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Von der Rassel bis hin zu Gitarren – die Auswahl der für Kinder gut geeigneten Musikinstrumente ist riesengross. Damit das Kind Freude am Musizieren entwickelt, ist die Wahl des richtigen Instruments von entscheidender Bedeutung. Nicht alle Instrumente sind für alle Altersstufen und für alle Kinder gleichermassen geeignet. Mit zu den beliebtesten Instrumenten für Kinder gehören:
Schon Babys empfinden Freude am Klang und es gibt einige Instrumente, an denen schon Kinder ab 12 Monaten ihre Freude haben werden. Alles Rhythmische ist in diesem frühen Alter, in dem von „Lernen“ ja noch keine Rede sein kann, sehr gut geeignet. Rhythmus ist die Grundlage der Musik, aber auch des Lebens, und der Rhythmus des mütterlichen Herzschlags ist dem Säugling schon aus der vorgeburtlichen Zeit vertraut. Allen Babys macht es Spass, auf einer Trommel herumzuklopfen, das fördert obendrein die sensomotorischen Fähigkeiten. Ein Tamburin ist ein ganz einfaches, aber wirksames Instrument. Es trainiert das Rhythmusgefühl und unterstützt das Verstehen von Ursache und Wirkung. Ein stabiles Xylophon, beispielsweise aus Holz, ist für Babys ebenfalls gut geeignet. Ein Tonumfang von fünf Tönen ist für den Anfang vollkommen ausreichend. Der Klöppel sollte aus Holz und für kleine Hände gut zu greifen sein. Das Spiel mit dem Glocken- oder Schellenkranz macht fast allen Babys grossen Spass. Für die ganz Kleinen, die noch nicht greifen können, gibt es Glockenkränze, die um die Hand- oder Fussgelenke gebunden werden. Die Kleinen sollten aber nur unter Aufsicht damit spielen.
Instrumente aus dem Bereich der Percussion sind ideal für Kinder ab drei Jahren. Besonders gut geeignet für Kinder im Vorschulalter sind die Orff-Instrumente. Mit ihnen lassen sich Musik und Bewegung verbinden, sie fördern das Rhythmusgefühl, was eine gute Grundlage für das spätere Schreiben- und Rechnenlernen darstellt. Mit zu den Orff-Instrumenten gehören Glockenspiel, Triangeln und Rasseln. Sie erfordern keine grösseren technischen Fähigkeiten, sondern führen direkt zum Klang. Somit sind sie die perfekte Basis für das spätere Erlernen eines „richtigen“ Instruments. In einigen Ausnahmefällen kann schon im Alter von vier Jahren mit dem Lernen eines Instruments begonnen werden. Mit der Suzuki-Methode sollen sogar schon Dreijährige an das Spielen eines Instruments herangeführt werden. Diese Methode erfordert einen speziell ausgebildeten Lehrer und die starke Einbeziehung der Eltern.
Viele Eltern denken, dass es besser ist, wenn ihr Kind möglichst früh ein Instrument lernt. Das trifft aber nur bedingt zu. Das ideale Einstiegsalter ins Musizieren hängt vor allem von dem Kind und von dem entsprechenden Instrument ab. Viele Musiklehrer empfehlen ein Einstiegsalter von etwa fünf Jahren. Neben bestimmten kognitiven Fähigkeiten sind gewisse körperliche Voraussetzungen nötig. Gitarren erfordern, dass das Kind den Hals richtig greifen kann, zum Klavierspielen ist etwas Kraft in den Fingern nötig, die die Kleinen erst ab einem bestimmten Alter aufbringen können. Zudem sollten die Kinder in der Lage sein, für eine gewisse Zeit stillsitzen und sich konzentrieren zu können, was oft erst im Schulalter gegeben ist. Ein Synthesizer von Yamaha ist ein elektronisches Instrument, das durch eine unglaubliche Bandbreite an Ton- und Soundeffekten viel Raum für eigene Kreativität bietet. Ein Synthesizer von Yamaha eignet sich deshalb erst für technisch interessierte Kinder ab der Pubertät, die idealerweise bereits Kenntnisse im Klavierspiel haben.
Erfahrungsgemäss gibt es viele Fragen rund um das Thema Musikinstrument, die man am besten mit einem Fachmann bespricht. Bei local.ch finden Sie eine Vielzahl an nützlichen Adressen für Musikunterricht oder zahlreiche Musikhäuser, die Instrumente von Yamaha oder anderen renommierten Herstellern anbieten. Eine ausführliche Beratung gehört bei ihnen mit zum Service. Viele Musikhäuser offerieren als Service die Reparatur der bei ihnen erworbenen Musikinstrumente.
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Zeigen Sie sich interessiert und loben Sie jeden Fortschritt. Keinesfalls sollten Sie aber Druck erzeugen und jeden Patzer kommentieren oder kritisieren. Holen Sie sich Inspiration, indem Sie mit Ihrem Kind in Konzerte gehen, gemeinsam Musikstücke anhören, darüber sprechen und so in ihm die Lust und den Wunsch wecken, ebenfalls einmal so schön spielen zu können.
Keinesfalls sollten Sie Ihr Kind dazu zwingen, ein bestimmtes Instrument zu spielen, auf das es keine Lust hat. Wenn Sie ein Faible für Gitarren hatten, heisst das nicht, dass Ihr Kind dieses Musikinstrument ebenfalls spielen möchte. Ausserdem sollten Sie darauf achten, ein Instrument zu wählen, das von der Grösse her zu Ihrem Kind passt.
Viele Fachleute empfehlen die Blockflöte für den Einstieg in die Welt des Musizierens. Sie ist schnell erlernbar, sodass Erfolgserlebnisse garantiert sind. Blockflöten kosten nicht die Welt, können leicht transportiert werden und sind eine gute Basis für andere Instrumente, beispielsweise die Klarinette, die mit einer ähnlichen Technik gespielt wird. Auch Gitarren, beispielsweise von Yamaha, sind als Einstiegsinstrumente gut geeignet.
Regelmässiges Üben ist das Geheimnis für den Erfolg. Es ist sehr viel besser, jeden Tag 20 Minuten zu investieren, als nur einmal pro Woche in einem Kraftakt mehrere Stunden hintereinander zu üben. Für sehr junge Kinder empfehlen sich 20 bis 40 Minuten pro Tag, bei älteren sollte man etwa eine Stunde pro Tag einrechnen, um deutlich wahrnehmbare Fortschritte zu erzielen.
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