Impfungen vor Australien Reisen

Vor der Reise zum fünften Kontinent mit Impfungen für Australien vorsorgen

Australien ist geheimnisvoll und faszinierend zugleich. Weltweit in aller Munde ist zum Beispiel die Silhouette der Sidney Opera als Wahrzeichen. Das markante Gebäude steht auf einer Halbinsel im Hafen von Sidney. Um den Ayers Rock ranken sich zahlreiche Mythen. Kängurus, Koalas und viele weitere exotische Tiere leben in der Wildnis von Down Under. Wer sich auf Entdeckungsreise auf diesen wunderbaren Kontinent gibt, sollte mit Impfungen für Australien vorsorgen.
Impfungen vor Australien Reisen

Sinnvolle Gesundheitsvorsorge und Immunisierungen für Australien

Je näher die Abreise nach Down Under rückt, desto mehr wächst die Vorfreude. Doch vor der Reise gibt es noch viel zu erledigen. Vielleicht bitten Sie die Familie oder Nachbarn, den Briefkasten zu leeren oder hinterlassen die Rufnummer Ihrer Urlaubsunterkunft für Notfälle daheim. Gesundheitsvorsorge mit Impfungen gehört ebenso zu einer perfekten Urlaubsvorbereitung. Im Idealfall sollten Sie sich vier bis sechs Wochen vor der Abreise zum Thema Impfungen in einer reisemedizinischen Beratungsstelle informieren.

Häufige Krankheiten und Impfungen für Australien

Bei all der atemberaubenden Exotik in Australien gibt es einige Dinge zu beachten, die Ihnen einen sorgenfreien und vor allem gesunden Urlaub ermöglichen sollen, Impfungen gehören dazu. Auf dem australischen Kontinent leben einige der giftigsten Tiere weltweit. Dazu kommen Infektionskrankheiten, die ebenfalls durch die in Australien heimischen Tiere übertragen werden können. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der Erkrankungen, die in Australien durch Tiere ausgelöst werden können.

  • Lyssa Virus: Dieses Virus ruft eine tollwutähnliche Erkrankung hervor und wird von Fledermäusen übertragen.

  • Denguefieber: Übertragung des Erregers durch Stechmücken.

  • Giardiasis: Verunreinigtes Wasser kann eine Durchfallerkrankung auslösen.

  • Ross River Fieber: Stechmücken übertragen diese virale Erkrankung.

  • Borreliose: Ein Zeckenstich kann diese Krankheit auslösen.

  • Zeckenfieber: Der Erreger wird von Zecken übertragen.

  • Murray Valley Enzephalitis Virus: In Australiens Norden vorkommender Erreger, der über Mückenstiche übertragen werden kann.
Schutz bietet zum einen ein konsequenter Mückenschutz mit Sprays oder Lotionen und die Nutzung eines Moskitonetzes für Ihren Schlafplatz. Besteht die Erfordernis, Wasser aus Flüssen oder Seen zu trinken, sollten Sie es zuvor abkochen oder filtern. Lange Kleidung verringert ebenfalls das Risiko von Mückenstichen.
Hepatitis A wird häufig durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln ausgelöst, während eine Infektion mit Hepatitis B durch verunreinigtes Blut oder eine Ansteckung vom Menschen zum Menschen erfolgen kann. Intimer Kontakt birgt das Risiko, an Geschlechtskrankheiten wie HIV zu erkranken. Gegen die Hepatitisarten gibt es Impfungen.

Impfungen und Australien: Gesundheitsrisiken vermeiden

Für Ihre Reise nach Australien empfiehlt die Schweizer Medizin einige Impfungen als Vorsorge. Dazu zählen Diphtherie und Tetanus. Diese Impfstoffe sind normalerweise Bestandteil einer Kombinationsimpfung gegen Starrkrampf, Keuchhusten, Kinderlähmung und Haemophilus influenzae Typ b (Hib). Der schweizerische Impfplan sieht diese Impfung im Kindesalter ab zwei Monaten vor. Das Impfschema enthält mehrere Impfungen, um den Schutz zu komplettieren. Hier kann für Ihre Reise eine Auffrischimpfung in Frage kommen. Diese sollte mit 25, 45 und 65 Jahren erfolgen und sich danach alle 10 Jahre wiederholen. Zudem sollten Ihre Impfungen gegen Poliomyelitis und Masern aktuell sein.
Menschen, die chronisch erkrankt sind, Immunsuppressiva nehmen oder über 60 Jahre alt sind, sollten zusätzliche Impfungen für Australien in Anspruch nehmen. Hier empfehlen die Reisemediziner Impfungen gegen Hepatitis B und die Japanische Enzephalitis.
Eine Besonderheit gilt, wenn Sie aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet einreisen. Gelbfieber kommt in bestimmten Regionen Afrikas und in Teilen von Zentral- und Südamerika vor. Verweilten Sie bis zu sechs Tage vor der Reise nach Australien in einem betroffenen Gebiet, ist eine Impfung gegen Gelbfieber erforderlich. Ausgenommen davon sind Reisende, die sich im Flughafentransit befanden.
Impfungen gegen Gelbfieber werden von bewilligten Stellen in der Schweiz vorgenommen und zur Dokumentation in den internationalen Impfausweis eingetragen, den Sie mitführen sollten.

