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Dank der Vielzahl an Krawatten kann man heutzutage jeden Look leicht ergänzen und gleichzeitig mit seiner Wahl glänzen. Die Wahl des Stoffes und Knotens sowie die Pflege des Schlips sind hierbei ausschlaggebend für eine lange Haltbarkeit.
Wann genau die erste Krawatte erfunden wurde, ist bis heute noch nicht vollständig geklärt. Erste Erwähnungen des Modeaccessoires stammen aus dem alten Rom. Bereits 200 n. Chr. entstand eine Abbildung auf einer Säule, auf welcher ein schmuckvolles Leinentuch um den Hals des römischen Kaisers Trajan gezeigt wird.
Die moderne Geschichte rechnet zugleich die Entstehung der modernen Krawatten den Franzosen zu. Dennoch stammt der Vorgänger des Schlips aus Kroatien. Kroatische Soldaten trugen erste Varianten während des 30-jährigen Krieges in Frankreich. Das französische Wort „Cravat“, von welchem sich unsere Bezeichnung für Krawatte ableitet, ist die französische Nationalbezeichnung für Kroaten. Das Halstuch – sowohl aus Seide wie aus einfachen Materialien hergestellt – diente der Identifizierung von Freund oder Feind.
Mit dem 17. Jahrhundert gelang es dem Männeraccessoire, sich aus Frankreich aus ins restliche Europa zu verbreiten. Wohlhabende Bürger wie vornehme Adlige griffen zum modischen Halstuch. Die heutige Variante entstammt den englischen Vereins- und Schulkrawatten, welche Ende des 19. Jahrhunderts aufkamen. Sein aktuelles Aussehen erhielt der Schlips 1924. Zu dieser Zeit traten ebenfalls unterschiedliche Arten und Weisen auf, wie Krawatten gebunden werden konnten.
Krawatten existieren heutzutage gleich wie Fliegen in verschiedenen Ausführungen. Folglich bleibt es dem Träger überlassen, zu welchem Design und welcher Grösse er greift. Äusserst gefragt sind Modelle, welche mit Nachhaltigkeit produziert sind.
Besonders beliebt ist die Seidenkrawatte. Sie bietet einen leichten Schimmer, wodurch die Krawatten besonders edel wirken. Je nach Modell kommt sie in klassischen Farben oder in ausgefallenen Mustern. Folglich sind Seidenmodelle in nahezu jedem Look erhältlich.
Eine Alternative besteht in Form der Wollkrawatten. Anfangs wurden sie nur als Begleiter zu schweren Tweed- und Wollsakkos an kalten Tagen getragen. Heute gilt sie das ganze Jahr über als sehr gefragt. Die Modelle verfügen über eine gröbere Struktur, welche dem gesamten Outfit einen rustikalen Touch verleihen. Die meisten Designs sind relativ schlicht gehalten. Am verbreitetsten sind einfarbige Ausführungen oder Designs mit breiten Streifen.
Immer beliebter werden gleichzeitig Strickkrawatten. Viele Modelle gibt es in leuchtenden Farben, welche sich gut vom klassisch dunklen Anzug abheben. Bei Varianten aus Strick ist es im Gegensatz zu Seidenausführungen besonders wichtig, dass die Farben gut aufeinander abgestimmt werden.
Die billigsten Krawatten, welche heute erhältlich sind, werden aus Polyester gefertigt. Die Oberfläche erinnert durch das Produktionsverfahren an Seide. Manche Ausführungen sind gut verarbeitet und halten lange. Andere wiederum wirken schnell billig. Aus diesem Grund ist es bei Polyestermodellen äusserst wichtig, die Qualität vor dem Kauf zu überprüfen. Ihr Vorteil besteht allerdings darin, dass sie sehr pflegeleicht sind und waschen beziehungsweise reinigen gut vertragen.
Anders als bei einer Fliege lässt sich die Krawatte heutzutage auf verschiedene Arten binden. Je nach Anlass und Krawattenart entscheidet der Träger, welchen Knoten er nutzt. Obwohl die meisten Männer ihre Krawatten stets gleich binden, hängt die Knotenwahl von der Kragenform, der Länge und Stoffqualität der Krawatte, dem jeweiligen Halsumfang sowie der Länge des eigenen Oberkörpers ab.
