Die Sehenswürdigkeiten Ostschweiz

Die Sehenswürdigkeiten der Ostschweiz zwischen Bodensee und Bergen

Die Ostschweiz ist eine Grossregion, zu der die Kantone St. Gallen, Thurgau, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden sowie die Bergkantone Graubünden und Glarus gezählt werden. Die landschaftlich ausgesprochen vielfältige Region bietet zahllose Ziele für Ausflüge und Freizeitaktivitäten in der Natur. Dazu zählen Schlösser, Kirchen und Museen ebenso wie einige der schönsten Alpentäler der Schweiz.
Die Sehenswürdigkeiten Ostschweiz

Ausflugsziele Kreuzlingen und Romanshorn

Die grösste und meistbesuchte der Sehenswürdigkeiten der Ostschweiz ist der Bodensee, dessen südöstliches Ufer in der Region Ostschweiz liegt. Die Hauptorte am See sind Rohrschach, Arbon, Romanshorn sowie Kreuzlingen, das mit dem deutschen Konstanz fast zusammengewachsen ist.
Kreuzlingen ist die grösste Stadt der Schweiz am See und zählt den schönsten Seeorten der Ostschweiz. Am Ufer gibt es mit dem Seeburgpark einen schönen Ort zum Bummeln. Oberhalb des Parks liegt das Schloss Seeburg mit einem Restaurant. Direkt am See liegt das Alti Badi Hafenrestaurant. Im Ort selbst bieten sich mehrere Museen als Ziel für Ausflüge an, etwa das Seemuseum und das Museum Rosenegg.
In der einige Kilometer entfernten Ortschaft Romanshorn ist das Seebad Romanshorn eines der beliebtesten Seebäder der Ostschweiz. Der Schiffshafen in Romanshorn ist der grösste Freizeithafen am gesamten See.
Die auf dem See verkehrenden Kursschiffe ermöglichen eine ausgedehnte Rundfahrt auf dem See oder einen Besuch in den anderen Seeorten auf der deutschen oder österreichischen Seite des Sees. Von Romanshorn nach Friedrichshafen fährt sogar eine Autofähre und mit dem Dampfer Hohentwiel ist zudem ein historisches Dampfschiff auf dem See im Einsatz. Rund um den See gibt es zahllose Möglichkeiten für Wassersport sowie Wander- und Radwege.

Bergerlebnis Säntis

Der Säntis ist ein 2502 Meter hoher Berg im Zentrum der Ostschweiz, an der Grenze der Kantone Appenzell-Innerrhoden und Glarus und eine der Sehenswürdigkeiten der Ostschweiz. Als höchste Erhebung in weitem Umkreis bietet der Säntis eine fantastische Aussicht, die vom Bodensee bis zu den Bergen Graubündens reicht. Allerdings braucht man dazu etwas Glück mit dem Wetter, das hier nicht immer so ist, wie man es sich wünscht: Der Säntis ist nämlich der regenreichste Ort des gesamten Landes. Mit der Säntis-Schwebebahn ist der Gipfel von der Talstation auf der Westseite leicht erreichbar und daher ein schönes Ziel für einen gemütlichen Ausflug in der Ostschweiz. Mit den beiden Erlebniswelten „Säntis – die Eiswelt“ und „Säntis – der Wetterberg“ gibt es auf dem Gipfel seit Kurzem zwei weitere Attraktionen, die vor allem auf Familien zugeschnitten sind. Am Gipfel befinden sich ausserdem ein Hotel sowie mehrere Restaurants und Gasthäuser. Weitere gastronomische Angebote gibt es in der Nähe der Talstation an der Schwägalp, etwa das Hotel Säntis.

Schloss Werdenberg und der Werdenbergersee

In der Ostschweiz gibt es zahllose Burgen und Schlösser. Zu den schönsten historischen Sehenswürdigkeiten zählt Schloss Werdenberg in der gleichnamigen Ortschaft im Kanton St. Gallen, das um 1230 errichtet und im 15. Jahrhundert erweitert wurde. Das Gebäude liegt auf einem Hügel über dem kleinen Werdenbergersee am Rand der Ortschaft Werdenberg und ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im Kanton St. Gallen. Heute befindet sich darin ein Geschichtsmuseum, ausserdem finden im Burghof regelmässig die Werdenberger Schlossfestspiele statt.
Die Ortschaft Werdenberg grenzt direkt an den Werdenbergersee an, einen der kleineren Seen in St. Gallen. Der See kann mit einem gemütlichen Spaziergang auf einem kinderwagentauglichen Weg umrundet werden. Am Weg gibt es zahlreiche Sitzbänke und die Infotafeln des „Sinneswunderwegs“. Im Schlangenhaus in der Nähe des Sees gibt es ein weiteres Museum, dass sich im Gegensatz zum Schlossmuseum mit dem Leben der einfachen Leute in früheren Zeiten befasst. Nach einem Ausflug zum Schloss und zum See kann man sich in Werdenberg im Landgasthof Werdenberg stärken.

