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Die erste Bestimmung des Papiers direkt nach der Erfindung war tatsächlich das Einpacken von Geschenken für hohe Adlige. Erst später nutzte man Papierbögen zum Schreiben. Bis zur Industrialisierung verwendeten Händler Papier dann vorrangig zum Einpacken wertvoller Ware. Erst im 20. Jahrhundert begann der Siegeszug des Geschenkpapiers.
Selbst das beste Geschenk wirkt nur halb so schön, wenn es sofort ersichtlich ist. Die Vorfreude auf die Überraschung wird durch den Effekt des Auspackens erst erhöht und die Verpackung verleiht dem Geschenk den Rahmen, den es verdient hat. Auch die Wertschätzung gegenüber dem Geschenkten steigert sich. Aus diesem Grund hat es sich eingebürgert, Präsente hübsch zu verpacken. In den meisten Fällen geschieht dies mit klassischem Geschenkpapier, doch durchsichtige Folie für Pflanzen und Glas oder stilvolle Kartonagen für Wein oder Whiskey sind ebenfalls gängig. Oftmals gibt es schon beim Einkauf den Service, die Ware verpacken zu lassen. Viele ziehen es aber vor, die Präsente selbst in Papier zu hüllen. So lassen sich individuelle Ideen zur Gestaltung am besten umsetzen.
Bedrucktes Geschenkpapier ist weder umweltfreundlich noch individuell. Dagegen wirkt ein mit Mühe und Liebe verpacktes Geschenk ist noch schöner als ein einfach verpacktes. Aus diesem Grund lohnt sich DIY: basteln, malen, kleben oder upcyceln.
Auch wenn ein Geldgeschenk nicht persönlich ist, so kann es doch die Verpackung sein. Es zeigt die Nähe des Schenkenden zu dem Beschenkten und verleiht dem Geldpräsent die persönliche Note. Zahlreiche Möglichkeiten finden sich, um Geldscheine mit DIY zu verbinden.
Wenn Sie Geld für eine Reise verschenken möchten, dann können Sie einen Papierflieger aus Geldscheinen basteln. Wer gerne backt, der kann zur Hochzeit oder zum runden Geburtstag Geldstücke in einem Brot, in einem Kuchen oder in Glückskeksen „verpacken“. Für eine „Finanzspritze“ lassen sich verschiedene Geldscheine gerollt in einer medizinischen Spritze aus der Apotheke verstauen. Das kommt vor allem bei jungen Menschen sehr gut an. Immer passend sind ebenso Geldscheine, die als Origami gefaltet in einem Bilderrahmen verschenkt werden. Vielleicht das Lieblingstier des Beschenkten als Motiv wählen, dann wird Ihre DIY Idee gleich personalisiert. Naschkatzen freuen sich zum Beispiel zu Weihnachten oder zu Pessach über eine „geldige“ Pralinenschachtel, in der Sie statt Schokolade selbst kreierte Münz-Pralinen einpacken. Für den 18. Geburtstag ist ein mit Geldscheinen gefüllter Luftballon, der zum Platzen gebracht werden muss, ein besonderes Highlight. Und für die Geburt freuen sich die frisch gebackenen Eltern mit Sicherheit über ein Mobile, an dem nicht nur süsse Figuren, sondern auch ein paar Scheine hängen. Ihren Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Besonders einfach können Sie zylindrische Geschenke in Krepppapier einpacken. Schneiden Sie dafür einen langen Schlauch Papier ab und legen Sie diesen aus. Platzieren Sie dann das runde Geschenk mit der Mantelseite mittig auf dem Schlauchanfang und rollen Sie es in den Schlauch ein. Das Ende einfach fixieren, dann die Ober- und Unterseite in Falten zur Mitte hin einschlagen. Die Falten in der Mitte zusammenkleben – fertig.
Runde Geschenke, beispielsweise ein Fussball, sind am besten in einem „Bonbon“ aufgehoben. Dazu ein grosses, quadratisches Stück Geschenkpapier oder Stoff auslegen und das Präsent mittig platzieren. Die gegenüberliegenden Seiten um das runde Geschenk einschlagen und fixieren. Die losen Enden rechts und links eng am Präsent mit den Händen fassen und mit einer Schnur oder einem Geschenkband verschnüren – fertig ist das Bonbon-Geschenk.
Unförmige Geschenke müssen nicht unschön verpackt sein, es gibt hier mehrere Möglichkeiten – ob DIY oder klassisch. In einer selbstgestalteten Tüte sind unförmige Geschenke sehr gut aufgehoben und ordentlich eingepackt. Die Tüte können Sie aus handgeschröpftem Papier, Kinderzeichnungen, hübschen Postern oder schönen Tapetenresten ganz einfach selbst basteln. Auch selbstgemachte Briefumschläge sind eine Möglichkeit, um unförmige Geschenke, insofern sie flach sind, hübsch zu präsentieren. Für einen Briefumschlag können Sie beispielsweise einzelne Seiten alter Kalender, antike Landkarten, ausrangierte Stadtpläne oder eigene Fotos nehmen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.
Wenn Sie gerne beim nächsten Geschenk ein wenig Liebe und Persönlichkeit in die Geschenkverpackung einfliessen lassen möchten, dann können Sie kreativ werden. Viele Fachhändler für Bastel- und Malbedarf sowie Geschäfte für Geschenkartikel finden sich in Ihrer Nähe. Diese können Sie mit viel Rat und den richtigen Materialien beim Geschenke Einpacken unterstützen. Suchen Sie einfach auf local.ch nach passenden Adressen.
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Die beste Art, Geschenke zu verpacken, ist mehrschichtig. Das bedeutet, das Präsent sollte zuerst in sich stabil sein. Gehen Sie deshalb Schritt für Schritt vor: Ein fester Boden, eine seitliche Stabilisierung und eine oben aufgesetzte Fixierung verhindern ungute Überraschungen nach dem Transport. Ist das Geschenk dann „gesichert“, folgt die eigentliche Verpackung mit Umhüllung und Fixierung.
Schöne Geschenktüten, hübsche Geschenk-Kuverts, edle Geschenk-Kartons oder moderne Geschenk-Boxen finden Sie in ausgesuchten Geschenkartikel-Läden. Aber ebenso in gut sortierten Geschäften für Bastel- und Malbedarf können Sie ein grosses Angebot an Geschenkverpackungen erwarten. Oftmals haben Sie die Wahl zwischen fertigen Produkten und Verpackungen, die noch personalisiert werden können. Alternativ basteln Sie selbst.
Verzichten Sie, wenn möglich, auf Geschenkpapier, das Sie nur einmal verwenden können und welches direkt nach dem Auspacken im Müll landet. Besser sind nachhaltige Produkte, die der Beschenkte für andere Anlässe selbst wieder verwenden kann. Tüten, Boxen und Kartonagen gelten als ressourcenschonend. Wenn diese zusätzlich umweltfreundlich produziert wurden, haben Sie beim Schenken auch der Natur ein grosses Präsent gemacht.
Der Preis hängt massgeblich von der Verpackungsart ab. Wenn Sie eine DIY Verpackung basteln, können Sie aus alten Dingen Neues machen und es kostet Sie gar nichts. Hingegen werden spezielle Kartonagen für Spirituosen oder Umverpackungen für unförmige Präsente meist ein wenig teurer sein. In diesem Fall ist es jedoch wichtiger, dass die Geschenke eine kleine Reise unbeschadet überstehen.
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