Malaria: Impfungen vor Australien oder Prophylaxe

Australien gilt als malariafreies Gebiet. Deshalb ist eine Prophylaxe nicht erforderlich. Sie kann aber sinnvoll sein, wenn Sie auf dem Weg nach Australien einen Zwischenstopp auf den Philippinen oder in Indien einlegen.
Schutz bietet eine prophylaktische Behandlung mit einem Medikament, welches der Arzt auf Ihre Bedürfnisse abstimmt. Die Einnahme beginnt meist einen Tag oder eine Woche vor der Reise und setzt sich während der Reise im täglichen beziehungsweise wöchentlichen Rhythmus fort. Sie endet spätestens eine Woche nach Ihrer Rückkehr aus dem betreffenden Gebiet.
Die Krankheit wird von den Weibchen der Stechmückenart namens Anopheles übertragen. Die Infektion äussert sich in Beschwerden, die einer Grippe ähneln. Infizierte klagen meist über Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl. Es gibt drei verschiedene Arten von Malaria. Zu den Infektionen mit besonders schweren Verläufen zählt die Malaria tropica.
Sollten Sie in ein Gebiet mit Malariarisiko reisen, ist Mückenschutz unerlässlich, denn Impfungen dagegen gibt es nicht. In Verbindung mit einer konsequenten Expositionsprophylaxe können Sie das Risiko einer Malariaerkrankung bedeutend verringern. Lange Hosen und Kleidung mit langen Ärmeln macht es Stechmücken schwerer und Moskitonetze schützen Sie, während Sie schlafen. Mückenschutzlotionen und Insektizide, um die Kleidung zu imprägnieren, tun ihr Übriges zum Malariaschutz.

Urlaubsreisen wollen gut geplant sein und eine sorgfältige Vorbereitung mit Impfungen lassen Sie Ihren Urlaub vom Zeitpunkt der Abreise an unbeschwert geniessen. Dazu gehört die medizinische Vorsorge, wie beispielsweise Medikamente, ärztliche Bescheinigungen oder Impfungen für Australien. Local.ch hilft Ihnen dabei, eine reisemedizinische Beratungsstelle für Ihre Gesundheit zu finden. Probieren Sie die unkomplizierte Suche aus!

Die häufigsten Fragen über Impfungen für Australien

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Was zählt zu den Standard-Impfungen in der Schweiz?

Der schweizerische Impfplan empfiehlt die folgenden Basisimpfungen: Diphtherie, Hepatitis B, H. influenzae b (Hib), HPV, Keuchhusten, Kinderlähmung, Masern, Mumps, Pneumokokken, Röteln, Tetanus und Windpocken. Sich jährlich wiederholende Impfungen gegen Grippe empfehlen die Experten der Impfkommission für Personen älter als 65 Jahre, chronisch Kranke, Schwangere und Frühgeborene in den ersten zwei Jahren nach der Geburt.

Wie kann man sich vor den Krankheiten Australiens schützen?

Einige der Krankheiten in Australien werden durch Mückenstiche übertragen, andere durch verunreinigtes Wasser. Gegen Mückenstiche helfen verschiedene Massnahmen. Unter anderem schützen lange Kleidung, Mückenschutzlotionen sowie Moskitonetze für den Schlafraum. Wasser aus Flüssen und Seen sollten Sie vor dem Verwenden abkochen oder filtern. Ein weiterer Aspekt ist ein guter Sonnenschutz, denn die starke Sonnenstrahlung kann Ihre Gesundheit ebenfalls beeinträchtigen.

Sollte man vor einer Australien-Reise zu einem Arzt?

Ja, denn die Reisemedizin kann Sie individuell beraten und eine auf Sie zugeschnittene Empfehlung abgeben. Sie erfahren, welche Impfungen für Australien sinnvoll sind und Sie können sich meist direkt im jeweiligen medizinischen Zentrum impfen lassen. Idealerweise suchen Sie die Reisemedizin etwa vier bis sechs Wochen vor der Einreise auf, denn viele Impfungen brauchen Zeit, um den gewünschten Schutz aufzubauen.

Können Tiere in Australien Krankheiten übertragen?

Stechmücken sind in Australien häufig Überträger von Infektionskrankheiten. Sie können das Denguefieber, das Ross River Fieber oder Malaria übertragen. Australien gilt als malariafrei und Gelbfieber kommt eher in anderen Erdteilen vor, aber Infektionen mit Denguefieber sind in dem Land oft zu verzeichnen. Daher sollte ein konsequenter Mückenschutz auf Ihrer Reise an der Tagesordnung sein.

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