Altstadt von Chur

Zu den grossen Sehenswürdigkeiten der Ostschweiz gehört die historische Altstadt von Chur im Kanton Graubünden. Der authentisch mittelalterlich anmutende Stadtkern der Kantonshauptstadt gilt als einer der schönsten in der gesamten Alpenrepublik. Die Stadt am Oberlauf des Alpenrheins blickt auf eine über 5000-jährige Geschichte zurück und wurde im Mittelalter aufgrund ihrer Lage an wichtigen Passstrassen zu einer bedeutenden Handelsstadt.
Die Hauptstrasse der komplett autofreien Altstadt ist die Poststrasse, von der aus enge Gassen nach links und rechts abzweigen. Immer wieder öffnen sich im Gassengewirr kleine Plätze wie der Kornplatz, der Arcas, der Pfisterplatz, der Hegisplatz oder der Majoranplatz, die umgeben sind von Zunft- und Bürgerhäusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Rote Hinweisschilder führen die Besucher zu den Sehenswürdigkeiten der Altstadt. In den alten Gebäuden gibt es zahllose Cafés und Restaurants wie das Restaurant Falken am St. Martinsplatz.
Am oberen Altstadtrand stehen das barocke Bischofsschloss aus den Jahren 1732/33 sowie die prächtige Kathedrale St. Mariä Himmelfahrt, die zu den grossen historischen Sehenswürdigkeiten der Ostschweiz zählen. Schon 451 war die Stadt Bischofssitz; die heutige Kathedrale entstand zwischen 1150 und 1272 und zeigt Einflüsse sowohl aus Italien als auch aus dem deutschsprachigen Raum. Im Innenraum sind spätgotische Steinmetzarbeiten und ein aufwendiger spätgotischer Hochaltar zu sehen.

St. Moritz

Graubünden ist der bergigste Kanton der Ostschweiz und bekannt für seine aussergewöhnliche Natur. Der wohl bekannteste Ort in diesem Kanton und eine der Sehenswürdigkeiten der Ostschweiz ist St. Moritz. Einst ein abgelegenes Bergdorf, hat sich St. Moritz im 20. Jahrhundert in einen der nobelsten Ferienorte der Alpen verwandelt. Insbesondere im Winter ist St. Moritz für sein nobles Flair und die fantastischen Skipisten in der Umgebung bekannt. Aber auch im Sommer ist die faszinierende Bergwelt, die St. Moritz auf allen Seiten umgibt, eine der grossen Sehenswürdigkeiten. Viele der Bergbahnen sind sogar im Sommer in Betrieb und ermöglichen ausgedehnte Bergwanderungen ohne allzu mühsame Aufstiege, wie etwa die Standseilbahn auf die Corviglia, die schon 1913 eröffnet wurde und damit die älteste Seilbahn im Umkreis des Dorfes ist. Später wurde die Corviglia, der Hausberg von St. Moritz, durch zahlreiche Seilschwebebahnen erschlossen, heute ist der das bedeutendste Skigebiet in weitem Umkreis.
Im Ort befindet sich das Segantini Museum, das zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten der Ostschweiz gehört und Werke des Malers Giovanni Segantini zeigt. In St. Moritz gibt es zahllose Restaurants, etwa das Restaurant Grissini im Crystal Hotel.

Taminaschlucht

Eine der grossen natürlichen Sehenswürdigkeiten der Ostschweiz ist die Taminaschlucht in der Nähe der Kurorts Bad Ragaz im Kanton St. Gallen. Die Taminaschlucht ist 750 Meter lang und rund 70 Meter tief und gehört zu den eindrucksvollsten Klammen der Ostschweiz. In der Schlucht entspringt das 36,5 Grad warme Pfäferser Thermalwasser, das schon im Mittelalter für Heilbehandlungen genutzt wurde und Bad Ragaz schon vor Jahrhunderten zu einem bekannten und viel besuchten Kurort gemacht hat. Auf der rund eine Stunde dauernden Wanderung von Bad Ragaz zur Schlucht passieren Sie unter anderem die grösste Bogenbrücke der Schweiz. Am Alten Bad Pfäfers, dem ältesten erhalten gebliebenen barocken Thermalbad der Alpenrepublik, beginnt der Weg durch die enge und stets ziemlich düster wirkende Klamm, die durch einen einfachen Spazierweg erschlossen ist. Alternativ kann man sich mit der „Rösslipost“ zur Schlucht bringen lassen. Einkehrmöglichkeiten gibt es in Bad Ragaz, etwa das Restaurant Central.

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