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Einer der schönsten Bergseen in der Schweiz liegt im Berner Oberland in der Gemeinde Kandergrund. Der Blausee ist etwa 100 Meter lang und 70 Meter breit. Seinen Namen verdankt er der tiefblauen Farbe seines Wassers. Er befindet sich in 887 Metern Höhe in einem zum Naturpark deklarierten Waldgebiet. Quer durch den Park führen Wanderwege. Unterirdische Quellen speisen den See und machen ihn glasklar. Meistens ist es möglich, bis auf den rund 12 Meter tiefen Grund zu sehen. Beliebt sind Ausflüge mit dem Glasbodenboot. Der Naturpark mit dem See ist eingezäunt und nachts beleuchtet.
Einer der schönsten Bergseen liegt in Flims im Kanton Graubünden. Türkisgrün schimmert das klare Wasser im Caumasee auf einer Höhe von etwa 1000 Metern. Das rund 300 Meter breite und 600 Meter lange Gewässer ist bis zu 30 Meter tief. Es verfügt über unterirdische Zu- und Abflüsse. In der Mitte des Sees befindet sich eine Insel mit Tannen. Eine Wanderung um den Bergsee dauert etwa eine knappe Stunde. In den Sommermonaten besuchen viele Badegäste das Gewässer in der Schweiz. Mit 19 bis 24 Grad besitzt das Wasser eine angenehme Temperatur. Ein Kinderspielplatz, ein Floss und eine Bootsvermietung runden das Freizeitangebot ab.
1578 Meter über dem Meer befindet sich der 1,6 Kilometer lange und einen Kilometer breite Oeschinensee im Berner Oberland. Er zählt zu den bekanntesten Bergseen der Schweiz und ist seit 2007 Teil der UNESCO-Weltnaturerbestätte „Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch“. Das Gewässer besitzt ab Ende Juli zumeist eine angenehme Badetemperatur von rund 20 Grad. Am West- und am Südufer befinden sich Kieselstrände. In ausreichend kalten Wintern ist Eislaufen möglich. Wanderer umrunden gerne den See, was jedoch Schwindelfreiheit und Trittsicherheit voraussetzt. Ein stattlicher Bestand an Forellen und Seesaiblingen begeistert die Angler. Angelpatente gibt es im Berghaus.
Unterhalb des Riffelhorns liegt der Riffelsee in einer Höhe von 2757 Metern. Mit 100 Metern Länge und 50 Metern Breite zählt das maximal vier Meter tiefe Gewässern eher zu den kleineren Bergseen. Der See ist von einem Naturschutzgebiet umgeben. Vom Ufer aus sieht man das Matterhorn. Viele Fotografen schätzen das faszinierende Motiv, wenn sich die Ostwand des Berges im Wasser spiegelt. Wer gerne klettert, zweigt vor dem Riffelsee links ab und begibt sich zur Riffelhorn-Südwand. Die Gegend um den See ist bekannt für ihre seltene Pflanzenwelt. Hier entdeckt der Wanderer zahlreiche Raritäten der alpinen Flora.
Einer der schönsten Bergseen im Berner Oberland liegt im Naturpark Diemtigtal in einer Höhe von 1831 Metern. Blau und glasklar schimmert das Wasser im Seebergsee. Auf einem Plateau zwischen dem Diemtigtal und dem Simmental gelegen, erreicht der Wanderer das Gewässer nach einer etwa dreistündigen Tour von Zweisimmen aus. Die Entfernung nach Zweisimmen beträgt rund neun Kilometer. Wer mit dem Auto anreist, läuft vom Parkplatz Meienberg oder vom Parkplatz „Nach dem Mäniggrund“ rund eine halbe Stunde bis zum See. Der Seebergsee eignet sich in heissen Sommern zum Baden. Im Sommer sind zwei Alphütten geöffnet. Der Gast erhält auf Wunsch eine Mahlzeit und Getränke.
Bei Näfels im Oberseetal liegt einer der idyllischsten Bergseen in der Schweiz in einer Höhe von 983 Metern. Der Sulzbach speist diesen See, der vor allem bei Fischern beliebt ist. Hier leben Hechte, Egli und Forellen. Das Umrunden des Gewässers ist im Rahmen eines etwa einstündigen Spaziergangs möglich. Der gut ausgebaute Weg eignet sich für Kinderwägen. Westlich des Sees liegt ein Campingplatz. Dort befindet sich ein Naturschwimmbad. Am See gibt es Grill- und Picknickstellen. Wer gerne im Restaurant speist, besucht das Berghotel Obersee direkt am Ufer.
