Eine jahrtausendealte Tradition

Eine jahrtausendealte Tradition im modernen Leben nutzen

Die Moderne hat viele positive Errungenschaften, doch Hektik und negative Effekte sind nicht gut für das körperliche und seelische Wohlbefinden. Es passt gut, dass eine Art der Entschleunigung, die für viele wichtig ist, schon einige Jahrtausende alt ist. Yoga stammt aus dem alten Indien und ist für viele Menschen heute die willkommene Auszeit von Alltags- und Jobstress geworden. Das Wichtigste dazu bietet Ihnen dieser kompakte Überblick.
Yoga ist eine jahrtausendealte Tradition

Das ist die Yogalehre und diese Vorteile hat sie

Die Yogalehre gibt es schon seit Jahrtausenden. Die Tradition ist eng mit dem Buddhismus und dem Hinduismus verbunden. Im Bereich der Ernährung ist das Yogawesen zudem mit dem Ayurveda verbunden. Yoga stammt aus dem alten Indien. Das erkennen Sie zum Beispiel daran, dass viele Yogapositionen, die Sie in einer modernen Yogastunde erlernen können, eine Sanskrit-Bezeichnung haben. Die bekannteste davon ist Surya Namaskar, der Sonnengruss.

Es gibt viele Yogameister, die in den Jahrhunderten ihre eigenen Yogastile und Übungen entwickelt haben. Die berühmtesten von ihnen sind beispielsweise Swami Sivananda und Patthabi Jois sowie Iyengar und Bryan Kest. Allen Yogaexperten gemeinsam ist, dass sie ihre Stilrichtung einsetzen, damit Menschen ganzheitliches Wohlbefinden für sich schaffen können. Yogapraxis ist für Körper, Geist und Seele eine Wohltat, hat also einen ganzheitlichen Effekt. Es überfordert nicht und holt den Menschen in seinem individuellen Leistungsbereich ab. Das widerspricht der häufigen Meinung, bei Yogastunden müsse man sich verbiegen können und allerlei Verrenkungen ausführen.

Die Yogapraxis ist für viele geeignet

Yoga ist eine uralte Heilkunst, die für jeden da ist. Analog der Medizin, die es ja ebenfalls für alle Altersgruppen gibt, kann Yogapraxis von jedem Menschen ausgeführt werden. Selbstverständlich gibt es immer wieder einmal besondere Lebensumstände. Doch der gute Yogalehrer kann bei jedem Menschen die passenden Yogaübungen anleiten. Dies ist besonders gut möglich, wenn es in einem Yogastudio oder einer anderen Einrichtung Yogastunden mit unterschiedlichen Levels gibt. Es gibt zudem spezielle Yogaformen, etwa das Kinderyoga, das Seniorenyoga, das Schwangerenyoga und das Rückenyoga. Diese Kurseinteilung macht es möglich, die Yogis (= männliche Yogapraktizierende) und Yoginis (= weibliche Yogaübende) besonders bedarfsgerecht betreuen zu können.

Hier können Sie Yogastunden erhalten

Yogapraxis ist in der westlichen Welt präsent und Sie haben vielleicht selbst ein klassisches Yogastudio in Ihrer Stadt beziehungsweise der Region. Der gesundheitlich positive Effekt von Yogaübungen ist hier bekannt. Daher ist in Kliniken und Rehaeinrichtungen der Yogakurs ein wichtiges Element. Krankenkassen fördern den Besuch der Yogakurse beziehungsweise bieten sogar selbst eigene Yogakurse für ihre Mitglieder an. Hotels und Freizeiteinrichtungen, Vereine und Schulen haben oft Yogakurse im Angebot. Ein wichtiger Anbieter sind zudem die Volkshochschulen, in denen Interessierte Yogastunden einmal ausprobieren können.

Es ist wichtig, Yoga zunächst in einem Kurs zu erlernen. Ein bekannter Anbieter ist beispielsweise Yoga Vidya. Dabei wird, wie bei anderen seriösen Yogaschulen, die korrekte Übungsausführung erlernt und kontrolliert. Denn nur so kann die Yogapraxis die wohltuenden Wirkungen, wegen der sie weltweit praktiziert wird, entfalten.

Die Kosten der Yogastunden hängen vom Anbieter ab. Bei Yoga Vidya und Volkshochschulen gibt es feste Kurse, im Studio zahlen Sie einen Monatsbetrag oder wählen eine andere Art des Abonnements. Business Yogastunden und der Personal Yogatrainer sind meist teurer.

Diese Yoga-Stile gibt es

Viele Yogastile folgen einem speziellen Stundenaufbau, der vier wichtige Elemente der Yogapraxis in unterschiedlichen Anteilen integriert hat. Die vier Kernelemente der Yogastunde sind:

  • Asanas
  • Pranayama
  • Tiefenentspannung
  • Meditation

Als Asanas bezeichnet man die Yogaübungen, die praktiziert werden. Oft sind sie mit Bezeichnungen aus der Natur charakterisiert und haben ihren Sanskrit-Namen beibehalten. Meist werde Namen aus dem Tierreich verwendet. Besonders bekannt sind der herabschauende Hund und die Kobra, die beide Elemente in der Abfolge des Sonnengrusses sind. Für die meisten Asanas gibt es Abwandlungen, die es untrainierten Menschen erlauben, Yoga zu üben.

