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Gewaschen, gefärbt, heiss geföhnt oder mit dem Glätteisen gestreckt: Es gibt grossartige Styling-Möglichkeiten für die Haare, und viele Looks lassen sich im Handumdrehen umsetzen. Die Kehrseite der Medaille? Dass das Haar je nach Haartyp früher oder auch später «streiken» kann und die Schuppenschicht der Haare austrocknet. Die klar erkennbare Folge? Trockenes, splissiges Haar, das «fusselig» wirkt und nicht mehr glänzen mag.
Sichtbar geschädigtes Haar leidet darunter, dass die Eiweissverbindung Keratin Lücken aufweist. Die brüchige Keratinschicht kann bis zu einem bestimmten Grad von aussen wieder aufgebaut werden, in erster Linie mit der richtigen Wahl der Reinigungs- und Pflegeprodukte. Hierbei spielen hochwertige Pflanzenöle eine wichtige Rolle, um die weitere Austrocknung der äusseren Schuppenschicht zu lindern. Inhaltsstoffe wie Macadamia-, Argan- oder Sonnenblumenöl sowie Sheabutter pflegen beschädigtes Haar mit Vitamin E und Karotinen, und schützen vor weiterer Oxidation. Produkte, die den flüssigen Haarbaustein Keratin enthalten, sind eine gute Lösung für feines und glattes Haar, da sich das Keratin genau dort absetzt, wo Haarbruch droht.
Wählen Sie also besonders milde, pflegende und natürliche Shampoos und Pflegespülungen und setzen Sie diese sparsam ein. Wichtig: Das Haar nicht zu heiss waschen und beim Trocknen nicht rubbeln, sondern das Wasser sanft aus dem Haar drücken. Da nasses Haar elastisch wird und darum besonders anfällig ist für Haarbruch, sollte man es nie bürsten, sondern nur sanft mit einem grobzinkigen Kamm entwirren.
Auch angegriffenes Haar kann gefärbt werden, sofern man dies bewusst macht und auf extreme Farbverschiebungen verzichtet. Die sogenannte Plex-Technologie sorgt seit einigen Jahren für Furore, im positiven Sinn: Olaplex (je nach Hersteller auch Omegaplex oder Fibreplex genannt) repariert mit Hilfe eines neuartigen Wirkstoffes beschädigte Proteinverbindungen im Haarschaft und reduziert dabei Schäden, die beim Blondieren und Colorieren entstehen, erheblich. Das professionelle Farb- und Pflegemittel ist neu auch in Produkten für den Heimgebrauch erhältlich.
Beschädigtes Haar mag Stylingprodukte, die mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen versehen sind, z.B. Rizinusöl oder auch Arganöl. Wer nicht auf Hitzestyling mit Föhn oder Lockenstab verzichten kann, sollte davor unbedingt immer ein spezielles Hitzeschutzprodukt verwenden. Planen Sie fürs Haareföhnen etwas mehr Zeit ein, damit Sie dabei eine tiefere Temperatur verwenden können – und bleiben Sie mit dem Föhn mindestens 25 cm vom Haar entfernt. Sonst wäre das auch ein guter Zeitpunkt für eine «No Heat Challenge»: 14 oder 30 Tage lang das Haar lufttrocknen lassen und komplett ohne Hitze zu stylen, ist gar nicht so schwer. Auf YouTube gibt es tolle Ideen zum Lufttrocknen (sogar mit Locken!). Wer seine Haare während einiger Monate zärtlich verwöhnt, wird schon bald Resultate sehen!
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