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Meistens sind es Steinmarder, die den Motorraum als Rückzugsort nutzen. An der trockenen, warmen Stelle fühlen sie sich wohl, vor allem im Winter. Daher nutzen die Tiere den Motorraum gerne zum Schlafen und Fressen. Damit keine anderen Marder diesen Platz aufsuchen, hinterlässt das erste Tier seine Duftmarke: Mit Urin, Kot und Schweiss markiert er seinen eigenen Bereich. Wenn ein zweites Mardermännchen Ihr Auto entdeckt, kommt es zu den gefürchteten Marderschäden. Der zweite Marder versucht, die Spuren des Rivalen zu entfernen. Er zerbeisst Schläuche, Kabel und Dämmmatten. Die daraus resultierenden Schäden zeigen sich beispielsweise im Verlust des Kühlwassers oder in Problemen mit den Zündkerzen. Um schlimmere Schäden zu vermeiden, müssen Sie die Spuren rechtzeitig erkennen. Nur so können Sie die Reparaturkosten geringhalten. Ausserdem möchten Sie sich selbstverständlich vor einem Unfall schützen.
Aus einem kleinen Marderschaden kann ein teurer Folgeschaden werden. Meistens erkennen Sie die Schäden erst dann, wenn die betroffenen Bauteile nicht mehr richtig funktionieren. Umso wichtiger ist es, auf bestimmte Anzeichen zu achten und schnell etwas gegen den Marder zu unternehmen. Zu den typischen Problemen gehören die folgenden Schäden:
Nicht jede Versicherung beinhaltet einen Schutz gegen Marderschaden, darum sollten Sie sich im Detail mit dem Inhalt Ihrer Voll- oder Teilkasko befassen. Möglicherweise ist der Schadenersatz durch den Selbstbehalt ausgeschlossen. In vielen Fällen deckt die Teilkasko lediglich den direkten Marderschaden ab, also den Schaden an einer Dichtung oder an einem Schlauch. Bei anderen Tarifen können Sie gegen Aufpreis die Abdeckung erweitern.
Im Optimalfall bezieht sich die Vertragsformulierung nicht nur auf Marderschäden, sondern auf alle Arten von Tierbissen. Meistens handelt es sich um Marder, die Ihr Auto beschädigen, doch andere Tiere wie Ratten und Katzen können ebenfalls Schäden hinterlassen. Bei der Prüfung durch den Versicherer bzw. einen Sachverständigen sind die Marderbisse gut von anderen Tierbissen zu unterscheiden. Bei Spuren wie Fremdkörpern im Motorraum, ausgelaufener Flüssigkeit oder zerbissenen Gummiteilen machen Sie am besten Fotos. Im Bedarfsfall legen Sie diese als Beweis bei Ihrer Versicherung vor, um Schadenersatz zu beantragen.
Bei einem gelegentlichen Blick in den Motorraum erkennen Sie mögliche Spuren und erste Schäden, sodass Sie frühzeitig etwas gegen den Marder unternehmen können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Tiere von Ihrem Auto fernzuhalten.
Schritt 1: Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Nagetier Ihr Auto als Rückzugsort benutzt, ist eine Motorwäsche sinnvoll. Diese entfernt die Duftmarke und verhindert, dass es zum Revierkampf zwischen zwei Mardern kommt.
Schritt 2: Die Kabel und Schläuche lassen sich mit speziellen Plastikrohren schützen. Eine Werkstatt rüstet Ihr Auto mit diesen Schutzelementen aus.
Schritt 3: Sie können Ihr Auto mit einem elektrischen Marder-Schreck mit Sensor ausstatten. Beim Eindringen eines Tieres ertönt ein Ultraschallton, der den Marder vertreibt.
Schritt 4: Ein engmaschiges Gitter ist für Marder sehr unangenehm. Indem Sie es unter Ihr Auto legen, blockieren Sie den Weg in den Motorraum.
Schritt 5: Weitere Hilfsmittel gegen Marder sind intensiv riechende Duftsprays.
Die Reparaturkosten bei einem Marderschaden hängen vom Grad der Beschädigung ab. Je schneller Sie handeln, desto geringer ist der Reparaturaufwand.
Wenn sich unter Ihrem Auto eine Pfütze bildet, die Bremskraft nachlässt oder die Warnleuchten blinken, kann das ein Hinweis auf einen Marderschaden sein. Handeln Sie schnell und finden Sie über local.ch eine Autowerkstatt in Ihrer Nähe, die den Motor auf mögliche Beschädigungen überprüft. Bei den erfahrenen Mechanikern lassen Sie im Bedarfsfall Ihr Fahrzeug reparieren, ausserdem können Sie sich über sinnvolle Abwehrmassnahmen informieren, um das Nagetier dauerhaft loszuwerden.
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