Pranayma sind Atemübungen, die für die Yogaeffekte bedeutsam sind. Wer beispielsweise in der Hektik des Alltags die Luft anhält, lebt eher ungesund. Im Yogakurs lernen Sie, solche wichtigen Elemente des Lebens zu berücksichtigen.

Die Tiefenentspannung gibt es meist zum Abschluss der Yogastunde. Sie wird als Savasana bezeichnet. Es können neue Kräfte gesammelt werden und Sie erhalten Ihre innere Balance.

Die Meditation ist eine wertvolle Unterstützung, wenn der Alltag in den Hintergrund treten soll. Je öfter Sie geübt wird, umso besser ist in der Regel ein meditativer Zustand zu erreichen, der Ausgeglichenheit schenkt.

Die Anteile dieser Elemente sind vom Yogastil abhängig, den Sie favorisieren. Ein Klassiker zum Einstieg für Anfänger ist das Hatha Yoga, dass unter anderem bei Vidya gelehrt wird. Es umfasst statische Elemente (etwa die Kriegerhaltungen), aber ebenso die Sonnengrüsse als dynamische Sequenz.

Die Vinyasa-Stile haben alle diese Dynamik. Besonders energiegeladen ist das von Brian Kest entwickelte Power-Yogastil. Kraftvolles Yoga mit festen Abfolgen bietet Ihnen der traditionsreiche Ashtanga-Yogatil. Wer es eher sanft schätzt, macht lieber Yin-Yoga mit seinen Dehnungen und den Entspannungsübungen.

Wer den Ausgleich zur Bildschirmarbeit schätzt, ist beim Rückenyoga richtig. Spezielles Faszienyoga bietet wohltuende Dehnungen und löst Verspannungen. Beim Iyengar-Yogastil werden Sie bei den Yogaübungen durch Equipment, beispielsweise Blöcke, unterstützt.

Tipps für Yogaanfänger

Zum ersten Mal beim Yogakurs? Das sollten Sie berücksichtigen: Bequeme Kleidung, kein voller Magen, Smartphone ausschalten.
Die Yogapraxis bietet im Alltag eine wertvolle Unterstützung. Das korrekte Erlernen der Asanas Atemtechniken, der Entspannung und Meditation, sollte durch einen Yogaexperten erfolgen. In spezialisierten Yogastudios sind Sie dabei richtig. Auf local.ch finden Sie eine grosse Auswahl spezialisierter Yogastudios.

Die häufigsten Fragen zum Thema Yogapraxis

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Wie oft sollte man Yoga praktizieren?

Ihre Yogapraxis können Sie ganz nach Lust und Laune gestalten. Yogis und Yoginis erhalten mit ihrer Übungspraxis ein wirklich gutes Körpergefühl. Das bedeutet: Sie erkennen, wenn Sie sich über- oder unterfordern. Üben Sie also nach Belieben, so oft Ihnen die Yogaauszeit guttut und unabhängig von einer bestimmten Tageszeit. Sie werden beziehungsweise sind der Experte Ihrer eigenen Yogapraxis!

Woran erkennt man eine gute Yogaschule?

In einer guten Yogaschule erhalten Sie eine solide Beratung zum Einstieg. Das ist zum Beispiel bei verschiedenen Yogastilen und der Einteilung der Kursstunde in unterschiedliche Levels wichtig. Ihnen wird zudem ermöglicht, an einer Schnupperstunde teilzunehmen. Besonders in den Anfänger- und in den Fortgeschrittenenkursen achten die Yogalehrer darauf, dass Sie die Yogaübungen richtig ausführen und können fachkundig korrigieren.

Welches Equipment braucht man zum Yogakurs?

Das Equipment hängt davon ab, welchen Yogastil Sie betreiben und welcher Komfort beziehungsweise welche Unterstützung Ihnen dabei wichtig ist. Basis ist die Matte. Doch es gibt noch viel weiteres Equipment, was Sie einsetzen können. Typisch sind in diesem Zusammenhang Blöcke (Klötze genannt), der Gurt, das Sitzkissen, eine Decke, das Bolster und die Faszienrolle, unter anderem bei therapeutischen Yogaformen.

Wie kann ich mit Yogaübungen abnehmen?

Jede Form der körperlichen Betätigung verbraucht Kalorien und ist daher zum Abnehmen geeignet. Das gilt analog für Yogaübungen. Yogaformen, bei denen besonders viele Kalorien verbrannt werden, sind das Power Yoga, das Ashtanga, die Vinyasa Yogastile und das Hot Yoga, bei dem der Raum auf 40 Grad erwärmt wird, was eine besondere Umgebung für das Training schafft.

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