Der leichteste Knoten ist der Einfachknoten oder Four in Hand. Er hat eine leichte Asymmetrie und besticht durch seine schlanke, schmale Form. Getragen wird er oft bei sportlich-lässiger Kleidung, da er bei legeren Styles sehr einfach zu binden geht. Für den Doppelknoten oder Prince Albert Knoten wird der Einfachknoten um eine weitere Schlinge ergänzt. Dadurch besticht er durch mehr Volumen. Am besten wird er bei schmalen Krawatten genutzt, da füllige Modelle schnell recht gross erscheinen. Ebenfalls sehr beliebt ist der einfache Windsorknoten. Bei Hemden mit sehr engen Kragenecken oder Button-down-Kragen kommt er gut zur Geltung.
Um eine Krawatte zu pflegen, bedarf es nicht viel. Gleich wie bei Fliegen sollte sie schön heruntergenommen werden. Aufgeknotet lässt sich jedes Modell gut aufrollen, wodurch Falten und Knicke vermieden werden. Mit dieser Methode lässt sich jede Variante sogar auf Reisen problemlos transportieren. Zu Hause sollte jeder Schlips auch eingerollt oder auf einem Kleiderbügel beziehungsweise geeigneten Aufhänger aufbewahrt werden.
Bezüglich Reinigung ist es wichtig, den Stoff zu kennen. Bei Modellen aus Seide beispielsweise ist eine Reinigung der beste Ansprechpartner, da Wasser oder die Waschmaschine deutliche Spuren hinterlassen können. Eine chemische Reinigung entfernt Flecken sicher und sorgt gleichzeitig dafür, dass das Material wenig darunter leidet oder dass unschöne Ränder entstehen. Polyestervarianten hingegen lassen sich gut mit warmem Wasser und etwas Waschmittel säubern. Muss die Krawatte danach gebügelt werden, helfen ein Baumwolltuch. Das Bügeleisen wird auf eine niedrige Stufe gestellt und vorsichtig mit dem Baumwolltuch über dem empfindlichen Stoff glatt gepresst.
Die richtige Krawatte zu finden, gestaltet sich oft schwierig. Ein lokaler Herrenausstatter bietet zahlreiche neue Modelle sowie verschiedene Accessoires für Herren an. Ihren nächstgelegenen Herrenausstatter finden Sie jederzeit auf local.ch.
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Nach wie vor gelten Modelle aus Seide als beliebteste Variante. Sie wirken edel und sind inzwischen in zahlreichen Farben und Designs erhältlich. Auch Naturfasern wie Wolle, Strick oder Leinen finden immer öfter ihren Weg in den eigenen Kleiderschrank, obwohl sie eher schlicht gehalten sind. Für intensiven Gebrauch wie etwa im Service oder bei Ausstellungen gilt die Polyesterkrawatte als Tophit.
Die Reinigung unterscheidet sich wesentlich je nach Stoff. Werden Seidenkrawatten mit Wasser gesäubert, können unschöne Ränder entstehen. Aus diesem Grund sollten sie immer in die chemische Reinigung gebracht werden. Polyesterausführungen hingegen lassen sich gut mit warmem Wasser und Waschmittel säubern. Naturfasern sollten ebenfalls mit warmem Wasser und per Hand gereinigt werden, damit das Material nicht verschleisst.
Der Krawattenknoten hängt wesentlich von der Form und der Länge der Krawatte, dem restlichen Outfit, der eigenen Statur sowie dem Anlass ab. Sehr beliebt sind der einfache sowie der Doppelknoten. Doch auch der einfache sowie doppelte Windsorknoten gelten heute als weit verbreitet. Um den passenden Knoten zu wählen, ist es wichtig, das gewünschte Volumen zu wissen.
Gleich wie eine Fliege lässt sich eine Krawatte inzwischen bei nahezu jedem Event tragen. Somit ist die Kombination mit Anzügen in jeder Ausführung gern gesehen. Im Büro gilt sie zwar nicht als neu und innovativ. Dennoch ist es wichtig, die Farbe auf die restliche Umgebung abzustimmen und eher zu dezenten als zu grellen Tönen zu greifen.
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