Sonnenbrand Hausmittel

Sonnenbrand: Hausmittel lindern den Schmerz

Schnell ist es im Sommer oder im Urlaub passiert, dass die Haut durch Sonneneinstrahlung geschädigt wird. Bereits leichte Rötungen und Spannungsgefühl können für Unwohlsein sorgen. In schlimmeren Fällen können sich sogar Bläschen bilden. Die Hausmittel gegen Sonnenbrand bringen erste Linderung und sind dabei oftmals schon im Haushaltsvorrat zu finden. In schweren Fällen ist der Gang zum Arzt oder Apotheker dringend zu empfehlen.
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Bewährte Mittel helfen bei Sonnenbrand

Nicht nur beim Strandurlaub, sondern auch Zuhause in der Schweiz kann die Sonne eine Gefahr für die Haut darstellen. Oftmals wird die UV-Strahlung gerade im Alltag unterschätzt. Selbst Wolken und Wind halten sie nur gering ab, so dass vor allem sensiblere Hauttypen durchaus ganzjährig Sonnenschäden erleiden können. Die Höhensonne im Gebirge und bei Schnee oder das Sonnenbad im Sommer sind Belastungsproben. Hausmittel gegen Sonnenbrand sind meist schnell zur Hand und können im Notfall als erste Hilfe zum Einsatz kommen.

Am besten ist es natürlich, wenn es gar nicht erst zur Verbrennung kommt. Es gibt verschiedene Empfehlungen und Indikatoren, wie lange man ein Sonnenbad nehmen kann oder sollte. Jedoch kommt es auf den individuellen Hauttyp an. Generell sind hellere Teints meist empfindlicher, doch selbst gebräunte Haut sollte angemessen vor der Sonne geschützt werden.

Ein Sonnenbrand ist immer eine Verbrennung der Haut, meist von erstem oder zweitem Grad. Folglich sollten Sie einen entsprechenden Hautschaden immer vermeiden. Dabei hilft Sonnenschutz mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Wichtig ist hierbei, eine angemessene Menge aufzutragen. Ansonsten erreicht der Schutz nicht seine angegebene Leistung. Sinnvoll ist es ausserdem, wenn Sie die Sonne gerade in den Stunden der intensiven Strahlung eher meiden. Wer sich Bräune wünscht, kann diese schonender im Schatten oder ganz einfach mit Kosmetikprodukten erreichen.

Ein Sonnenbrand braucht mehrere Tage zum Ausheilen

Nicht immer ist der Sonnenbrand sofort bemerkbar. Meist bildet er sich innerhalb von einer bis sechs Stunden nach der Bestrahlung aus. Dies macht ihn so gefährlich und führt leider dazu, dass Hausmittel gegen Sonnenbrand immer wieder gebraucht werden. Zunächst ist er meist durch Rötung im Bereich der geschädigten Haut zu sehen. Dazu kommen Hitze- oder Spannungsgefühl. Juckreiz, oder in schweren Fällen Bläschen, können folgen. Die Heilung hängt von der Behandlung, der eigenen Haut sowie dem Grad der Hautschädigung ab. Meist erreichen die Symptome in den ersten 12 bis 24 Stunden ihren Höhepunkt. Innerhalb von drei bis sieben Tagen können sie mit begleitender Behandlung abklingen. Manchmal ist jedoch mit einer Abschuppung der Haut zu rechnen. Wenn Sie schnell handeln, können Sie die Symptome unter Umständen gut lindern.

Diese Hausmittel eignen sich bei Sonnenbrand

Die Kühlung steht auch bei den Sonnenbrand-Hausmitteln im Vordergrund. Kein Wunder also, dass sich viele Helfer im Kühlschrank finden. Zum Glück sind es viele gängige Lebensmittel, die oft einfach aus dem Vorrat genommen und nicht extra gekauft werden müssen. Neben der Kühlung ist die Rückführung von Feuchtigkeit wichtig, um die Balance der Haut wiederherzustellen. Zugleich helfen viele Extrakte wie aus der Aloe Vera, die Haut zu beruhigen, manche wirken sogar entzündungshemmend. Je nach betroffener Stelle können Sie gut Wickel anwenden. Kleinere Kompressen lassen sich leicht auflegen. Selbstverständlich sollten vor allem die frischen Produkte dabei regelmässig ausgetauscht und die Wickel erneuert werden. Das sind die bewährten Hausmittel:

  • Kaltes Wasser schafft schnell Kühlung und ist zum Beispiel direkt im Freibad oder unterwegs zu finden.
  • Quark hat eine festere Konsistenz, ist angenehm kühl und kann gut grossflächig aufgetragen oder auf Tücher gegeben werden.
  • Eine andere Variante ist frischer, gekühlter Joghurt. Die Optionen mit Quark und Joghurt sind nur möglich, wenn bei Ihnen keine Allergien oder Unverträglichkeiten gegen die Lebensmittel bestehen.
  • Für sensible Haut eignet sich Aloe Vera. Diese gibt es bereits als Gel zu kaufen. Aber auch aus der Aloe als Hauspflanze kann der dickflüssige Saft leicht gewonnen werden. Es spendet zudem wertvolle Feuchtigkeit.

Die Risiken des Sonnenbrands

Die Hausmittel gegen Sonnenbrand sind für leichte oder mässige Fälle gedacht. Sie sind ein erster Schritt, der je nach individuellem Fall jedoch nicht ausreicht. Jeder Sonnenschaden stellt ein Risiko dar und belastet die Haut selbst nach dem Abklingen der Symptome. Bei schweren Verbrennungen können Narben zurückbleiben, ebenso kann es zu Hyperpigmentierung kommen. Sogar Fieber oder Kopfschmerzen sind möglich. Vom Kindesalter an trägt jeder Sonnenbrand zum Risiko für schwarzen Hautkrebs bei. Nicht zu vernachlässigen ist der angemessene Schutz der Augenpartie durch Sonnenbrillen mit UV-Schutz. Gerade im Alter können sich immer noch frühere Schäden bemerkbar machen und zum Beispiel den Grauen Star begünstigen. Die ultraviolette Strahlung sollte nie auf die leichte Schulter genommen werden. Ein doppelter Schutz für die Haut mit Accessoires und Sonnencreme ist durchaus sinnvoll. Ebenso sollten Sie sich stets die Zeit nehmen, die Sonnenschutzmittel mehrfach zu erneuern. Risikogruppen wie Kinder, Senioren, Menschen mit den Hauttypen I und II oder anderen Erkrankungen sollten intensive Sonnenbestrahlung ganz vermeiden und lieber den Schatten geniessen.

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Die häufigsten Fragen zu Sonnenbrand-Hausmitteln

Welche Hausmittel eignen sich bei Sonnenbrand?

Wichtig ist, dass gekühlte Produkte aufgelegt werden, um die Haut sofort zu beruhigen. Kaltes Wasser, Quark oder Joghurt sind in fast jedem Haushalt griffbereit. Wer eine Aloe Vera-Pflanze besitzt, kann den dickflüssigen Saft der Blätter verwenden. Um unangenehme Reibung zu vermeiden, eignen sich Kompressen oder Wickel mit kühlenden Zusätzen.

Was tun bei schwerem Sonnenbrand?

Jeder Sonnenbrand ist eine ernstzunehmende Belastung bzw. Verletzung der Haut. Im Zweifelsfall sollte ein fachkundiger Arzt oder Apotheker die Situation einschätzen. Es können weitere Arzneimittel oder Behandlungen nötig sein. Gerade Kinder und Senioren sind sehr empfindlich und sollten geschützt werden. Wer einen leichten Sonnenbrand erfolgreich behandelt hat, sollte die direkte Sonne für einige Wochen meiden.

Wie beuge ich einem Sonnenbrand vor?

Damit die Sonnenbrand-Hausmittel gar nicht zum Einsatz kommen müssen, können Sie vorbeugen. Übermässiges Sonnenbaden ist immer schädlich und daher nicht zu empfehlen. Den Lichtschutz in Form von Sonnencremes sollten Sie grosszügig auftragen und vor allem regelmässig erneuern. Zudem gibt es Kleidung mit UV-Schutz. Vor allem Kappen und Sonnenbrillen sind Accessoires, die sehr empfindliche Hautpartien und die Augen schützen.

Warum ist Sonnenschutz im Schnee nötig?

Im Winter- und Skiurlaub ist UV-Schutz ebenso wichtig wie bei heissem Wetter. Durch die Höhenunterschiede sowie die Reflexionen des Schnees ist die Höhensonne besonders schädlich. Es gibt spezielle Produkte, die für kaltes Wetter ausgelegt sind. Vor allem die Augen und Lippen sollten vor Kälte und Sonnenbrand geschützt werden. Ein weiteres Körperteil, das häufig vernachlässigt wird, ist die Kopfhaut.

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