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Nicht nur für Häuser, auch für die dazugehörigen Grundstücke gilt, je aussergewöhnlicher und exotischer der Anblick, desto besser. Langeweile ist nicht gefragt. Während der eine Gartenbesitzer einen nützlichen Gemüsegarten bevorzugt, wünscht sich ein anderer eine Wohlfühloase zum Entspannen. Beides hat seine Berechtigung und kann gut miteinander kombiniert werden. Das gilt sogar für eine Bepflanzung mit Exoten. Hier ist jedoch auf eine sorgfältige Auswahl von Samen und Pflanzen zu achten, damit Sie lange Freude an Ihrem Paradies haben.
Winterharte Pflanzen unter den Exoten zu finden, ist nicht ganz einfach, aber nicht unmöglich. Hier sind eindeutig die Gartenbesitzer milder Regionen im Vorteil, denn manch eine Pflanze gilt als bedingt frosthart. Sie verträgt also Temperaturen rund um den Gefrierpunkt, aber keine längeren Frostperioden oder starken Frost. Ist der Winter nicht zu kalt und vor allem nicht zu nass, dann kann die Pflanze ihn gut überstehen. In diese Kategorie gehören viele Palmen, aber ebenso Kakteen und Sukkulenten.
Ein paar Tricks helfen Ihren Exoten dabei, einen milden Winter draussen zu überleben. Achten Sie schon beim Kauf auf die Herkunft beziehungsweise den Aufzuchtort der Pflanzen. Liegt dieser in ähnlichem Klima wie Ihr Wohnort, dann ist die Winterhärte deutlich besser angepasst als bei einem Import aus den Tropen. Jungpflanzen sind jedoch in der Regel noch sehr empfindlich. Sie sollten die ersten Winter besser frostfrei verbringen.
Auch der Standort spielt eine wesentliche Rolle bei der Winterhärte. In der Stadt ist der Winter meistens etwas wärmer als auf dem Land. Dieser Unterschied kann das Überleben einer Pflanze bedeuten. Eine Steinmauer dient zudem als Windschutz und wärmt sich durch winterliche Sonnenstrahlen ein wenig auf und hebt so die Temperatur an frostigen Tagen.
Einige winterharte Exoten:
Die schönsten exotischen Blüten:
Ein Kaktus im Freiland mutet ziemlich exotisch an. Er lässt an Hitze in der Wüste denken. Aber es gibt auch winterharte Kakteenarten. Hier ist vor allem die Opuntie zu nennen. Von ihren zahlreichen Sorten sind einige gut winterhart. Die meisten von ihnen vertragen jedoch nur wenig Nässe. Eine Ausnahme bildet die Sorte Opuntia cymochila „Arizona“, sie übersteht sogar einen feuchten Winter ohne Regenschutz.
Einer der beliebtesten Exoten ist wohl die Yuccapalme. Sie eignet sich nicht nur als Zimmerpflanze, sondern auch für das Freiland. Je nachdem, in welcher Region Sie leben, sollten Sie eventuell auf frostharte Sorten zurückgreifen oder aber Ihre Yucca in einen Topf setzen, dann kann sie problemlos in ein geeignetes Winterquartier gebracht werden. Gleiches gilt für Bonsai, diese können gut in eine Pflanzschale oder einen flachen Topf gepflanzt werden und im Haus überwintern.
Rechtzeitig vor dem ersten Frost sollten empfindliche Pflanzen vom Balkon oder der Terrasse in ein geeignetes Winterquartier gebracht werden. Wie dieses aussieht, ist von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich. Meistens sollte es zumindest frostfrei sein, oft ist eine Temperatur um etwa + 10 °C für eine erfolgreiche Überwinterung erforderlich. Ob die Pflanze im Topf den Winter über hell oder dunkel stehen sollte, hängt im Wesentlichen von ihrem Laub ab. Immergrüne Pflanzen brauchen in der Regel Licht, während laubabwerfende Pflanzen Dunkelheit bevorzugen.
Wenn Sie jetzt ein exotisches Gartenparadies haben wollen, dann suchen Sie noch heute bei local.ch nach einem Landschaftsgärtner. Er hilft Ihnen bei der Umsetzung Ihres Traums, der Auswahl von exotischen Pflanzen und Samen und gibt hilfreiche Tipps zur richtigen Pflege im Topf und im Freiland.
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Der richtige Ansprechpartner für exotische Gärten ist der Landschaftsgärtner. Er kennt die Bedürfnisse bezüglich Standort und Boden der verschiedenen Pflanzen und Samen, weiss welche gut miteinander kombinierbar sind und wie Sie das Paradies anschliessend richtig pflegen. Von der Idee über die Planung und Gestaltung steht der Landschaftsgärtner an Ihrer Seite, damit Sie schon bald Ihr Wochenende unter Palmen geniessen können.
Immer mehr exotische Pflanzen und Samen sind in den Gärtnereien und Gartenfachgeschäften zu kaufen. Da liegt die Idee nahe, die Gartengestaltung selbst zu übernehmen und so Kosten zu sparen. Häufig ist dies jedoch nicht die günstigste Variante und vor allem immer zeitaufwendig. Das Wissen eines Landschaftsgärtners schützt vor teuren Fehlern bei der Auswahl und Kombination der exotischen Pflanzen und Samen.
Am besten eignen sich heimische Baumarten als Bonsai für das Freiland. Sie sind gut an das herrschende Klima angepasst und leicht aus Samen zu ziehen. Lärche, Ulme oder Buche eignen sich für Anfänger, denn sie sind gut schnittverträglich. Auch aus einem Ahorn lässt sich ein Bonsai ziehen. Hier haben Sie die Wahl zwischen einheimischen Arten und exotischen Varianten.
Manche exotische Pflanze ist recht kälteempfindlich, daher werden Exoten bei Frostgefahr grundsätzlich nicht geliefert. Andere Pflanzen und Samen brauchen eine längere Wärmeperiode zum Anwurzeln oder Keimen, bevor der Winter beginnt. Sommerliches Klima unterstützt das Wachstum und sorgt für Robustheit und Widerstandskraft. Je nach Art beginnt die Lieferzeit für exotische Pflanzen zwischen März und Mai und endet im Oktober.
Wer Exoten aus Samen ziehen möchte, der braucht in der Regel viel Geduld. Schon die Keimung kann sich bei einigen Pflanzen über viele Wochen hinziehen, bis zu den ersten Blüten können sogar mehrere Jahre vergehen. Grundsätzlich ist die Anzucht aus Samen jedoch häufig möglich. Wichtig ist die richtige Vorbehandlung der Samen und eine gleichmässige Wärme und Luftfeuchtigkeit während der Keimzeit.
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