Selbstbräuner

Selbstbräuner: Braun werden ohne Flecken?

Selbstbräuner sind eine beliebte Methode, um schnell und ohne grossen Aufwand eine schöne Hautbräunung zu erreichen. Leider kommt es oft zu braunen Flecken nach der Anwendung des Fake Sun Tan, die das Ergebnis trüben. Beachten Sie jedoch einige Hinweise und Tipps, erhöht das die Chancen einer attraktiven und gleichmässigen Bräunung – ganz ohne Fleckenbildung.
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Selbstbräuner sind eine beliebte Methode, um schnell und ohne grossen Aufwand eine schöne Hautbräunung zu erreichen.

Selbstbräuner – Wie funktioniert die künstliche Bräune?

Der bekannteste Wirkstoff in Selbstbräunungs-Produkten ist das sogenannte DHA (Dihydroxyacetone). Dahinter steckt ein Kohlenhydrat pflanzlichen Ursprungs, welches eigentlich farblos ist. Dieses dringt nach dem Auftragen oder Aufsprühen des Selbstbräuners in die obere Hornschicht der Haut ein. Dort findet eine chemische Reaktion statt zwischen dem DHA und dem Keratin in den Hautzellen.

Je nach Produkt dauert es anschliessend zwischen 15 Minuten und acht Stunden, bis das Resultat als täuschend echter "Fake Sun Tan"sichtbar ist. Unter der obersten Hautschicht entsteht ein brauner Farbstoff, der für die Bräunung verantwortlich ist.

Die Bräunung findet also relativ oberflächlich in der Haut statt. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Fake Tan nicht besonders lange anhält: Täglich lösen sich viele Hautschuppen und damit auch die Farbpigmente, die darin enthalten sind. Während sonnengebräunte Haut mit der richtigen Pflege recht lange anhält, geht die optische Wirkung der Selbstbräuner-Anwendung meist nach maximal fünf Tagen verloren. In vielen Fällen ist die Bräunung von noch kürzerer Dauer – je nachdem, wie schnell und stark die Haut sich schuppt und erneuert. "Fake Sun Tan" ist also eine eher kurzfristige Beauty-Behandlung.

Ausserdem gut zu wissen: Durch das Auftragen eines Selbstbräuners entsteht noch keine Lichtschutzfunktion. Wer sich also vor Sonnenbrand schützen will, trägt zusätzlich einen UV-Schutz, wie z.B. Sonnencreme, auf.

Dennoch sind Selbstbräuner eine recht einfach anzuwendende und damit praktische Beauty-Option für alle, die sich schnell und unkompliziert eine attraktive Hautbräunung wünschen. Jedoch sollten Sie einige Tipps beachten, um die Bildung von Flecken bei der Nutzung von Fake Tans zu vermeiden.

Selbstbräuner: Braune Flecken oder gleichmässige Bräune?

Oft kommt es nach der Anwendung von Selbstbräuner zu braunen Stellen an verschiedenen Körperpartien. Der Grund dafür ist meist, dass das Produkt ungleichmässig aufgetragen wurde.

Doch wie lassen sich diese Selbstbräuner-Flecken vermeiden?

Die wohl häufigsten Fehler bei der Anwendung von Selbstbräunern: Das Produkt wird entweder zu oft hintereinander, ungleichmässig oder zu dick aufgetragen. Beachten Sie die folgenden Tipps und Hinweise, um für eine gleichmässige Bräunung zu sorgen:

Wenden Sie Selbstbräunungs-Produkte nicht zu häufig an. Greifen Sie maximal einmal pro Woche darauf zurück. Das Ergebnis lässt sich bei den meisten Produkten nicht intensivieren, indem Sie sie täglich auftragen -- es sei denn, Sie verwenden stufenweise bräunende Mittel. Bei herkömmlichem Selbstbräuner bilden sich durch das wiederholte Auftragen lediglich dunkelbraune Stellen auf der Haut.

Die optimale Vorbereitung: Ein Peeling vor dem Eincremen befreit Körperpartien mit dicker Hornhaut von Schüppchen, die viele Farbpigmente speichern und so oft dunkler werden. Dazu gehören die Ellenbogen und die Knie.
Die Beine sollten Sie am Tag vor der Bräunung rasieren, um eine nachträgliche Bildung von Ungleichmässigkeiten beim Rasieren zu vermeiden.

