Hausmittel gegen Verstopfung

Verstopfung Hausmittel für verschiedene Fälle

Wenn die Verdauung nicht richtig funktioniert, entsteht bald ein drückender Schmerz im Bauch. Das unangenehme Gefühl verstärkt sich mit der Zeit. Gegen die Verstopfung gibt es jedoch traditionelle Hausmittel. Diese sind sanfter als Abführmittel und schonen Ihren Körper. Dennoch gelingt es Ihnen mit einem bewährten Verstopfung Hausmittel, sich endlich wieder zu erleichtern. Der Hausarzt gibt Ihnen hilfreiche Tipps, welche Mittel die Obstipation lindern.
Verstopfung

Wichtige Hinweise und Hausmittel

Eine Verstopfung kann in verschiedenen Intensitäten auftreten und mehrere Ursachen haben. Wenn Sie öfters unter den Symptomen leiden, fühlen Sie sich im Alltagsleben eingeschränkt und schämen sich. Durch den Alltagsstress und falsche Essgewohnheiten sind viele Menschen von chronischer Obstipation betroffen. Tatsächlich gehört die Verstopfung zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Europa.
Eine träge Verdauung entsteht zumeist durch eine unausgewogene Ernährung, zu wenig Bewegung und Stress. Abführmittel können kurzfristig helfen, doch solche Medikamente sollten Sie nicht dauerhaft einnehmen. Eine Umstellung der Ernährung in Kombination mit einem Verstopfung Hausmittel schont Ihren Organismus und steigert die Lebensqualität.

Symptome bei Verstopfung

Die Obstipation wird oft von zusätzlichen Beschwerden begleitet. Bauchschmerzen, Krämpfe, Völlegefühl und Blähungen weisen auf die Verdauungsprobleme hin und erschweren Ihnen den Alltag. Für die kurzfristige Erleichterung greifen viele Betroffene zu einem Abführmittel. Von einer dauerhaften Einnahme solcher Medikamente raten die Ärzte jedoch ab. Besser ist es, die Symptome genau zu beobachten:

  • Klumpiger, harter Stuhl,
  • beim Stuhlgang ist starkes Pressen nötig,
  • Gefühl eines blockierten Darms,
  • unvollständige Darmentleerung bietet keine Erleichterung,
  • Stuhlgang weniger als dreimal pro Woche.

Ob Sie einen Arzt aufsuchen müssen oder ob Hausmittel ausreichen, hängt von der Intensität der Beschwerden und von weiteren Begleitsymptomen ab. Bei Fieber oder Blut im Stuhl sollten Sie nicht lange mit dem Arzttermin warten. Starke Krämpfe mit Übelkeit sowie ein drastischer, ungewollter Gewichtsverlust machen ebenfalls einen Arztbesuch nötig.
Besonders problematisch ist die Koprostase. Hier handelt es sich um die schwerste Art der Verstopfung, die schlimmstenfalls einen Darmverschluss verursachen kann. Darum sollten Sie bei einem entsprechenden Verdacht schnell einen Hausarzt kontaktieren.

Ursachen für eine Verstopfung

Zu einer akuten Obstipation kommt es beispielsweise durch eine veränderte Ernährung. Wenn Sie eine Diät oder Fastenkur beenden, kann es eine Weile dauern, bis sich der Darm wieder normal gefüllt und an die Umstellung gewöhnt hat. Langfristige Beschwerden können darauf hinweisen, dass Sie Ihre Essensgewohnheiten verändern sollten oder nicht genügend Wasser trinken.
Ungewohnte Speisen in einem anderen Land mit besonders warmem oder kaltem Klima wirken sich ebenfalls auf die Verdauung aus. Dadurch kann es zu einer Reise-Obstipation kommen. Diese Obstipation geht durch Hausmittel oder eine Anpassung an den neuen Tagesrhythmus bald vorbei.
Eine weitere mögliche Ursache ist Flüssigkeitsmangel im Alltag sowie auf Reisen. Das Verdauungssystem reagiert manchmal sehr empfindlich auf Veränderungen. Die geeigneten Hausmittel helfen jedoch, die Obstipation und die damit verbundenen Beschwerden loszuwerden.
Für eine schnelle Erleichterung kommen verschiedene Hausmittel infrage. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensrhythmus sorgen anschliessend für eine langfristige Besserung.

Lebensmittel, Hausmittel und weitere Tipps für eine gesunde Verdauung

Bei einer Verstopfung sind bestimmte Lebensmittel wie Fast Food und Schokolade tabu. Bewegungsmangel und zu wenig Flüssigkeitszufuhr verschlimmern die Probleme oft noch. Sie können zwar Abführmittel einnehmen, doch eine langfristige medikamentöse Behandlung kann die schlechten Ernährungs- und Lebensgewohnheiten nicht ausgleichen. Besser ist es, den Lebensstil umzustellen, um sich vor Verdauungsproblemen zu schützen.

