Augenbrauen schön in Form zupfen: Allein oder auf professionelle Weise

Um schöne Augenbrauen zu bekommen, gibt es viele Möglichkeiten

Augenbrauen wirken formgebend und verleihen dem Gesicht das gewisse Etwas. Kein Wunder also, dass viele Frauen und nun immer mehr Männer auf gepflegte Brauen setzen und sich diese in Form zupfen. Fast jeder hat sicher schon einmal eine Pinzette zur Hand genommen und störende Brauenhaare entfernt. Im Prinzip geht das ganz einfach: Alle Haare, die ausserhalb der gewünschten Form liegen, werden gezupft. Und wenn man sich doch mal verzupft und zu viel entfernt hat, lassen sich fehlende Härchen mit Augenbrauenpuder und anderen Produkten nachzeichnen. Zur Not wachsen die Haare spätestens nach einigen Wochen wieder nach. So einfach wie sich das Ganze anhört, ist es jedoch nicht immer. Nicht jede Form passt zu jedem Gesicht und nicht jede Methode funktioniert bei jedem gleichermassen gut. Aus diesem Grund lohnt es sich, sich mit den verschiedenen Varianten des Zupfens auseinanderzusetzen.

Die passende Form für sein Gesicht finden

Bevor es an das Augenbrauen zupfen geht, gibt es einiges zu beachten. In der Regel gilt, dass die Augenbraue zu zwei Dritteln ansteigen und am höchsten Punkt um ein Drittel abfallen sollte. Diese klassische Form passt im Normalfall zu jeder Gesichtsform. Hierbei kann ein ganz einfacher Schritt eine grosse Hilfe sein. Ein Stift wird am Nasenflügel angelegt und diagonal über die Iris geführt. Das Ende des Stifts markiert den höchsten Punkt. Um die Länge der Augenbrauen zu ermitteln, wird der Stift ebenfalls an den Nasenflügel angelegt und zum äusseren Augenwinkel geführt. Länger als diese Markierung sollte die Braue nicht sein, wobei das letztendlich Geschmacksache und jedem selbst überlassen ist. Wer jedoch nicht viel verändern will, der kann sich nach seiner natürlichen Augenbrauenform richten und diese anpassen, indem er einfach nur störende und aus der Reihe tanzende Härchen entfernt. Zu diesem Schritt zählen vor allem Härchen, die sich zwischen beiden Augenbrauen befinden, gerade dann, wenn sie dunkel und damit auffällig sind.

Die klassische Art des Zupfens mittels Pinzette

Mithilfe der Pinzette lassen sich besonders einfach Augenbrauen zupfen. Hierbei werden die Haare direkt an der Wurzel herausgezogen. Pinzetten gibt es dabei schon für vergleichsweise wenig Geld, doch selbst das Augenbrauen Zupfen mit Pinzette in einem Kosmetikstudio oder beim Friseur ist in der Regel nicht teuer. Wer sich seine Brauen mithilfe der Pinzette in Form bringen möchte, ist jedoch auf ausreichend Tageslicht angewiesen. Gerade helle Härchen lassen sich nur auf diese Weise erkennen. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Augenbrauen Zupfen mittels Pinzette oft als schmerzhaft wahrgenommen wird. Häufig ist die Haut anschliessend gerötet und gereizt. Auch kleine Blutpünktchen auf der Haut sind anschliessend möglich, wobei diese im Normalfall spätestens nach wenigen Tagen verschwinden. Um die Schmerzen zu minimieren, sollte die Haut während des Zupfens mit den Fingern gestrafft werden.

Fadentechnik und Waxing sind effektiv

Weniger Schmerzen verspricht die Fadenmethode, bei der gleich mehrere Härchen auf einmal entfernt werden. Hierfür wird ein etwa 60 Zentimeter langer Baumwollfaden vom Barbier oder einem anderen Dienstleister an den Enden zusammengeknotet und mit den Händen festgehalten. Durch Drehungen gegen und mit dem Uhrzeigersinn werden gezielt Augenbrauenhaare erfasst und entgegen der Wuchsrichtung gezupft. Mit ausreichend Übung gelingt das allein, allerdings haben sich viele Studios auf diese Methode spezialisiert und arbeiten kostengünstig und effizient.

Besonders schnell funktioniert das Waxing. Heisses oder kaltes Wachs wird mithilfe von Wachsstreifen oder flüssigem Wachs einfach auf die Stellen aufgetragen, die frei von Härchen sein sollen. Das Wachs wird nach dem Trocknen entgegen der Wuchsrichtung mit den Haaren zusammen abgerissen.

