den einzelnen Regionen auf. In jedem Kanton ist die Vergabe der Fördergelder unterschiedlich geregelt. Sie sollten sich deshalb auf jeden Fall schon rechtzeitig im Voraus darüber informieren, in welcher Höhe Sie mit Fördergeldern rechnen können. Mit der Heizungssanierung sollten Sie erst dann beginnen, wenn Sie eine konkrete Zusage über die Bewilligung von Fördermitteln haben. In den meisten Fällen ist es nicht möglich, Fördergelder rückwirkend zu beantragen. Genauere Auskunft dazu erhalten Sie bei der Kommune oder einem Fachplaner.

Mit der Heizungssanierung bekommen Sie eine moderne Heizung in Ihr Haus, mit der Sie Energie sparen und die Umwelt schonen. Zudem profitieren Sie von der einfachen Handhabung und der präzisen Regelung der Wärme. Bei einem Heizungsersatz sollten Sie immer auf moderne Technik achten, weil sie mehrere Jahrzehnte in Betrieb bleiben soll. Dafür ist die Hilfe vom Fachbetrieb unverzichtbar. Finden Sie jetzt Ihren Sanitärinstallateur oder HLS-Fachplaner auf local.ch.

Welches Heizsystem baut der Fachmann ein?

Der HLS-Fachplaner plant stets zusammen mit dem Auftraggeber. Der Profi kann empfehlen, ob im konkreten Fall Wärmepumpen besser geeignet sind als eine Ölheizung oder Ähnliches. Zudem überprüft er, ob sich der Schornstein eignet oder ob eine separate Rauchgasabführung montiert werden muss. Da sich die Planung nach den Gegebenheiten richtet, kann nicht vorhergesagt werden, welche Variante optimal ist.

Wie können Fördergelder beantragt werden?

Wenn es um die Fördergelder geht, ist der HLS-Fachplaner oder der Sanitärinstallateur immer der erste Ansprechpartner. Nur er weiss, ob eine moderne Ölheizung oder ob Wärmepumpen gefördert werden. Falls es so ist, gibt er auch Auskunft darüber, wo Sie die Fördergelder beantragen können. Deshalb ist es sinnvoll, den Fachmann schon bei der Planung auf das Thema Fördergelder anzusprechen.

Wer wartet die Ölheizung oder die Wärmepumpen?

Der Heizungsersatz funktioniert zwar im neuen Zustand sehr gut, aber trotzdem sollte die Technik regelmässig gewartet werden. Sonst treten eventuell im Laufe der Zeit Störungen auf oder die Umwandlung der Wärme verteuert sich. In der Regel übernimmt der Sanitärinstallateur oder auch der HLS-Fachplaner die regelmässige Wartung der Anlage. Dadurch wird die Haltbarkeit deutlich verlängert.

Welcher Fachbetrieb führt die Sanierung der Heizung durch?

Diese Aufgabe übernimmt der Sanitärinstallateur oder der HLS-Fachplaner. HLS ist die Abkürzung für Heizung, Lüftung, Sanität. Alle Richtungen gehören zusammen und müssen gemeinsam geplant werden. Der HLS-Fachplaner ermittelt nicht nur den Leistungsbedarf des Heizkessels, sondern auch die Grösse der Heizkörper sowie die Dimensionen der Heizrohre. Dadurch bekommen Sie von der Planung bis zur Inbetriebnahme alles aus einer Hand.

Warum kann die Sanierung der Heizung nur vom Profi erfolgen?

Sowohl bei einer Ölheizung als auch bei Wärmepumpen ist es immer enorm wichtig, die erforderliche Leistung exakt zu bestimmen. Diese Arbeit kann nur der Fachmann durchführen, weil er die erforderlichen Kenntnisse hat. Im Gegensatz zu vielen anderen technischen Geräten ist es bei der Planung nicht so einfach möglich, sicherheitshalber ein leistungsstärkeres Modell zu wählen.

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