Baby Erkältung

Nützliche Tipps, wenn die klassischen Anzeichen einer Baby Erkältung da sind

Lesen Sie an dieser Stelle wissenswerte Informationen, falls das Baby Erkältung hat. Mit diesen Tipps sind Sie in dieser aussergewöhnlichen Situation nicht überfordert. Das ist wichtig, damit Sie die passenden Entscheidungen zum Wohle des Kindes treffen können. Das muss in manchen Fällen unter Umständen recht spontan und schnell geschehen. Damit verbessern Sie die Chancen auf eine baldige Genesung.
Baby Erkältung

Schnupfen bei Babys – Ursachen und erste Anzeichen

Ursächliche Auslöser für eine Baby Erkältung sind vielschichtig. Meist entsteht eine Baby Erkältung durch eine Abwehrschwäche und/oder durch eine Übertragung von Erregern über erkrankte Kinder. Fast immer ist ein Besuch beim Arzt erforderlich, um ein „Verschleppen“ des Infekts zu vermeiden. Was es bei einer Baby Erkältung zu beachten gibt, das erfahren Sie im nachfolgenden Beitrag.
Erkältungen bei Babys sind eine häufige gesundheitliche Beeinträchtigung. Ungefähr zwei bis sechs Tage dauert es, bis sich die Baby Erkältung richtig zeigt. Obwohl es in dieser Phase nur Symptome sind, besteht bereits Ansteckungsgefahr für die Geschwister und für andere Kinder. Das sollte unbedingt beachtet werden.
Folgende Beschwerden sind beim Baby zunächst auffällig:

  • zunehmende Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Mattigkeit und Weinerlichkeit
  • Kinder sind teilnahmslos
  • Babys schreien vermehrt und sind extrem unruhig
  • Nase läuft, Schnupfen stellt sich ein
  • Kinder niesen viel
  • Reizhusten
  • Anstieg der Körpertemperatur (Fieber bis maximal 39 °C)
  • Gliederschmerzen, Kopfschmerzen
  • manchmal Erbrechen und Durchfall
  • erhöhtes Verlangen nach Flüssigkeit
Im Grunde genommen sind die Hinweise bei einer Baby Erkältung ähnlich der eines grippalen Infekts bei einem Erwachsenen. Beim fortschreitenden unbehandelten Verlauf einer Baby Erkältung husten die Kinder Schleim ab und niesen ein gelbliches Sekret. Die Zunge kann weisslich belegt sein und die Kinder „näseln“ beim Artikulieren durch den Schnupfen. Oftmals kommt eine Rötung des Rachens hinzu.

Diagnostisches Vorgehen beim Verdacht auf eine Erkältung beim Baby

Eigentlich stellen bereits die aufmerksamen Eltern dadurch ihre sorgfältigen Beobachtungen bei einer Erkältung schon eine Verdachtsdiagnose. Entsprechend ihrer Erfahrungen und ihres Wissens entscheiden Sie ganz nach Ausprägung der Symptome über eine Konsultation beim Arzt. Wer sich jedoch unsicher ist, sollte das Kind schon bei einer sich bestätigenden Annahme einer Baby Erkältung lieber zum Mediziner bringen.
Die professionelle Diagnosestellung erfolgt in folgender Art und Weise:

  • Erhebung der Krankengeschichte nach den Schilderungen der Eltern
  • körperliche Begutachtung (Mund- und Rachenraum, Auskultation von Lunge und Herz, Palpitation der Lymphknoten)
  • Anschauen des Innenohrs
  • Fiebermessung
  • Bluttest (Feststellung der Erreger zur Differenzialdiagnose)
Eine Differenzialdiagnostik ist die Basis für die Indikationsstellung. In Abhängigkeit von den auslösenden Keimen (Bakterien, Viren) erfolgt die Therapie.

Behandlungsmöglichkeiten einer Erkältungskrankheit beim Baby

Im Rahmen der modernen medizinischen Verfahren stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, wenn ein Kind erkältet ist. Eltern sollten Kenntnis darüber haben, dass ihr Baby nicht mit jeglichen Arzneistoffen behandelt werden darf. In der Praxis verordnet der Arzt daher überwiegend Medikamente zur Linderung der Symptome. Mit Antibiotika wird normalerweise nur sparsam oder gar nicht behandelt.
Die vorrangige Therapie liegt bei den Müttern und Vätern nach den Anordnungen des Arztes. Kleinkinder mit einer grippalen Erkältung sollen reichlich trinken. Achten Sie darauf, dass die Raumluft nicht trocken ist. Hängen Sie feuchte Tücher über die Heizung. Während einer Erkältung darf das Kleinkind ruhig draussen spielen, wenn es kein Fieber hat und witterungsgerecht angezogen ist. Frische Luft ist gut gegen Reizhusten und Schnupfen und stärkt das Immunsystem.
Bei erkälteten Kleinkindern ist viel Schlaf und Ruhe die beste Medizin. Die Eingabe von symptombezogenen Arzneipräparaten (keine Kombinationsmittel) trägt ebenfalls zur baldigen Gesundung bei. Dennoch ist eine Vorstellung beim Facharzt immer die vorrangige Option.

