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Ein Tier im Flugzeug ist inzwischen bei vielen Fluglinien erlaubt. Allerdings variieren die Vorschriften, was Sie bei Ihrer Reiseplanung berücksichtigen sollten. Unter anderem beziehen sich die Richtlinien bei der Airline auf die Masse der Box und auf das zulässige Gesamtgewicht von Box und Tier. Das Standardmass bei der Box für die Kabine liegt bei 55 x 40 x 23 cm. Dieses gilt oft auch für das Handgepäck. Als Maximalgewicht für die Kabine sind üblicherweise 8 kg vorgegeben. Nicht jede Airline erlaubt Hunde in der Kabine oder im Frachtraum. Darum sollten Sie sich vor dem Transport genau informieren. Bei einigen Fluggesellschaften dürfen Sie nur ein kleines Tier mitnehmen, beispielsweise Welpen oder Katzen. Für den Transport von grösseren Hunden ist der Frachtraum vorgesehen. Dafür muss das Flugzeug mit einem geeigneten Heiz- und Lüftungssystem ausgestattet sein. Nur damit ist ein sicherer Transport im Frachtraum gewährleistet, der das Tier vor Schaden bewahrt.
Je nachdem, mit welcher Airline Sie fliegen, dürfen Sie einen Hund oder sogar zwei Hunde mitnehmen. Ein Passagier darf nicht mehr als eine Box mit sich führen, daher begrenzen die meisten Fluglinien die Mitnahme auf einen einzelnen Hund. Wenn die kleineren Tiere gewissermassen als Handgepäck in der Kabine behandelt werden, müssen sie unbedingt in der Box bleiben. Nicht einmal der Kopf darf herausschauen. Die Transportbox gehört nicht auf den Sitzplatz, sondern darunter. Die Business Class bietet in der Kabine gar keine Möglichkeit, eine Box unterzustellen. Ein grosser Hund wird meistens mit dem Sondergepäck aufgegeben und reist im Frachtraum mit. Einige Airlines haben eigene Boxen für den Frachtraum, bei anderen sind Sie für die Transportbox verantwortlich. Die Vorschriften für Kampfhunde sind besonders streng. Hier benötigen Sie einen speziellen Käfig, der die Sicherheitsbedingungen erfüllt.
Wenn der Hund im Flugzeug mitkommt, sollten Sie über die Einreiseregelungen für die Hunderasse Bescheid wissen. Auch bei der Einfuhr von Welpen gelten strikte Regelungen, die sich von einem Land zum anderen unterscheiden können. Leinenpflicht, Maulkorbzwang, die Definition von Kampfhunden, Impfungen und weitere Details sind zu berücksichtigen. Informationen hierzu liefert das Auswärtige Amt, zudem unterstützen Sie die Mitarbeiter im Reisebüro mit Hinweisen zu den wichtigen Gesundheitsbestimmungen und Dokumenten. Der Transport der Hunde im Frachtraum oder in der Kabine erfordert also eine gründliche Vorbereitung. Die Dokumente können Sie schon Monate vorher beantragen. Vor dem Flug befestigen Sie die Papiere als Kopie an der Box. In einer Folienhülle sind die Dokumente perfekt für die Mitnahme vorbereitet.
Hunde, die viele Stunden in einer kleinen Box bleiben, sind einem hohen Stress ausgesetzt. Wenn Sie das Tier auf diese besondere Art des Reisens vorbereiten, sollte es mit dem Hund im Flugzeug jedoch keine Probleme geben. In der Kabine können Sie das Tier selbst beruhigen. Im Frachtraum herrscht jedoch ein hoher Lärmpegel. Wie bei den Menschen gibt es jedoch auch bei den Tieren besonders nervöse und eher entspannte Charaktere. Einige nehmen das Reisen im Flugzeug gelassen hin. Durch ein zielorientiertes Training können Sie Ihren Hund auf die Flugreise vorbereiten.
Schritt 1: Am besten gewöhnen Sie Ihr Tier schon zuhause an die Box. Mit der Zeit können Sie die Aufenthaltsdauer in der Transportbox verlängern und Ihren Hund belohnen, wenn er sich ruhig verhält.
Schritt 2: Schmusedecke und Hundespielzeug halten Ihren Vierbeiner während des Flugs bei Laune.
Schritt 3: Kurz vor dem Flug sollten die Hunde noch ausreichend Auslauf haben, damit sie anschliessend ruhiger sind und der Bewegungsdrang nicht zu stark ist.
Schritt 4: Durch Streicheln und beruhigendes Zureden in der Kabine verringert sich der Stress. Von Beruhigungsmitteln raten die meisten Tierärzte ab.
Das Flugpersonal kennt sich mit den typischen Verhaltensweisen der Hunde im Flugzeug aus und weiss damit umzugehen. Das ist gerade vor einer Reise im Frachtraum wichtig, wenn Sie keinen direkten Kontakt zu Ihrem Tier haben. Die meisten Vierbeiner überstehen den Flug im Frachtraum ohne grössere Probleme. Dennoch kann es bei besonders nervösen Tieren besser sein, ein anderes Verkehrsmittel zu wählen.
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Ein Training vor der Flugreise ist sehr sinnvoll. Direkt vor dem Flug freut sich das Tier über einen ausgedehnten Spaziergang. So hat es keine Probleme, sich im Flugzeug auszuruhen und die Reise ohne Bewegung zu überstehen. Ein paar Trainingsübungen lenken den Hund ab und haben zudem eine entspannende Wirkung auf den Hundehalter.
Bei Flügen innerhalb der EU benötigen Sie einen EU-Heimtierausweis. Diesen erhalten Sie von einem dafür zugelassenen Tierarzt. Der Ausweis enthält wichtige Informationen zum Gesundheitszustand und über die aktuellen Impfungen. Neben den Unterlagen zum Impfschutz ist ein Nachweis der Tierhaftpflicht mitzuführen. Abhängig von Ihrem Reiseziel können weitere Dokumente erforderlich sein, über die Sie das Reisebüro oder der Zoll informiert.
Die Kosten für einen Hund im Flugzeug richten nach der Airline, nach dem Transport in Kabine oder Frachtraum und nach dem Flugziel. Flüge innerhalb von Europa sind meistens günstiger, während interkontinentale Strecken mehr kosten. Für kleine Hunde in der Kabine werden oft zwischen 50 und 60 CHF berechnet. Die Mitnahme im Frachtraum kostet beispielsweise 200 CHF.
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