Balkon anbauen

Balkon nachträglich anbauen: Kosten & Tipps

Mit einem Balkonanbau werten Sie Ihr Haus auf und schaffen einen schönen Freisitz. Der Anbaubalkon erhöht die Attraktivität Ihrer Immobilie und steigert die Wohnqualität. Abhängig davon, für welchen Anbau Sie sich entscheiden, benötigen Sie für die baulichen Massnahmen die Unterstützung von einem Statiker oder Architekten. Bei Mehrfamilienhäusern lassen sich die Wohnungen mit Balkon gleich besser vermieten. Besonders einfach ist die Lösung, einen Vorstellbalkon mit Stützen zu errichten.
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Damit lassen sich sogar Altbauten erweitern. Abhängig von der Bausubstanz und der Statik des bestehenden Gebäudes bieten sich eventuell auch andere Optionen an, wenn Sie nachträglich einen Balkon anbauen möchten. Der Bauingenieur prüft dafür die aktuellen Gegebenheiten und die Beschaffenheit der betroffenen Aussenwand. Zudem sollten Sie bei dem professionell geplanten Balkon an ein passendes Geländer denken. Die Abstimmung der Optik auf den Baustil des Hauses spielt bei der Balkonplanung ebenfalls eine Rolle.

Was kostet ein Balkonanbau?

Die Kosten für das Bauen eines nachträglichen Balkons liegt zwischen 900 CHF und 2‘500 CHF pro Quadratmeter. Die Kosten für den Vorstell- oder Anbaubalkon variieren stark, was unter anderem mit dem Einbau der Balkontür und der Brüstung zusammenhängt. Bei einem Neubau liegen die Baukosten deshalb deutlich unter dem Preis für einen nachträglichen Balkonanbau.

Den Balkonanbau bis ins Detail planen

Wenn Sie einen Balkon anbauen wollen, stehen Ihnen diverse Varianten zur Auswahl. Aus welchem Material soll Ihr zukünftiger Balkon bestehen und wie gross soll er sein? Welche Art der Abstützung kommt für das Gebäude infrage?

Zudem kann eine Baugenehmigung für den Balkonanbau nötig sein. Über die speziellen Anforderungen und die baurechtlichen Bedingungen wissen die Fachleute vom Bau genau Bescheid. Darum ist es empfehlenswert, einen Architekten oder bautechnischen Ingenieur für die Planung zurate zu ziehen. Spezialisierte Baufirmen unterstützen Sie bei der Vorbereitung und der Durchführung der Bauarbeiten.

Gibt es für den nachträglichen Balkonanbau eine Genehmigungspflicht?

Im Allgemeinen ist der nachträgliche Anbau eines Vorstell- oder Anbaubalkons genehmigungspflichtig. Abhängig von Kanton und Gemeinde können die Vorschriften variieren. Hier ist es hilfreich, wenn Sie auf die Unterstützung durch einen erfahrenen Architekten zählen können. Eventuell sind bestimmte Abstände oder Baulinien einzuhalten. Oft klären die Fachleute diese Details direkt mit der Baubehörde, was eine grosse Erleichterung für Sie ist.

Möglichkeiten für den Balkonanbau

In der Schweiz gibt es zahlreiche Bestandsbauten ohne Balkons. Dieses Manko lässt sich ohne viel Aufwand beheben, indem Sie einen passenden Balkon anbauen. Gerade in den Städten wünschen sich die Bewohner immer öfter einen Freisitz, darum lohnt sich der nachträgliche Balkonanbau bei älteren Gebäuden. Die Baumassnahmen verursachen abhängig von der Bauart des Balkons etwas mehr oder weniger Aufwand. Auf jeden Fall ist die Tragfähigkeit der Hauswand zu prüfen, bevor Sie sich für eine Balkonart entscheiden.

  • Der Vorstellbalkon eignet sich selbst für weniger tragfähige Wände und lässt sich recht einfach einbauen.
  • Der Anbaubalkon eignet sich vorrangig für neuere Gebäude. Hier kommen rostfreie, stabile Verankerungen zum Einsatz, welche die Balkonplatte direkt an der Gebäudewand halten. Ohne Stützen handelt es sich hierbei um einen freitragenden Balkon.
  • Ein Nischenbalkon kann als Anbau- oder Vorstellbalkon eingebaut werden. Abhängig vom Grundriss des Gebäudes ist auch eine freitragende Lösung möglich.

