Dachausstieg einbauen

Dachausstieg: Sicher aufs Flachdach kommen

Ein Steil- oder Flachdachausstieg eröffnet die Möglichkeit, das Dach sicher zu betreten. Das ist für Schornsteinfeger und Handwerker sehr nützlich. Für den zuverlässigen Einbau einer solchen Dachluke ist ein Dachdecker oder Zimmermann verantwortlich. Die Öffnung des Daches ermöglicht einen direkten Ausstieg. Allerdings ist dieses Element auch eine Schwachstelle, daher sind für die Montage ein umfassendes Fachwissen und handwerkliche Genauigkeit nötig. Sie brauchen also die Unterstützung eines Fachhandwerkers.
dachausstieg

Wie viel kostet die Montage von Dachluken?

Die Kosten für Dachluken, Dachausstiege, Dachflächenfenster und ähnliche Produkte richten sich nach dem benötigten Material und dem Arbeitsaufwand. Günstige Oberlichter mit Ausstiegsmöglichkeit gibt es schon ab ca. 400 CHF. Flachdachausstiege sind relativ günstig. Wenn ein dauerhafter Ausstieg zur Terrasse gewünscht ist, steigen die Preise je nach Rahmenmaterial auf weit über 1.000 CHF an.

Der Ausstieg zum Dach oder zur Dachterrasse

Mit einem Ausstiegsfenster ist ein vereinfachter und sicherer Zugang zum Dach möglich. Vor allem Dachdecker und Schornsteinfeger nutzen diesen Dachausstieg, um Dachreparaturen oder Wartungsarbeiten durchzuführen. Durch den bequemen Zugang ist es nicht mehr nötig, Gerüste für Arbeiten auf der Dachfläche aufzubauen. Die verschiedenen Produkte für den Dachausstieg lassen sich auf die Dachneigung und die weiteren baulichen Bedingungen abstimmen. Bei Steildächern sind Dachausstiege im Normalfall ab einer 15°-Neigung zugelassen.

Typischerweise lassen sich die Ausstiege sehr weit öffnen, sodass es kein Problem ist, hinauszusteigen. Sie haben die Wahl zwischen den folgenden Modellen:

  • der reine Dachausstieg,
  • das kombinierte Ausstiegs- und Wohnfenster
  • der Brandschutz-Dachausstieg.

Der reine Dachausstieg eignet sich für den Einbau im Dachboden, der bewohnt oder unbewohnt sein kann. Wenn Sie eine Geschossdämmung im Haus haben, gibt es keine speziellen Anforderungen an die eingebauten Ausstiegsfenster, die oft als Mattglasfenster eingesetzt werden.
Die Kombination aus Wohn- und Ausstiegsfenster bietet sich für den Wohnbereich bzw. für bewohnte Dachböden an. Hier gelten besondere Anforderungen an die Dämmung und Abdichtung. Häufig kommt widerstandsfähiges, klares Acrylglas anstelle von Fensterglas zum Einsatz.

Der Brandschutz-Dachausstieg besteht aus feuerfester Glasqualität und öffnet sich im Notfall selbsttätig mit Gasdruckfedern. Dieses Fenster dient im Brandfall als Fluchtweg sowie zur Entrauchung.

Details zum Ausstiegsfenster

Bei einem nicht ausgebauten Steildach lässt sich der Ausstieg oft ohne Leiter erreichen. Für einen Flachdachausstieg oder ein Ausstiegsfenster im ausgebauten Dachboden sind jedoch Treppen oder Leitern erforderlich. Eine Scherentreppe bietet mehr Flexibilität als fest installierte Treppen.

Als Flachdachausstieg eignen sich Lichtkuppeln sowie Lichtbänder. Diese können mit einem Deckel versehen sein, der als zusätzlicher Schutz dient. Die Ausstiegsfenster selbst sind zumeist halbrund gewölbt und perfekt abgedichtet, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.

Die Fensterausstiege in der Dachfläche, Dachflächenfenster oder Dachwohnfenster genannt, haben einen Neigungswinkel zwischen 15° und 90°. Damit passen sie sich der Dachneigung an.

Versierte Hobby-Handwerker können kleinere Dachluken selbst einbauen, allerdings ist es sicherer, wenn Sie die Montage einem zertifizierten Dachdecker überlassen. Dieser führt die einzelnen Schritte fachgerecht und zügig durch. Gerade bei einem nachträglichen Einbau sind viele Details wie statische Daten und gesetzliche Vorgaben zu beachten. Hier kennt sich der Profi einfach besser aus.

Die Montage von Dachfenstern und Ausstiegen

Wenn Sie sich als geschickten Heimwerker ansehen und ein ziegel- oder dachsteingedecktes Dach haben, können Sie das Dachfenster selbst einbauen. Bei anderen Eindeckungen ist die Gefahr von Beschädigungen grösser, daher erfordern sie den Einsatz eines fachkundigen Dachdeckers.