Um Kontraste zwischen verschiedenen Hautpartien zu vermeiden, tragen Sie Selbstbräuner stets so gleichmässig wie möglich auf. Es hilft, wenn Sie immer dieselbe Reihenfolge einhalten, sich etwa von den Füssen bis zum Gesicht hocharbeiten.
Denken Sie an typische Stellen, die beim Eincremen oft vergessen werden, beispielsweise die Innenseiten der Arme oder Hals und Nacken.

Wählen Sie das für Sie passende Produkt. Der Selbstbräuner sollte zum persönlichen Hauttypen passen, damit es nicht zur Fleckenbildung kommt. Menschen mit öliger, fettiger Haut greifen am besten zu Selbstbräunungs-Gel. Bei trockener Haut empfiehlt es sich, Cremes ohne Alkohol zu nutzen. Auch ein Spray zur Selbstbräunung eignet sich für trockene Haut.
Für das Gesicht nutzen Sie bitte einen speziellen Gesichtsbräuner, der zusätzlich mit wertvollen Pflegestoffen ausgestattet ist.

Abschliessend: Waschen Sie Ihre Hände gründlich! Zwischen den Fingern und auf den Handflächen bilden sich gerne Selbstbräuner-Flecken, sofern Sie beim Eincremen keine Handschuhe verwendet haben.

Verzichten Sie in den nächsten Stunden am besten auf Sport. Durch das Schwitzen bilden sich oft nachträglich braune Flecken.

Was, wenn Sie nach dem Einwirken des Selbstbräuners braune Stellen entdecken?

In dem Fall behandeln Sie die Stellen unverzüglich mit Peeling, bis die Farbe etwas heller wird. Ein Massageschwamm kann hierbei helfen. Das körnige Peeling trägt die oberen Hautschüppchen, welche zu viele Farbpigmente abbekommen haben, einfach ab.
Alternativ können Sie es auch mit Zitronensaft oder Essig versuchen – reiben Sie diesen mit einem Wattepad über die dunkleren Hautstellen. Färbt das Pad sich bräunlich, ist das ein Zeichen dafür, dass es Farbpigmente aufgenommen hat. Wirkt die Haut durch diese Behandlungen gereizt, verwöhnen Sie sie mit einer reichhaltigen Feuchtigkeitscreme.
Nach drei Tagen können Sie die Haut an diesen Stellen noch einmal vorsichtig mit Selbstbräuner eincremen, um wieder ein gleichmässiges Ergebnis zu erzielen.

Schaden Selbstbräuner der Gesundheit?

Die natürliche Bräunung im Sonnenlicht kann mit Nebenwirkungen verbunden sein. Die UV-Strahlen etwa stehen im Verdacht, die Hautgesundheit zu gefährden. Daher kann Selbstbräuner im Vergleich zur UV-Strahlung als gesündere Alternative angesehen werden. Dabei ist jedoch wichtig, dass das Produkt korrekt gelagert wird und nicht mehr nach dem Ablaufdatum verbraucht wird. Lagern Sie Selbstbräuner stets an einem dunklen und kühlen Ort. Direkt nach der Bräunung sollten Sie auch auf Sonnenbäder verzichten, da sich ansonsten freie Radikale bilden können, die potentiell schädlich für die Haut sind.
Sollten Sie unter Allergien oder Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Ekzemen oder Schuppenflechte leiden, sprechen Sie die Nutzung eines Selbstbräuners vorher mit Ihrem Hautarzt ab.
Generell können Sie moderne Selbstbräunungs-Produkte, die optimal gelagert und im Rahmen der Anweisungen auf der Produktverpackung genutzt werden, ohne grosse Bedenken verwenden.

Professionelle Bräune ohne UV-Strahlen

Sie wünschen sich eine Haut, die gleichmässig gebräunt ist? Kosmetische Institute sind mit diesem Wunsch bestens vertraut und bieten Ihnen in professionellem Rahmen verschiedene Methoden wie das Spray-Tanning an, die Ihnen zu einem sonnengeküssten Teint verhelfen. Diese können dabei helfen, braun zu werden, ohne die Hautalterung durch UV-Strahlung zu beschleunigen. Das Angebot an Kosmetischen Instituten in Zürich/Bern/Basel ist gross. Hier finden Sie den richtigen Ansprechpartner für eine professionelle, lang anhaltende und schonende Bräune – ganz ohne UV-Strahlen.

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