Hausmittel gegen Halsschmerzen, Husten, Schnupfen, Ohrenschmerzen

Als bewährte Hausmittel gegen Halsschmerzen, die oftmals eine klassische Begleiterscheinung bei einer Baby Erkältung sind, gelten rezeptfreie Lutsch- und Halstabletten (zur Schmerzfreiheit) sowie Salbei- und Kamillentee. Ideal sind elektronisch arbeitende Dampfinhalationsgeräte.
Leidet das Kind unter Schnupfen und ist die Nase verstopft, dann können Sie eine aufgeschnittene frische Zwiebel neben das Kopfkissen legen. Für das Freimachen der Nase gibt es spezielle Nasensauger. Zähflüssiges Sekret wird mit einer zusammengedrehten Ecke eines Zellstofftaschentuchs aus den Nasenlöchern getupft. Darüber hinaus trägt in die Nase getröpfelte Muttermilch oder ein Kochsalz-Nasenspray zur Abschwellung der Schleimhäute in der Nase bei.
Gegen plötzliche Hustenanfälle hilft Frischluft. Zur Verbesserung der Atmung sollte das Baby mit erhöhtem Oberkörper liegen. Kleinkindern mit Hustenreiz helfen lindernde Salbeitees oder Lutschbonbons gegen dieses quälende Symptom. Tägliche Aufenthalte im Freien reduzieren den Hustenreiz zusätzlich. Brustwickel oder Bienenwachswickel sind gleichfalls günstig.
Um Ohrenschmerzen bis zum Arztbesuch zu lindern, sind Nasentropfen auf pflanzlicher Basis mit abschwellender Wirkung zunächst zu empfehlen. Zwiebelwickel aus zerkleinerter roher Zwiebel mindern den Schmerz. Legen Sie dem Kind hinter das Ohr oder direkt auf das Ohr.
Fieberschübe senken Sie am besten mit den althergebrachten Wadenwickeln.

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Typische Fragen zum Thema Baby Erkältung

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Welche Komplikationen können beim Baby auftreten?

In diesem Zusammenhang muss auf sogenannte bakterielle Superinfektionen hingewiesen werden. Diese verursachen beispielsweise eine Lungenentzündung, eine Entzündung der Nasennebenhöhlen, eine Mittelohrentzündung oder eine Bronchitis. Nicht zu unterschätzen ist, dass es neben der leichten Infektion die lebensgefährliche Influenza-Grippe gibt. Sie geht mit extremer Temperaturerhöhung und einem schweren Verlauf einher. Eine Abklärung der Beschwerden durch den Kinderarzt ist deshalb obligatorisch.

Welche Risiken für eine Erkältung beim Baby sind bedeutsam?

Insbesondere bei Neugeborenen können Infekte einen lebensbedrohlichen Verlauf nehmen. Das ist der Fall, wenn die Betroffenen mit einem gestörten Immunsystem zur Welt kommen. Auch wenn ein Baby unaufhörlich schreit oder extrem schlapp bis fast apathisch ist, gehört es in die Hände eines Facharztes. An dieser Stelle kommt durch die verringerte Flüssigkeitsaufnahme eine Austrocknung hinzu.

Was ist bei Fieber beim Baby anders als bei Erwachsenen?

Babys und Kleinstkinder haben eine erhöhte Körpertemperatur ab 37,5 °C. Von Auffiebern wird ab 38,4 °C gesprochen. Bei hohem Fieber liegt die Körpertemperatur über 39 °C. Bei Neugeborenen wird bereits bei einem Anstieg der Körpertemperatur über 38 °C von Fieberschüben gesprochen. Der Anstieg der Körpertemperatur ist bei einer Infektion eine normale Reaktion des Immunsystems.

Wann muss ein erkältetes Baby zum Arzt?

Babys, die noch nicht drei Monate alt sind und eine Körpertemperatur von mehr als 37,8 °C haben, bedürfen der Begutachtung durch einen Mediziner. Kleinkinder mit einer Körpertemperatur über 38 °C gehören gleichfalls in eine Arztpraxis. Verweigern Babys das Trinken, haben dauerhaften Husten und eine Körpertemperatur von mehr als 38,5 °C sowie Probleme mit der Atmung, müssen Sie den Kinderarzt konsultieren.

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