Zu den malerischen Schweizer Bergseen gehört der Arnisee im Kanton Uri. Er befindet sich rund 1369 Meter auf einem Plateau hoch über dem Reusstal. Der See ist künstlich gestaut und dient als Wasserspeicher für den Leitschachbach und den Intschialpbach. Der Arnisee ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, die den Uferweg gerne auch mit dem Kinderwagen umrunden. Es sind Rastplätze und eine Feuerstelle vorhanden. Mehrere Gasthäuser sorgen für das leibliche Wohl. Wer wandern möchte, nutzt die Routen zum Sunniggrat oder marschiert durch das Leutschachtal.
Im Alpsteingebiet in 1141 Metern über dem Meer liegt der romantische Seealpsee über dem Dorf Wasserauen in der Gemeinde Schwende. Der maximal 15 Meter tiefe See verdankt seinen Namen der umliegenden Seealp. Etwa eine Dreiviertelstunde dauert die Umrundung des Gewässers. Der See mit der Appenzeller Bergwelt als Spiegelbild ist ein beliebtes Fotomotiv. Zwei Gasthäuser laden zu Speis und Trank ein. Zu den regionalen Spezialitäten gehören frisch gefangene Forellen. Der See ist zu Fuss vom Bahnhof Wasserauen aus in einer knappen Stunde zu erreichen.
Etliche Bergseen in Graubünden eignen sich gut zum Baden. Dazu gehört der 845 Meter hoch gelegene Crestasee im Flimser Grosswald. Das 370 mal 150 Meter grosse und maximal 14 Meter tiefe Gewässer speist sich aus unterirdischen Quellen. Im Sommer zieht es zahlreiche Badegäste in das kühle Nass. Das Naturbad ist den Wetterverhältnissen entsprechend in den Sommermonaten geöffnet. Es gibt ein Restaurant, einen kleinen Kiosk und sanitäre Einrichtungen. Ein Boots- und Stand-Up Paddle-Verleih ist ebenfalls vorhanden. Wanderer nutzen den See oft als Zwischenstopp. Ein rund drei Kilometer langer Waldweg führt von Flims direkt zum Badegewässer. Der Crestasee ist eine Station der Vier-Seen-Wanderung.
In der Nähe des Col des Mosses befindet sich dieser schöne, 1848 Meter hoch gelegene See. Das etwa 300 Meter lange und 200 Meter breite Gewässer liegt in eine malerische Voralpenlandschaft gebettet. Der See ist von Alpweiden umgeben. Seesaiblinge und Regenbogenforellen lassen das Herz des Anglers höher schlagen. Im Winter nutzen Eistaucher den Lac Lioson für ihr Training. Ein am Ufer befindliches Restaurant lädt zu einer Pause ein und bietet Massenlager zum Übernachten. Sie erreichen den Bergsee nur zu Fuss. Auf dem Col des Mosses gibt es eine Postautostation. Von dort aus sind es etwa eineinhalb Stunden.
Sie möchten Ihre Freizeit mehr als einen Tag an einem der Bergseen in der Schweiz verbringen? Dann nehmen Sie doch zu einem der regionalen Gastgeber Kontakt auf. Auf local.ch finden Sie ein Verzeichnis mit gemütlichen Hotels und Frühstückspensionen in der Nähe der schönsten Bergseen.
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Wer ein Angelpatent besitzt, darf mit der entsprechenden Genehmigung in vielen Seen der Schweiz fischen. Je nach Kanton gibt es hierzu andere Regeln. Beliebte Angelseen sind zum Beispiel der Seealpsee in Schwende und der Obersee in Glarus Nord. In den klaren Gewässern in der Schweiz fühlen sich vor allem Forellen und Saiblinge wohl. In einigen Bergseen gibt es Hechte.
Setzt man eine Mindesthöhe von 800 Metern voraus, um ein Gewässer als Bergsee zu definieren, dann ist der 889 Meter hoch gelegene Sihlsee in der Schwyz mit 10,7 Quadratkilometern der grösste See dieser Art. An zweiter Stelle steht der 8,8 Quadratkilometer grosse Lac de Joux im Kanton Waadt. Dieser See befindet sich in einer Höhe von 1004 Metern.
Viele Bergseen in der Schweiz laden im Sommer bei angenehmen Wassertemperaturen zum Baden ein. Der Caumasee in Graubünden verfügt zum Beispiel über eine attraktive Infrastruktur mit Umkleiden, Spielplatz und Bootsverleih. Der Oeschinensee im Kanton Bern begeistert im Sommer die Schwimmer und im Winter die Eislauffans. Ein attraktives Strandbad mit kostenfreiem Zutritt gibt es am Schwarzsee im Kanton Freiburg.
Ein Hit der Mundartrockband Span machte den Lauenensee bei Gstaad in den 80er Jahren zu den bekanntesten Bergseen. Wegen seiner relativ hohen Wassertemperaturen beliebt ist der Caumasee im Kanton Graubünden. Ebenfalls in Graubünden liegt der Crestasee mit seinem ansprechenden Naturbad und dem Bootsverleih. Ein Besuch des Sees lässt sich gut in eine Wanderung integrieren.
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