Wem das Augenbrauen zupfen zu aufwändig ist, der kann sich seine Brauen einfach rasieren oder eine Enthaarungscreme nutzen. Diese Methoden sind zwar ebenso wirksam, bringen jedoch nur kurzfristige Haarfreiheit: Schon nach einem Tag sind in der Regel Stoppeln zu sehen, da die Augenbrauenhaare nicht an der Wurzel entfernt werden und diese damit unbeschadet bleibt. Dauerhafte Haarfreiheit bietet hingegen das Lasern: Ein Laserstrahl spaltet die Haarwurzel und zerstört diese, so dass keine neuen Augenbrauenhaare nachwachsen können.

Was kostet das Zupfen der Augenbrauen?

Mit welchen Kosten zu rechnen ist, kommt letzten Endes jedoch immer darauf an, welche Methode angewandt und ob das Zupfen eigenständig zu Hause oder von einem Profi durchgeführt wird.

Zupfen der Augenbrauen in einem Kosmetikstudio

Wer seine Brauen in einem Kosmetikstudio zupfen lässt, muss dafür je nach Studio mit Kosten um die 20 Franken pro Sitzung rechnen.

Beim Friseur oder Barbier

Viele Friseure oder Barbiere bieten ebenfalls das Zupfen der Augenbrauen mittels Pinzette oder Fadenmethode an. Oft ist hierfür kein extra Termin notwendig und das Ganze lässt sich ganz praktisch mit dem Haarschnitt verbinden. Die Kosten liegen bei etwa 10 Franken.

Ganz einfach von zu Hause aus

Die kostengünstigste Methode bietet das Zupfen zu Hause. Hierbei fallen lediglich die Materialkosten für Pinzette, Faden oder Wachs an.

Augenbrauen zupfen kann man selbstverständlich von zu Hause. Wer sich jedoch unsicher ist, welche Form am besten zu ihm passt oder etwas Neues ausprobieren möchte, der sollte sich an einen Profi wenden. Kosmetiker bieten eine optimale Beratung und können ausserdem bei undichtem Haarwuchs oder unscheinbaren Brauen helfen. Eine Auswahl an dafür spezialisierten Kosmetikstudios gibt es bei local.ch.

Was kostet das Zupfen beim Profi?

Die Kosten richten sich nach dem Dienstleister. In der Regel ist das Zupfen jedoch vergleichsweise günstig. Beim Friseur oder Barbier ist mit Kosten um die 10 Franken, im Kosmetikstudio mit Preisen um die 20 Franken zu rechnen. Noch günstiger wird es, wenn man sich dazu entscheidet, zu Hause zu zupfen. Hier fallen nur die Anschaffungskosten für die benötigten Materialien an.

Mit welchen Schmerzen muss man beim Zupfen rechnen?

Augenbrauen zupfen ist normalerweise immer mit Schmerzen verbunden, wobei sich das Schmerzempfinden von Mensch zu Mensch stark unterscheidet. Das Entfernen mit der Pinzette wird meist am unangenehmsten empfunden, da die Härchen einzeln gezupft werden. Beim Waxing hingegen werden viele Augenbrauenhaare auf einmal entfernt, was schmerzvoll ist, jedoch schneller geht. Völlig schmerzfrei ist das Rasieren oder die Nutzung einer Enthaarungscreme.

Wie schnell wachsen die Härchen wieder nach?

Wie schnell die Augenbrauenhärchen letztendlich nachwachsen, ist erblich bedingt und lässt sich nicht pauschal sagen, zumal der Haarwuchs bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Werden die Haare mitsamt Wurzel ausgerissen, dauert es jedoch eine Weile, bis sie wieder spriessen. Nach rund vier Wochen sind die Härchen dann vollständig nachgewachsen. Stoppeln der Braue sind jedoch deutlich früher zu sehen.

Wie lassen sich Pannen beim Zupfen beheben?

Wer doch etwas zu viel weggezupft hat oder mit der Augenbrauenform letztendlich doch nicht so zufrieden ist wie erwartet, hat einige Möglichkeiten. Mit Augenbrauenstiften oder -gel und Puder lassen sich kleine Missgeschicke schnell kaschieren und die Brauen optisch auffüllen. Dauerhafte Abhilfe schafft beispielsweise das Microblading, das Frauen mit wenig Haarwuchs zu mehr Dichte verhelfen kann.