So lässt sich der Balkon nachträglich anbauen

Einen Balkon anbauen ist für Laien eine umfangreiche Arbeit, die eine genaue Vorbereitung und handwerkliche Fähigkeiten voraussetzt. Ausserdem kostet der Anbau viel Zeit und Muskelkraft. Darum sollten Sie lieber eine Fachfirma suchen, die Ihnen bei der Balkonplanung und der Realisierung hilft. Die Spezialisten stellen sicher, dass die Balkonplatte dauerhaft hält, auch bei grosser Belastung. Zudem erkennen die Experten schnell, welche Arbeiten für die Abstützung und den Balkonzugang besonders wichtig sind. Sie öffnen zum Beispiel die Wand, um eine Balkontür einzubauen. Weitere wichtige Arbeitsschritte werden im Folgenden erklärt.

Schritt 1: Unter Berücksichtigung der bautechnischen Voraussetzungen kann eine thermische Abtrennung durch eine wärmegedämmte Bewehrung nötig sein, wenn Sie eine Kragplatte auswählen.

Schritt 2: Abhängig davon, welche Art von Balkon Sie anbauen möchten, ist gegebenenfalls die Errichtung einer stützenden Konstruktion nötig.

Schritt 3: Damit es unterhalb des Balkons nicht tropft, müssen Rinnen und Fallrohre installiert werden. So ist eine verlässliche Entwässerung gewährleistet.

Schritt 4: Das Balkongeländer orientiert sich an der Bauart des Balkons. Es wird von oben, seitlich oder unter der Balkonplatte befestigt.

Sie möchten an Ihrem Einfamilienhaus oder an einem Gebäude mit mehreren Wohnungen nachträglich einen Balkon anbauen, um dadurch den Wert der Immobilie zu erhöhen? Dafür benötigen Sie fachkundige Hilfe durch einen Architekten, den Sie auf local.ch finden. Sorgen Sie mit einer präzisen Planung für die optimale Sicherheit und freuen Sie sich auf die verbesserte Lebensqualität in der Wohnung mit Balkon!

Welcher Zeitpunkt eignet sich am besten für die Balkonarbeiten?

Wenn Sie nachträglich einen Balkon mit Geländer anbringen möchten, lohnt es sich, diese Arbeiten gleichzeitig mit einer Wärmedämmung zu koordinieren. So lassen sich eventuell nötige Anschlüsse und Bauarbeiten optimal aufeinander abstimmen, wodurch sich die Gesamtarbeitszeit verringert. Es bietet sich ausserdem an, die baulichen Massnahmen ausserhalb der Heizperiode durchführen zu lassen, damit die Wohnung nicht zu stark auskühlt.

Wie laufen die Balkon-Bauarbeiten ab?

Nach der Kontaktaufnahme mit einem Architekten oder Balkonbauer wird die Baugenehmigung beantragt. Zudem gilt es, sich für die Bauform und das Material zu entscheiden. Wenn Sie den Auftrag vergeben haben, erfolgt die sorgfältige Montage von Balkon und Balkongeländer mit Stützen. Der Einsatz der Balkontür und der Einbau von Wasserrinnen und Fallrohren gehören zu den weiteren bedeutsamen Arbeitsschritten.

Wie gross soll Ihr neuer Balkon werden?

Um die Balkonfläche gut nutzen zu können, sollte sie mindestens 4 m² messen, damit sich die Modernisierung auch lohnt. Mehr Spielraum haben Sie mit einer Balkongrösse von 6 bis 10 m². Um einen gewissen Spielraum zu haben, haben die meisten Balkons eine Tiefe von mindestens 1,5 m. Berücksichtigen Sie die zusätzliche Dämmung und kalkulieren Sie die Fläche lieber etwas grösser.

Wer befasst sich mit Balkonanbau und statischen Berechnungen?

Für die Statik, weitere Vorbereitungen und die Durchführung des Balkonanbaus ist ein Architekt oder Baufachmann zuständig. Die Fachleute prüfen die aktuelle Situation und informieren Sie über die Eigenschaften der verschiedenen Balkontypen. Auch bei einer Baufirma treffen Sie auf erfahrene Profis, die Ihnen bei der Balkonplanung und den Bauarbeiten weiterhelfen. Mit der fachkundigen Unterstützung steht Ihrem neuen Balkon nichts mehr entgegen.

Warum brauchen Sie für den Anbau des Balkons einen Profi?

Es gibt mehrere Gründe, sich an einen Bauexperten zu wenden, wenn Sie einen neuen Balkon anbauen möchten. Zunächst geht es um die gründliche Prüfung der Statik. Zu berücksichtige sind der Bebauungsplan bzw. die bautechnischen Vorgaben der Gemeinde, ansonsten kann es Schwierigkeiten mit der Baugenehmigung geben. Die Architekten und Bauingenieure kümmern sich zudem um die Baubegleitung und überwachen die Arbeitsschritte.

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