Als schnell wirkende Verstopfung Hausmittel bieten sich vor allem diese Massnahmen an:
Schritt 1: Tee mit Kamillenblüten oder Fenchelsamen ist verdauungsfördernd und lindert die Krämpfe. Die Verdauung beruhigt sich und Sie fühlen sich bald erleichtert.
Schritt 2: Koffein regt den Stuhlgang an, allerdings reizt der Kaffee die Magenschleimhäute. Vor allem bei einem empfindlichen Magen sind deshalb sanftere Methoden anzuwenden.
Schritt 3: Trockenfrüchte wie Pflaumen, Aprikosen und Feigen sind ein natürliches Hausmittel, das die Verdauung anregt. Es sollte sich um ungeschwefelte, naturbelassene Früchte handeln.
Schritt 4: Rizinusöl ist der Klassiker der Verstopfung Hausmittel. Leinöl und Olivenöl erleichtern ebenfalls den Abtransport des Stuhls. Das Öl sollte naturbelassen, kaltgepresst und hochwertig sein.

Eine ballaststoffreiche Ernährung und viel Bewegung haben ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Verdauungsorgane. Durch viel Wasser können Sie Verstopfungsproblemen vorbeugen. Es gibt zwar keine wissenschaftlichen Studien, die dies ausreichend belegen, doch das Wasser scheint die Darmtätigkeit anzuregen.
Um die Magenkrämpfe zu lindern, hilft eine Wärmflasche. Dieses Hausmittel ist nicht nur für Kinder geeignet. Sanfte Bauchmassagen haben ebenfalls eine wohltuende Wirkung. Entspannungsmethoden wie Atemübungen, Meditation, Yoga und Autogenes Training unterstützen die Stressbewältigung und schwächen damit die Auslöser für Verstopfungsbeschwerden ab.
Nicht jedem gelingt es, die richtige Balance von Arbeit, Familie und Freizeit für sich zu finden. Darum kann es selbst bei ausgeglichenen Menschen gelegentlich zu Stress und Verdauungsproblemen kommen. Die richtigen Heilmittel und Entspannungsübungen bringen Ihren Körper wieder ins Gleichgewicht und vertreiben die Schmerzen. Zudem helfen die Verstopfung Hausmittel gegen Probleme, die durch eine Unverträglichkeit oder eine akute Erkrankung verursacht wurden.

Sie leiden öfter unter Obstipation, möchten jedoch kein Abführmittel einnehmen? Gehen Sie zu einem erfahrenen Hausarzt, den Sie über local.ch finden, und lassen Sie sich zu geeigneten Hausmitteln und zur richtigen Ernährung beraten. Je nach Dauer, Art und Intensität der Symptome empfiehlt Ihnen der Arzt eine natürliche Behandlung oder er verschreibt Ihnen Medikamente für eine langfristige Therapie.

Die häufigsten Fragen zu Verstopfung Hausmittel

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Welches sind die Auslöser von Verstopfungen?

Verstopfungen entstehen oft durch harmlose, alltägliche Auslöser wie Stress, wenig Schlaf oder Schichtarbeit. Wenn Sie zu wenig Wasser trinken, kaum Ballaststoffe zu sich nehmen und wenig Bewegung haben, führt dies ebenfalls zu einer trägen Verdauung. Probleme mit dem Stuhlgang können ausserdem mit anderen Erkrankungen zusammenhängen, beispielsweise mit Diabetes oder einer Darmausstülpung.

Welche Symptome sind typisch bei Verstopfungen?

Neben dem erschwerten Stuhlgang kommen oft Bauchschmerzen hinzu. Diese Beschwerden führen zu einem Unwohlsein und zu Appetitlosigkeit. Sie haben das Gefühl, dass sich Ihr Bauch aufbläht. In der Folge kommt es zu Krämpfen. Der verstopfte Darm löst ein unangenehmes Völlegefühl aus. Der Stuhl selbst ist sehr hart und klumpig, wodurch sich die Schmerzen verschlimmern.

Was darf ich bei Verstopfung nicht essen?

Rotes Fleisch, Eier und Weissmehlprodukte verstopfen den Darm, daher sollten Sie bei einer Verstopfung auf diese Nahrungsmittel verzichten. Schokolade und Fertiggerichte sind bei Verdauungsbeschwerden ebenfalls tabu. Weitere Lebensmittel wie Karotten, weisser Reis und Cornflakes können die Obstipation noch verschlimmern. Stattdessen sollten Sie ballaststoffreiche Nahrung, Wasser und Tee zu sich nehmen.

Verstopfung Hausmittel wirken nicht – wann sollte ich zum Arzt?

Wenn die Hausmittel nicht den gewünschten Erfolg haben und Sie unter starken Krämpfen leiden, ist ein Arztbesuch unumgänglich. Bei Fieber oder Blut im Stuhl brauchen Sie ebenfalls ärztliche Hilfe. Wenn die Verstopfung von Übelkeit und Erbrechen begleitet wird oder wenn Sie viel Gewicht verlieren, sollten Sie mit einem Termin in der Arztpraxis nicht zu lange zögern.

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