Der Einbau des Dachausstiegs erfordert bereits bei der Planung grosse Aufmerksamkeit. So muss die Dachöffnung in der Breite und Höhe um 2 cm grösser sein als das Rahmenaussenmass des Fensters. Die Abstände zwischen der Dachluke und den Ziegelreihen sind ebenfalls zu berücksichtigen. Die hier beschriebenen Montageschritte zeigen, wie aufwendig sich die Montage des Ausstiegsfensters bei einem Flachdach gestaltet.

Vorgehensweise Montage:

Die verschiedenen Abmessungen müssen genau überprüft werden, damit das Fenster perfekt in die Öffnung des Daches passt. Bei der Dachaussparung ist das Verkleidungsmaterial zu beachten. Diese Verkleidung stellt den Anschluss an die Unterkante her, sodass die montierten Elemente bündig mit dem Aufsatzkranz abschliessen.

Der Aufsatzkranz sollte mindestens 15 cm über die Deckung hinausragen. Eventuell ist dafür eine bauliche Erhöhung nötig.

Nun erfolgt die Befestigung des Aufsatzkranzes am Dach. Dabei muss die Oberfläche absolut eben sein. Beim Einsetzen des Ausstiegs darf sich dieser nicht mehr verziehen.

Der Dachausstieg wird mit der Dachbedeckung eingefasst und ggf. mit einer Kaschierung ausgestattet.

Im Bestellformular der Hersteller von Dachausstiegen und Dachflächenfenstern können Sie die genauen Abmessungen eingeben. Wenn Sie lediglich die Fenster bestellen und die Montage selbst erledigen, können Sie die Kosten für den Dachdecker einsparen. Allerdings sind die Sicherheitsrichtlinien und die Einbauanleitung unbedingt zu beachten. Schon kleine Fehler beim Fenstereinbau können zu undichten Stellen führen oder zu einer nicht ausreichend stabilen Konstruktion. Genau darum ist es sicherer, einen erfahrenen Zimmerer oder Dachdecker mit dieser Arbeit zu beauftragen.

In Ihrem Haus gibt es kein vernünftiges Ausstiegsfenster, über welches der Schornsteinfeger aufs Dach steigen kann? Im Arbeitszimmer auf dem Dachboden lohnt es sich, einen Dachausstieg mit Deckel und flexibler, platzsparender Scherentreppe einbauen zu lassen. Finden Sie über local.ch kompetente Fachhandwerker für den Einbau der Dachfenster und nutzen Sie das Bestellformular auf der Homepage der Dachdeckerei.

Welche gesetzlichen Regelungen sind beim Dachausstieg relevant?

Bei der Montage von Dachausstiegsfenstern sind bestimmte Vorgaben einzuhalten. Diese beziehen sich nicht nur auf den Dachausstieg selbst, sondern auch auf die Sicherheitsstufen oder –tritte auf der Dachfläche. So ist ein guter Zugang zum Schornstein möglich. Andere Vorgaben hängen mit der Dichtung der Ausstiegsfenster zusammen. Sie sind besonders wichtig, wenn sich der Dachausstieg in einem Wohnraum befindet.

Welche Öffnungsmechanismen gibt es für die Dachausstiegsfenster?

Die einfache, manuelle Öffnung mit dem seitlichen Fenstergriff nennt sich in Fachkreisen Handwerkerausstieg. In Kombination mit steilen Treppen zur Dachterrasse kann ein Schwingflügel mit Türfunktion sinnvoll sein. Gasdruckfedern erleichtern das Öffnen bei flach montierten Ausstiegsfenstern. Bei einem Notausstieg ist ein Nothebel vorhanden, durch den das Fenster selbsttätig aufklappt. Besonders komfortabel ist die Konstruktion mit elektrischer Öffnung.

Wer baut den Dachausstieg in Ihrem Haus ein?

Für die Planung und den fachgerechten Einbau eines Dachausstiegs haben erfahrene Dachdecker und Zimmerer die richtige Qualifikation. Wenn Sie die neuen Dachflächenfenster und Dachausstiege direkt bei einem renommierten Hersteller kaufen, können sie oft von der guten Vernetzung dieser Firmen profitieren. Die Hersteller sind mit zertifizierten Dachdecker-Betrieben vernetzt, sodass Sie in Ihrer Region schnell die richtigen Fachhandwerker finden.

Dachausstieg mit oder ohne Deckel: Warum brauchen Sie einen Dachdecker?

Bei dem fachgerechten Einbau von Dachausstiegen sind Qualität und Präzision enorm wichtig. Darum sollten Sie diese Arbeit in die Hände der Profis legen. Die Dachdecker und Zimmerer führen die Montage fehlerfrei durch und sorgen für die optimale Dämmung. Zudem verfügen die Experten über fundierte Kenntnisse bezüglich der modernen Schliesssysteme wie Gasdruckfedern oder Elektromotor. Die betriebliche Zertifizierung ist ein gutes Argument.

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