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Es gibt eine Vielzahl von Pflanzen und Blüten für den Teich im Garten. Wer kennt da schon alle vorhandenen Sorten oder wer traut sich als Laie zu, diese Sorten richtig zu platzieren und den Teich wirklich zu einer blühenden Feuchtoase werden zu lassen? Viele stellen sich dann die Fragen, was wird auf dem Markt angeboten, welche Wasserpflanzen, Seerosen, Unterwasserpflanzen gibt es und was ist gegen Algenvermehrung zu tun? Deshalb ist es ratsam, sich fachkundigen Beistand durch einen Landschaftsgärtner zu holen, damit das „Projekt Gartenteich“ eine gelungene und erholsame Veränderung im Garten darstellt und sich die Neugestaltung rentiert. Angebote von Pflanzen auf dem Markt gibt es viele. Die Kunst ist es, die richtigen Pflanzen, Wasserpflanzen und Teichpflanzen für den Garten auszuwählen, zu kombinieren und zu pflegen, um sie über lange Zeit zu erhalten.
Die Pflanzregionen für den Teich im Garten unterscheiden sich in
Als Feuchtzone wird der äusserste Teil des Teichs, der Rand, bezeichnet. Die Pflanzen dieses dauerfeuchten Bereichs haben direkten Kontakt zum Teichwasser über ihre Wurzeln. Für die Gestaltung vom Garten am Teichrand eignen sich Gartenstauden für feuchte Standorte wie Greiskraut, Trollblume oder die Dreimasterblume. Diese Pflanzen bilden zum Teich einen harmonischen Übergang. Für die Wahl der Pflanzmischung werden kräftige Blütenfarben wie die des leuchtend roten Blut-Weiderichs oder der Wiesen-Schwertlilie zu unauffälligeren Pflanzen in Kontrast gesetzt. Grosse Pflanzenarten wie der Wasserdost oder das Mädesüss werden eher im Hintergrund platziert. Ebenso sind jahreszeitliche Aspekte in die Bepflanzung einzubeziehen. Rosen-Primeln sind die Frühjahrsblüher, der Schlangenkopf, das Schildblatt oder der Königsfarn sind Herbstblüher. Die Sumpfzone gilt für einen Wasserstand am Teich von 0 bis 10 cm Wassertiefe. Zum Standardsortiment gehören die gelbe Sumpfdotterblume, die rote Kardinals-Lobelie und das blaue Sumpf-Vergissmeinnicht.
Für die Flachwasserzone gilt eine Wassertiefe von 10 bis 40 cm. Die Pflanzen für diesen Bereich sind meist durch ein robustes Wachstum gekennzeichnet. Hierfür sind der Zwerg-Rohrkolben, der Zwergkalmus, die leuchtenden Blüten vom Zungen-Hahnenfuss und der Igelkolben mit den attraktiven Fruchtständen besonders geeignet. Für die Tiefwasserzone gilt eine Wassertiefe ab 40 cm und tiefer. Dieser Bereich ist besonders der Seerose vorbehalten. Das gilt vor allem für die starkwüchsige Gladstoniana mit ihren leuchtend weissen Blüten. Die meisten Seerosen gedeihen besonders in einer Tiefe von 60 bis 100 cm. Für kleine Teiche im Garten sind die Sorten Berthold, rosablühend, oder Walter Pagels, weissblühend, besonders bis 50 cm sehr gut geeignet.
Alle 3 bis 4 Jahre sind die Pflanzen zu verjüngen, damit sie blühfreudig und vital bleiben. Schwimm- und Unterwasserpflanzen für den Tiefwasserbereich wie Mummel, Wasserstern oder Seekanne helfen besonders im Kampf gegen Algen und reichern das Wasser mit Sauerstoff an. Die Ursachen für trübes Teichwasser durch Algenansammlungen oder Schlamm sind vielfältig. Algenbelagerungen sind mitunter ein Zeichen für den Nährstoffüberhang. Durch absterbende Algen wird den Teichpflanzen Sauerstoff entzogen. Die Algenbelagerungen müssen rechtzeitig abgeschöpft werden. Aber durch die Art der Bepflanzung entsteht ebenso klares Wasser. Besonders geeignet gegen Algenansammlungen sind
Regelmässig ist das Laub zu entfernen. Ein Laubsieb, über den Teich gespannt, verhindert den Befall mit Laub. Die Teichreinigung ist je nach Jahreszeit unterschiedlich vorzunehmen. Fische oder nicht winterharte Teichpflanzen werden herausgenommen und umgesiedelt. Im Frühjahr wird Schmutz und Laub mit einem Kescher aus dem Wasser entfernt. Abgestorbene Pflanzenteile sind ebenfalls zu entfernen. Im Sommer fallen nur kleine Arbeiten an, um das natürliche Gleichgewicht nicht zu beeinträchtigen. Verdunstetes Wasser wird wieder ausgeglichen. Die meiste Arbeit fällt im Herbst an. Schlamm und Pflanzenreste sind zu entfernen und das Wasser ist auszuwechseln. Generell ist das ganze Jahr über mit einem Teichschlammsauger das Wasser zu reinigen. Wichtig ist eine regelmässige Wasseranalyse, um
zu ermitteln und bei schlechten Messwerten entsprechende Massnahmen einzuleiten.
Selbst der beste Hobbygärtner wird nicht die Zeit aufbringen, sich mit Teichbau, Teichpflanzen und den richtigen Anordnungen intensiv zu beschäftigen. Ein Landschaftsgärtner verfügt über die Sachkenntnisse, über Erfahrungen rund um die Arbeiten im Garten und berät Sie in allen Fragen bezüglich einer Teichanlage.
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Dafür kommt ein Landschaftsgärtner infrage. Er kennt sich mit dem Anlegen eines Gartenteiches bestens aus und besitzt die notwendige Erfahrung. Um sich einen Fachmann auszusuchen, sind vor einer vertraglichen Vereinbarung Referenzen und Leistungsangebote einzuholen. Alles finden Sie bei local.ch, wo auf den entsprechenden Seiten Landschaftsgärtner in der Nähe aufgelistet werden. Dort ist alles Wichtige für den Garten vorhanden.
Der Landschaftsgärtner ist der Fachmann für beratende und planende Tätigkeiten rund um den Garten. Er ist Partner von Biologen, Geografen, fertigt Bodenanalysen an und führt die allgemeine Landschaftspflege durch. Er trägt als Landschaftsgärtner eine hohe Verantwortung, da die Auswahl von Pflanzensortimenten standortgerecht und gesamtökologisch sein muss. Durch seine Ausbildung ist er Fachmann mit hohem Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz.
Ein Landschaftsgärtner ist mit dem Bau, der Umgestaltung und der Pflege von Anlagen sowie der Landschaftspflege vertraut und beschäftigt. Zu seinen Tätigkeiten gehören neben dem Anlegen von Feuchträumen in Gärten Erd- und Pflanzarbeiten, das Erstellen baulicher Aussenanlagen wie Wege- und Pflastersteinen, Treppen, Pergolen, Begrünungen von Dächern und Fassaden oder Innenräumen sowie die Erstellung von Be- und Entwässerungsanlagen.
Bekommen die Teichpflanzen gelbe Blätter, so ist das ein Zeichen für Chlorose. Somit liegt ein Mangel an Chlorophyll vor. Es werden Eisen und Licht benötigt, um die Fotosynthese zu erfüllen. Bei Eisenmangel hilft ein eisenhaltiger Pflanzendünger, der in das Pflanzensubstrat gesteckt wird. Bei zu wenig Licht muss die Teichpflanze umgesetzt werden, sodass sie mindestens 6 bis 8 Stunden Sonnenbestrahlung erhält.
Bei vollkommen unter Wasser stehenden Teichpflanzen, die gelbe Blätter entwickeln, kann es sich um einen Nährstoffmangel handeln. Von Schädlingen werden die unter Wasser stehenden Teichpflanzen eher weniger befallen. Im Pflanzkorb käme Nährstoffmangel in Form von Eisenmangel infrage. Hier hilft ebenfalls ein Langzeitdünger mittels Düngerkegeln oder Düngerkügelchen im Pflanzensubstrat des Pflanzkorbes.
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